Autor
|
Thema: Auswahl CAD System (3185 mal gelesen)
|
koepfli Mitglied Techniker Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 224 Registriert: 13.03.2007 NX3.3.0.5.3 und TCE V9.1.2.0 version 1.4.1_02 I-DEAS10m2 CatiaV5r18( zur Zeit in Schulung)
|
erstellt am: 04. Jan. 2010 16:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, ich würde hier gerne mal ein paar Infos suchen. :-) Ich werde jetzt bald einen neuen Arbeitsplatz antreten. Es handelt sich um einen sehr kleinen Betrieb des Kunststoffspritzens(3Mitarbeiter, 1 Lehrling) Hier soll ich die Werkzeugkonstruktion, CAM-Datenerstellung und 3D-bearbeitung am Bearbeitungszentrum übernehmen. Im Betrieb ist noch kein CAD System vorhanden. Ich werde mich darum kümmern müssen, welche Software angeschafft wird. Ein CAM System ist vorhanden, allerdings alles andere als modern (Namen hab ich schon wieder vergessen, war mir auch völlig unbekannt). Jetzt würde ich gerne mal nachhorchen, wozu man einem solch kleinen Unternehmen raten kann. Softwareriesen wie Catia oder NX kommen ja, aufgrund der Lizenzkosten kaum in Frage. Zu welchem CAD System kann man hier raten. Ich denke, das z.B. Solid Edge oder Solidworks in Frage kämen, habe mich aber noch nicht an die Preisbeschaffung gemacht. Die Software muss definitiv auch für die Freiformmodellierung genutzt werden, also in dem Bereich sollte es schon seine Möglichkeiten bieten. So, hoffe Ihr habt ein paar Tips für mich, vor allem was den Kostenaufwand betrifft. MfG Markus ------------------ MfG Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5122 Registriert: 05.12.2005 WF 4
|
erstellt am: 04. Jan. 2010 17:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für koepfli
Im Spritzguss Formenbau sind Parasolid Programme sehr verbreitet und auch ganz gut. Das ist ein großer Vorteil bei der Datenübertragung. Du hast sie fast schon alle aufgezählt. Als da wären: NX, Solid Edge, Solid Works und CoCreate. Freiformflächen kannst Du mit denen natürlich erzeugen, es kommt darauf an wie frei die Flächen sind. Laß Dir das halt an einem Beispiel demonstrieren.
------------------ Klaus Solid Edge V 20 SP15 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
koepfli Mitglied Techniker Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 224 Registriert: 13.03.2007 NX3.3.0.5.3 und TCE V9.1.2.0 version 1.4.1_02 I-DEAS10m2 CatiaV5r18( zur Zeit in Schulung)
|
erstellt am: 04. Jan. 2010 19:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich hatte eher gehofft hier einige Erfahrungen, bezüglich der Programme, zu bekommen. Solid Edge und Solid Works sind ja abgespeckte Versionen der "großen Brüder" NX und Catia. In wie weit entfernen sich die Programme voneinander, sind CAM Funktionen mit integriert und vor allem, welche Kosten entstehen dabei in Bezug auf NX und Catia. Ich habe mir sagen lassen, das ein Catia Arbeitsplatz alleine ca.30000 Euro für die Lizenz kostet (natürlich je nach Tool und Umgebungsanspruch. Oder kennt hier jemand andere "kleinere" Programme, die kostengünstig aber effiktiv sind? Ist evtl. alles noch etwas allgemein, aber vielleicht teilt mir ja jemand seine Erfahrungen mit. ------------------ MfG Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 04. Jan. 2010 21:22 <-- editieren / zitieren -->
