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  Was tut der „typische“ Maschinenbau-Ingenieur?

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Autor Thema:  Was tut der „typische“ Maschinenbau-Ingenieur? (2469 mal gelesen)
AgnesP
Mitglied
Technische Produktdesignerin


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Beiträge: 17
Registriert: 18.06.2015

erstellt am: 28. Sep. 2015 14:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

ich habe während meiner Ausbildung zur Technischen Produktdesignerin etwas mehr als 3 Jahre in einem Großraumbüro (mittelständischer Betrieb, Maschinen- und Anlagenbau, Serienfertigung) im Bereich Konstruktion gearbeitet. Nun bin ich fertig und will ein Studium anschließen. Fachlich wäre Maschinenbau das Richtige, jedoch habe ich gewisse Bedenken.

Nach meinen Erfahrungen sitzt nämlich der durchschnittliche Maschinenbau-Ingenieur zu 95% vor seinem Rechner, kommuniziert nur sehr beschränkt mit anderen (von Privatgesprächen einmal abgesehen) und macht allerhöchstens mal einen Ausflug in die Produktion, um sich ein Versuchsteil anzusehen. Auch meine Tätigkeiten sahen nicht anders aus, wobei hier der Schreibtischanteil eher 99% betrug.

Jetzt stellt sich mir die Frage: Gibt es wirklich nur so „trockene“ Tätigkeiten im Bereich Maschinenbau? Oder ist mein Ausbildungsbetrieb da einfach nur ein schlechtes Beispiel?

Ich persönlich hätte beruflich gerne mehr Kontakt mit Menschen, mehr Kommunikation und Abwechslung. Ist das im Anschluss an ein Maschinenbau-Studium (nach euren Erfahrungen) zu verwirklichen?  In welchem Bereich (es muss ja nicht unbedingt Konstruktion sein) könnte das am ehesten möglich sein?

Ich freue mich auf eure Einschätzungen.

Viele Grüße,

Agnes

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smittytomcat
Mitglied
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erstellt am: 28. Sep. 2015 14:24    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für AgnesP 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin,
zuerst mal (Ironie ein) " Ingenieure sind keine Sozialpädagogen die dauernd reden müssen" - (Ironie aus).
Ansonsten hast Du schon reffend beschrieben wie der Alltag in der Entwicklung als auch der Konstruktion aussieht. Als Alternative wäre noch die Beschäftigung im Betrieb bzw. Fertigung da.

------------------
Gruß
Gerd
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Tredji
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erstellt am: 28. Sep. 2015 14:34    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für AgnesP 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Agnes,

es gibt unter Garantie nicht nur solche trockenen Tätigkeiten. Das hängt mit Sicherheit sehr stark von der Tätigkeit ab.
Ein reiner Berechnungsingenieur wird von Natur aus schon relativ lange am Rechner sitzen.
Ob das nun ein schlechtes Beispiel ist würde ich auch bezweifeln.

Die Beschäftigungsmöglichkeiten für Maschinenbau- Absolventen sind sehr sehr (!) vielseitig.

Im technischen Vertrieb hast du mit Sicherheit viel Kontakt zu anderen Menschen.


Viele Grüße

Rene

------------------
Man hat niemals Zeit, es richtig zu machen, aber immer Zeit, es noch einmal zu machen.

Wer keinen Plan hat wo er im Leben hin will, braucht sich nicht zu wundern wo er ankommt.

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Hohenöcker
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Ich mag beide Arten von Musik:
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erstellt am: 28. Sep. 2015 14:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für AgnesP 10 Unities + Antwort hilfreich

Technischer Vertrieb ist eine Möglichkeit, Berufsschullehrer oder akademische Laufbahn eine andere.
Wobei an der Uni die Bedeutung der Lehre hinter der (bezahlten) Forschung weiter zurück steht als ein Außenstehender denkt.