Hallo koepfli Niemand kann Dir diese Entscheidung abnehmen und keiner wird Dir zu dieser oder jeder Software raten können, und Erfahrungen haben die Werkzeugkonstrukteure hier alle, aber in erster Linie in ihrem Anwendungsbereich Du solltest zunächst einmal eine Anforderungsliste erstellen, die das beinhaltet, was Ihr mit dem 3D-Programm anstellen wollt oder müßt und wie eure Firma für die Zukunft plant. Nur um einige Kriterien zu nennen: -Datenaustausch mit Zulieferern und Kunden -ist ein durchgängiges Datenmodell möglich, d.h. im Werkzeugbau von der Produktentwicklung bis zu NC-Programm ? -Datenübertragung und Schnittstellen zu Werkzeugmaschinen (die tollsten Modelldaten nutzen nichts, wenn die Maschine diese nicht frißt) -gibt es werkzeugbauspez.Tools wie autom. Formtrennung, Füllsimulation u.d.gl.? -muß man gleich alles erwerben oder kann man Module nachrüsten? -wie gut ist der Support? -kann man im Bedarfsfall auf Externe mit gleicher Software zugreifen? -versteht das Programm Daten aus Kauf- und Normteildatenbanken ohne Reibungsverluste? -Schulungsbedarf? -müßt ihr Elektroden fräsen? usw.usw.usw. Damit kannst Du das Angebot an Programmen abklopfen. Eine Software anzuschaffen nur unter Berücksichtigung des Kaufpreises bzw. der Lizenzgebühren ist wenig sinnvoll, zu groß ist das Risiko, nach relativ kurzer Zeit eine Software anzuschaffen, die besser zum Anforderungsprofil paßt. Bist Du an weiteren Infos interessiert, sende eine PM. Gruß 0-checker |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 05. Jan. 2010 06:53 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von koepfli: Ich hatte eher gehofft hier einige Erfahrungen, bezüglich der Programme, zu bekommen. Solid Edge und Solid Works sind ja abgespeckte Versionen der "großen Brüder" NX und Catia.
Zumindest für Solid Works ist das falsch - das Programm ist zugekauft. Zitat:
In wie weit entfernen sich die Programme voneinander, sind CAM Funktionen mit integriert und vor allem, welche Kosten entstehen dabei in Bezug auf NX und Catia. Ich habe mir sagen lassen, das ein Catia Arbeitsplatz alleine ca.30000 Euro für die Lizenz kostet (natürlich je nach Tool und Umgebungsanspruch.
Ein italienischer Zulieferer war mit ca 12000 dabei. Hier sind die Preise ähnlich. Wo kommt deine Info her? Von einem Systemhaus? dann sollte man sich das genau anschauen, was du überhaupt brauchst. Und das ganze auch unter dem Aspekt der Gesamtkosten betrachten. was nützt mir ein Programm, das ein Fünftel kostet, aber so umsändlöich ist, daß ich dafür ein Vielfaches an Zeit brauche? Also erstmal die Kosten pro Stunde berechnen und dann die Funktionen genauer betrachten. ------------------ Meine Firma | Website zum Buch Technisches Zeichnen mit CATIA V5 | Mein CATIA-Blog Wie stelle ich meine Fragen richtig? |
3dprofi Mitglied Dipl.Ing. / Konstrukteur Automotive
Beiträge: 285 Registriert: 26.01.2002
|
erstellt am: 05. Jan. 2010 11:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für koepfli
Also mir würden einfallen: - ein System für die Freiform-Flächenmodellierung (Artikelkonstruktion, Datenreparatur, Änderungen an bestehenden 3D-Daten) - ein System für das Solid-Modelling mit Funktionalitäten für gussgerechte Konstruktion (Schrägen, Rippen, Covering) - ein 3D-CAM-System mit entsprechenden Strategieen für die Fräsprogrammierung (3, 4 oder 5 Achsen, je nachdem, was gebraucht wird). Was fällt mir ein? Cimatron, Mastercam, Adem 3D CAD/CAM, Pro/Engineer mit Pro/NC, Unigraphics NC, Cocreate OneSpace Designer mit NC um nur einige zu nennen. Dabei sind auch welche, die deutlich günstiger als Catia sind. Die Fragestellung sollte also präzisiert werden. ------------------ Mit freundlichen Grüßen T.S. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
anagl Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 4566 Registriert: 28.05.2001 Pro/E 2001 2003161 Rev 24 (Wildfire) Intralink 3.2 2001440 HW diverse Das Schreiben bei CAD.de ist freiwillig und kein Muss !!!!!
|
erstellt am: 05. Jan. 2010 12:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für koepfli
Vorbemerkung: Solche Fragen nach dem besten System werden hier eher distanziert gesehen, weil die Gefahr besteht, dass die Diskussion in die Unsachlichkeit abgleitet. 1. Ein sehr wichtiges Arguement ist: Was haben die Kunden oder die Partner (evtl. der Wettbewerb/ Branche) 2. Was ist der Haupteinsatz: Formenkonstruktion NC-Programmierung oder Freiformflächen 3. Solidedge und NX gehören jetzt Siemens PLM und werden immer ähnlicher aber haben unterschiedliche Eltern (Intergraph bzw. Unigraphics) ------------------ Servus Alois Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
3dprofi Mitglied Dipl.Ing. / Konstrukteur Automotive
Beiträge: 285 Registriert: 26.01.2002
|
erstellt am: 05. Jan. 2010 12:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für koepfli
Exakt das ist das Problem. Lösungen gibt es viele, aber ohne Informationen zu den Randbedingungen sehe ich keine Chance, wirklich eine qualifizierte Antwort zu geben. ------------------ Mit freundlichen Grüßen T.S. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
koepfli Mitglied Techniker Maschinenbaukonstrukteur
Beiträge: 224 Registriert: 13.03.2007 NX3.3.0.5.3 und TCE V9.1.2.0 version 1.4.1_02 I-DEAS10m2 CatiaV5r18( zur Zeit in Schulung)
|
erstellt am: 08. Jan. 2010 19:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Leute, danke für Eure Antworten. Es ist mir schon bewusst, dass man ohne präzisere Angaben keine genaueren Antworten geben kann. Habe mich die Woche weiter kundig gemacht, was benötigt wird. Ich werde die Stelle am 1. Februar antreten und mich dann intensiver darin bemühen können. Zum Thema: Wie gesagt ist noch kein CAD System vorhanden. Benötigen werde ich ein CAD Programm mit dem ich Kunststoff-Spritzgusswerkzeuge konstruieren kann(sprich eigentlich ganz standardgemäßen WZ-Bau). Die Modelle der Bauteile werden i.d.R. vom Kunden gestellt. Also sind in Sachen Freiformflächen nur geringere Anforderungen gestellt. Dies wird sich nur auf Ankonstruktionen belaufen, welche heute mit den meisten Grundfunktionen im Flächenbereich der gängigen CAD Systeme zu bewältigen sein dürften. Ansonsten müssen natürlich Ausformrichtungen usw. zu ermitteln sein, was ich aber nach meinen Erfahrungen auch mit den gängigen systemen schaffen sollte. Zu den weiteren Anforderungen: Ich würde dazu tendieren, einen kompletten Datendurchlauf in einem System zu ermöglichen. Also von der Projektierung, über die Konstruktion mit Zeichnungserstellung und CAM Daten-Erstellung für eine Deckel-Maho-Gildemeister 3Achs-Fräsmaschine mit Heidenhain 530 Steuerung. Ich werde mir natürlich unterschiedliche Systeme vorstellen lassen. Sicher bin ich mir noch nicht, ob ich Native arbeiten sollte oder ein PLM System direkt mit anschaffen muss. Ich denke ich tendiere zum Nativ arbeiten, zumindest vorerst einmal. Die Kundendaten werden meistens in gängigen Austauschformaten wie Iges, Step, Parasolid zu haben sein. Zur Frage des Supports: Dieser müsste schon ordentlich funktionieren, da ich mich im Bereich der Administration nicht besonders gut auskenne und hierfür auch wenig Zeit haben werde. Natürlich werde ich mich auch damit zwangsläufig auseinandersetzen müssen, aber eigentlich hoffe ich das die ganze Sache in dem kleinen Massstab so funktioniert( bisher brauchte ich immer nur nach unserem ADMIN schreien ). Fazit ist: Ich werde die CAD Konstruktion in diesem Betrieb selber von Null an aufbauen müssen, und dieses sollte zügig und erstmal verhältnissmässig unkompliziert von statten gehen. Hoffe, dass ich einen ordentlichen Software-Vertrieb finde, der auch einen kleineren Betrieb sorgfätig unterstützt. ( Auch hier wäre ich für Tips, bzw Adressen dankbar, wenn jemand gute Erfahrungen gemacht hat. Firmensitz ist in 57299 Burbach bei Siegen in NRW). So, ich weiß das euch bestimmt immer noch einiges fehlt, aber evtl. könnt Ihr euch ja noch etwas zu dem Thema auslassen. P.S: Habe mich noch etwas kundig gemacht und mir Solid Works empfehlen lassen. Nut zur Info. Dank im Voraus, Gruß Markus