------------------
Gert Dieter 

"Ich helfe nie." Kundry, in Parsifal von Wagner

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Rill
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Beiträge: 169
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erstellt am: 28. Sep. 2015 17:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für AgnesP 10 Unities + Antwort hilfreich

Und dann wäre da noch der Prüfingenieur, z.B. beim TÜV (die prüfen alles mögliche, nicht nur Autos), als solcher ist man ziemlich viel "im Feld" unterwegs und hat mit Leuten zu tun.
Oder Versuchsingenieur an Prüfinstituten (z.B. Materialprüfanstalten oder auch Universitäten) wo man oft Kundenkontakt hat und bei den Versuchen selber mal Hand anlegen muss.
Oder Fertigungsplaner (z.B. bei einem Mittelständler), da ist man dann die direkte Schnittstelle zwischen Konstruktion und Fertigung - sicher immer spannend, wenn auch oft undankbar 

Im Falle eines (sehr) guten Studienabschlusses wäre auch noch die Ingenieurpromotion interessant. Als Ingenieur wird man (verglichen mit anderen Fachrichtungen, wenn auch nicht verglichen mit der Industrie) auch an der Uni einigermaßen anständig bezahlt. Da hat man von der Idee bis zum Prüfstandsversuch buchstäblich alles selber in der Hand bei seinem Projekt. Oft haben die Unis auch Prüfinstitute (siehe oben) angegliedert bzw. betreiben Auftragsforschung, wodurch man einiges an Kontakt zu Unternehmen bekommt.

------------------
You call yourself a "wizzard" and you can't even spell???

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Ex-Mitglied

erstellt am: 28. Sep. 2015 19:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

In der Tat:
Zitat:
Technischer Vertrieb ist eine Möglichkeit,

Ohne Dipl.-Ing-Titel auf der Visitenkarte wird es heute kaum noch was im Vertrieb, selbst wenn es sich nur um Lichtschranken oder Vakuumsauger handelt.
Mit Zusatzqualifikation: Technischer Redakteur. Auch spannend.
Oder Key-Accounter bei einem Sklavenhändler. Muss auch spannend sein, denn die Jobs, die sie vermitteln sind es ja auch.
Mit entsprechender Erfahrung: Projekt-Ingenieur, da ist von allem dabei. Je nach Unternehmen von der Personal- und Terminplanung, Betreuung von Fremdfirmen, Kostenkontrolle, ..... bis zur Abstimmung der Konstruktion. Und natürlich Stress, Streess, Streesss.
Lehrer will kaum noch jemand machen. Wer will sich schon mit Kindern anderer Eltern rumplagen, wenn die eigenen schon.....

[Diese Nachricht wurde von radloser am 28. Sep. 2015 editiert.]

smittytomcat
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erstellt am: 28. Sep. 2015 19:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für AgnesP 10 Unities + Antwort hilfreich

Radloser - Du bist von Gestern.
Dipl-Ing gibt dat nich mehr  - das heißt heute Bettscheller oder Maaster

------------------
Gruß
Gerd
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[Diese Nachricht wurde von smittytomcat am 28. Sep. 2015 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 28. Sep. 2015 20:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Radloser - Du bist von Gestern.

Ja ich weiß es und gebe es auch ganz offen zu. Bin ja auch BJ 53, gell.
Aber die Frage lautete doch:" Was tut der typische Maschinenbau-Ingenieur?"
Also wenn es ihn nicht mehr gibt, dann ist die eindeutige Antwort: NIX 

Und woher kommt " Ingenieur"?
War das früher der Engineer, also vorvorgestern, bei der Western Union der Maschinist auf der Dampflok.
Und heute nochmals veramerikanisiert: Geselle und Meister? 

[Diese Nachricht wurde von radloser am 28. Sep. 2015 editiert.]

Tredji
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erstellt am: 29. Sep. 2015 07:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für AgnesP 10 Unities + Antwort hilfreich

radloser schreibt:
Zitat:
Ja ich weiß es und gebe es auch ganz offen zu. Bin ja auch BJ 53, gell.
Aber die Frage lautete doch:" Was tut der typische Maschinenbau-Ingenieur?"
Also wenn es ihn nicht mehr gibt, dann ist die eindeutige Antwort: NIX 
Und woher kommt " Ingenieur"?
War das früher der Engineer, also vorvorgestern, bei der Western Union der Maschinist auf der Dampflok.
Und heute nochmals veramerikanisiert: Geselle und Meister?