------------------ MfG Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
j.sailer Mitglied Diplom-Ingenieur (FH)
Beiträge: 1040 Registriert: 29.05.2001
|
erstellt am: 08. Jan. 2010 19:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für koepfli
Hallo koepli, das Problem das Du haben wirst, dass Dir jeder Vertriebler erzählt, dass er das Beste und Schönste CAD-System hat, mit dem er alle Deine Probleme lösen kann. Schließlich möchte er ja etwas verkaufen. Ich selbst habe mich jahrelang mit Werkzeugbau und kunststoffgerechter Konstruktion von Spritzgussteilen beschäftigt und führe auch Trainings in diesen Bereichen durch und erstelle Schulungsunterlagen. Leider nicht mehr im Kölner Raum, wie zuvor, deshalb ist Siegen ein bisschen weit weg z. Z. Vergleichen kann ich die Werkzeugkonstruktion nur für die Software CATIA V5 und Pro/Engineer. Pro/E mache ich seit 13 Jahren und CATIA V5 seit mehr als 7 Jahren. Die o. g. Programme haben den Vorteil, dass man nichts falsch machen kann, da beide alles können. Aus meiner Erfahrung empfehle ich für die Werkzeugkonstruktion Pro/Engineer zusammen mit dem entsprechenden Modul EMX 5.0 von der Firma B&W. Es ist die effektivste Lösung, die ich derzeit kenne. Die Softwarekosten erschrecken oft am Anfang. Da ich früher selbst, bei einer Firma beschäftigt war, die eine Großteil ihres Umsatzes mit CAD-Software machte, habe ich des öfteren mit Kunden, die vor einer ähnlichen Entscheidung wie Du standen, zu tun gehabt. Oft wurde eine Milchmädchenrechnung gemacht. Billige Software gekauft und dann kam das böse Erwachen. Kann ich mit der Software effektiver arbeiten, wie z. B. mit o. g. Kombination, dann amortisieren sich die Softwarekosten sehr schnell, da jeder Auftrag in kürzerer Zeit, als mit anderen Systemen bearbeitet werden kann. Gruß Jürgen ------------------ Consultant bei IndustrieHansa GmbH Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
|
erstellt am: 08. Jan. 2010 19:56 <-- editieren / zitieren -->
Hallo koepfli nicht nur empfehlen lassen, sondern unter Produktionsbedingungen testen, sonst erlebst Du Dein blaues Wunder. Was Du vor hast, geht sowieso nicht von heute auf morgen. Ich hatte Dir schon mal empfohlen, eine Anforderungs- liste zu erstellen. Was ist daraus geworden? Deinem lezten Betrag kann ich nicht entnehmen, daß Dir klar ist, welche Aufgaben Dir bevorsteht. Du mußt auf jeden Fall testen, ob Du deine Kundendaten (step, iges,usw.) in dem System, das Deine Firma anschafft, die Modelle skalieren (auf Warmmaß) kannst, eventuell nachbearbeiten (in Deinem Fall auch Flächen) mußt und dann noch von der Maschinensteuerung gelesen werden können. Gruß 0-checker
|
ThorstenStueker Mitglied Werkzeugkonstrukteur
Beiträge: 854 Registriert: 06.01.2010 Bricscad Platinum Shark Pro Varicad Cendacam 3.1 Adem CAM Catia V4 Catia V5 Creo Parametrics Autodesk Inventor Autodesk Fusion
|
erstellt am: 08. Jan. 2010 21:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für koepfli