Ob die Bachelor und Masterabsolventen ein trauriges Berufsleben vor sich haben weil Sie sich deiner Meinung nach nicht "Ingenieur" nennen dürfen oder sich die Abkürzung "Dipl.-Ing" nicht auf die Visitenkarte draufschreiben können, wage ich stark zu bezweifeln.

------------------
Man hat niemals Zeit, es richtig zu machen, aber immer Zeit, es noch einmal zu machen.

Wer keinen Plan hat wo er im Leben hin will, braucht sich nicht zu wundern wo er ankommt.

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Rainer Schulze
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erstellt am: 29. Sep. 2015 09:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für AgnesP 10 Unities + Antwort hilfreich

>>Und woher kommt " Ingenieur"?

Von Genius - Geist, Einfallsreichtum.
Und das ist auch heute nicht völlig aus dem scheinbar eintönigen Alltag wegzudenken.

------------------
Rainer Schulze

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Manfred Gündchen
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SP das jeweils aktuelle

erstellt am: 25. Okt. 2015 07:53    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für AgnesP 10 Unities + Antwort hilfreich

...Na und wenn TTIP kommt, sind wir dann fast komplett ein Amiableger, oder zumindestens an der Kandarre von deren IMHO perversen Rechtsauffassung...

Zitat:
Original erstellt von Tredji:
radloser schreibt: ...Ob die Bachelor und Masterabsolventen ein trauriges Berufsleben vor sich haben weil Sie sich deiner Meinung nach nicht "Ingenieur" nennen dürfen oder sich die Abkürzung "Dipl.-Ing" nicht auf die Visitenkarte draufschreiben können, wage ich stark zu bezweifeln....

...Ingenieur heißt das trotzdem weiter, aber eben BA Ingenieur für Bachelor Ingenieur und MA für Master.

Neulich hat so ein Spack meinen Dipl.-Ing. als DI abgekürzt.
Kann das sein, dass das jetzt so üblich ist?
Auf österreichischen Visitenkarten steht das auch gelegentlich. Aber das ist ja auch Österreich      .
Meine Standesvertretung schreibt mich immer noch mit dem bekannten "Dipl.-Ing." an, und die sollten die richtige Schreibweise ja wohl kennen...
OT Ende.

So, aber zurück zum Thema.
Wie radloser, auch meiner Ansicht nach, schon richtig schrieb, ist der Projektingenieur ein Zweig mir großem Kommunikationsanteil.
Erfahrung ist hier - wie überall - von Nutzen, aber auch Anfänger können sofort einsteigen.
Das habe ich so gemacht, und mein neuer Mitarbeiter (MA      ) hat als studierter BA-Ingenieur, Schwerpunkt Konstruktionstechnik, so bei mir angefangen.
Sein Schwerpunkt ist dabei von grundlegender Bedeutung.
Weil der Projektingenieur für die Layoutplanung zuständig ist, die die Grundlage der Projektierung darstellt.
Die Layoutplanung und die Verfahrensentwicklung gehen natürlich Hand in Hand, mit ständigen Abstimmungsgesprächen, mit dem Kunden, den zugeordneten Fachplanern, Lieferanten usw. usf. ...

Daneben natürlich noch die Erstellung der Fließschemen zum Verfahren, der Anlagenbeschreibungen, Ausschreibung, Angebotsvergleich, Auftragschreibung.
Führen, ergänzen, aktualisieren aller Pläne, Protokolle etc.
Und natürlich die Abwicklung der Projekte auch vor Ort. Mit allen Projektbeteiligten, wie dem Kunden, den zugeordneten Fachplanern, Lieferanten, deren Monteuren, usw. usf. ...

Ein sehr anspruchsvoller und weitgehender Job.

Und diesen Job können meiner Ansicht nach ausgebildete Konstrukteure zunächst mal am besten bedienen.
Denn Anlagenbau ist immer noch eine Art übergeordneter Maschinenbau, bei dem Maschinen in eine sinnvolle Zusammenstellung gebracht werden und nicht nur Maschinenelemente, Halbzeuge und Zulieferteile. Der Anlagenbau verlangt nach detaillierten Kenntnissen der eingesetzten einzelnen Maschinen und Anlagen. Kenntnissen über Statik und Bautechnik, Logistik, Arbeits- und Umweltschutz etc. pp..
Aber Bangemachen gilt nicht. Den Job lernt man/frau immer noch am besten in der Praxis. ZB. als Assistent oder zugeordneten Ingenieur eines erfahrenen Seniorprojektingenieurs in einem Projektteam und Zusatzkursen und Lehrgängen.

Es kann auch sein, dass es inzwischen, an der ein oder anderen Hochschule, einen spezialisierten Studiengang zum Projektingenieur gibt...

------------------
In diesem Sinne wünsche ich allen, weiterhin effektives Schaffen

----------------
Manfred Gündchen
www.guendchen.com

Edit 05.09.20 beim Stöbern in alten Beiträgen - ja das kommt gelegentlich vor  .
…und liebe AgnesP wofür hast Du Dich entschieden…
Fühltest Du Dich zu „höherem“ berufen und hast und wenn ja was studiert, oder bist Du noch als Technischen Produktdesignerin unterwegs und denkst noch weiter nach… 

[Diese Nachricht wurde von Manfred Gündchen am 05. Sep. 2020 editiert.]

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Ex-Mitglied

erstellt am: 25. Okt. 2015 09:19    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Ein sehr anspruchsvoller und weitgehender Job.

Wie so ziemlich viele andere Tätigkeitsbereiche auch, wenn derjenige, der das macht, seinen Job ernst nimmt.
Im Qualitätsmanagement gibt es den Begriff "KVP".
Das sollte man sich eigentlich auch persönlich zu eigen machen.
Dann gibt es kaum Langeweile.
Allerdings wird das von Chefs und Vorgesetzten leider nicht immer anerkannt.
Und deshalb haben viele schon innerlich gekündigt, bzw. machen Dienst nach Vorschrift.
Bedeutet: es ist egal was man für eine Tätigkeit "ausfüllt".
Also: nicht nur der Job sollte passen, auch das Umfeld muss stimmen.

Gutes RWE

[Diese Nachricht wurde von radloser am 25. Okt. 2015 editiert.]

Fyodor
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau



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Beiträge: 2661
Registriert: 15.03.2005

DELL Precision 7740
Intel Core i9-9980HK
32 GB RAM
NVISIA Quadro RTX4000
Windows 10 Enterprise<P>SolidWorks 2019 SP3.0

erstellt am: 26. Okt. 2015 07:13    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für AgnesP 10 Unities + Antwort hilfreich


IMG_58361519011801.jpg


soisset.jpg

 
Das beschreibt es ganz gut: 

------------------
Cheers,
    Jochen

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Hohenöcker
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Ingenieur



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Beiträge: 2381
Registriert: 07.12.2005

erstellt am: 26. Okt. 2015 10:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für AgnesP 10 Unities + Antwort hilfreich

Habe ich beides auch bei mir an der Wand hängen. 

------------------
Gert Dieter 

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Ex-Mitglied

erstellt am: 26. Okt. 2015 18:14    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Zitat:
Allerdings wird das von Chefs und Vorgesetzten leider nicht immer anerkannt.

Denn schließlich ist ja Konkurrenz unerwünscht. Die größten Platzpatronen, Luftpumpen und Dampfplauderer fürchten nix mehr. Entsprechend massiv ist die Verteidungsstrategie des eigenen Drehstuhles aufgestellt.

Selbst geschäftsführende Inhaber können sich nicht enthalten. Und um selbst größer zu erscheinen gilt: das Fussvolk permanent runterputzen.

Was ist Arroganz: das ist die Kunst, auf die eigene Dummheit und Unfähigkeit auch noch stolz zu sein.
Und es gibt derzeit viele, die sich darin ständig zu überbieten versuchen und die Kunst fast schon zur Perfektion entwickelt haben.

Noch nie in meinem 47-jährigen Berufsleben mußte ich mich als Faulenzer bezeichnen lassen, jetzt war es soweit.

heute kann nix erstebenswerter sein, endlich in rente zu gehen und: nach mir die Sintflut. Amen

[Diese Nachricht wurde von radloser am 26. Okt. 2015 editiert.]

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