Ich würde empfehlen: Pro/E zu testen mit Pro/NC ( www.ptc.com ) ADEM CAD/CAM zu testen und es sich vorführen zu lassen ( www.net-vision.de ) Mit ADEM lassen sich alle Aufgaben des Solid- und Freiformflächenbereiches problemlos erfüllen, die NC-Funktionalität ist wirklich Oberklasse (besser als Pro/NC und Mastercam meiner Ansicht nach) und wirklich für den Werkzeugbau zu empfehlen. Die Freiform-Flächenmodellierung brauchst Du im Übrigen öfter als Du denkst. Ich habe diese im Werkzeugbereich in den letzten 1,5 Jahrzehnten reichlich benötigt bei etwa 80 Werkzeugen im Jahr als Konstrukteur und auch als Konstruktionsleiter. Hinsichtlich der CAM-Funktionen ist dies ebenfalls sehr wichtig, da die Elektrodenableitung bei verschiedenen CAM-Systemen mitunter nicht wirklich effektiv funktioniert. (ich mache meine Elektroden immer händisch, geht schneller und ist exakter hinsichtlich der Elektrodenpositionierung, des Werkstückausschnitts etc.) Da ich für drei Kunden Solidworks einsetzen muss und für einen SolidEdge kann ich mich bei diesen Programmen nur der Stimme enthalten, meiner Ansicht nach sind beide für den Werkzeugbau zwar 10.000 fach eingesetzt aber komischerweise nicht brauchbar. Das Problem hat man halt öfter. Bei mir im Einsatz sind Pro/E und Adem als Spitzenreiter anzusehen, am liebsten ADEM, gerade wiel man damit die besten Ergebnisse und die kürzesten Arbeitsprozesse hat. ------------------ LG Thorsten Stüker tstueker@moldexpert.de www.moldexpert.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThomasZwatz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. cadadmin
Beiträge: 5410 Registriert: 19.05.2000
|
erstellt am: 20. Jan. 2010 23:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für koepfli
Vom VDMA gibts auch eine Publikation zum Thema [URL=http://www.vdma.org/wps/portal/Home/de/Branchen/S/SW/Forschung_und_Innovation/INF_A20040816_CAD_Auswahl?WCM_GLOBAL_CONTEXT=/vdma/Home/de/Branchen/S/SW/Forschung_und_Innovation /INF_A20040816_CAD_Auswahl]Einführung von 3D-CAD[/URL] Was für dich passt kannst du nur selber rausfinden. Frage andere um konkreten Rat, aber lass dir nichts erzählen ... ( oder bilde dir zumindest eine eigene Meinung ). Thomas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
horst.radtke Mitglied selbständig
Beiträge: 213 Registriert: 21.12.2003 | NX12| NX1973 | NX 2206 | Cimatron E15| WIN 10-64bit | WIN 2019-Server VM
|
erstellt am: 18. Feb. 2010 19:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für koepfli
[QUOTE]Original erstellt von ThorstenStueker: [B]Ich würde empfehlen: Da ich für drei Kunden Solidworks einsetzen muss und für einen SolidEdge kann ich mich bei diesen Programmen nur der Stimme enthalten, meiner Ansicht nach sind beide für den Werkzeugbau zwar 10.000 fach eingesetzt aber komischerweise nicht brauchbar. Das Problem hat man halt öfter. Hallo Community, zum Zitat von T. Stueker kann ich nur sagen, dass diese Aussage unsachlich und voellig subjektiv ist. Eine Ganze Reihe von kleinen Werkzeugbauern setzen Solid Works und auch Solid Edge erfolreich ein. Ein Solid Works Professional ist schon fuer unter 10000 Euro zu haben. Wartung ca. 1.800 p.A. Die Version 2009 hat verdammt aufgeholt. Da gibt es aber auch ein VISI-CAD,welches als unparametrischer Modellierer fuer den Werkzeugbau absolut top ist. Dieses SYStem solltest du dir einmal vorfuehren lassen. Im Bereich von Entformungsschraegen nachtraeglich anzubringen ist das System unschlagbar. Wir arbeiten immer noch mit I-deas und kommen damit immer noch top klar. Der Wechsel zu UG ist aber vorgezeichnet. Gruß Der Horst Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ThorstenStueker Mitglied Werkzeugkonstrukteur
Beiträge: 854 Registriert: 06.01.2010
|
erstellt am: 19. Feb. 2010 10:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für koepfli
Die Frage des erfolgreichen Einsatzes ist nicht, dass man das Werkzeug irgendwie fertig bekommt. Der erfolgreiche Einsatz ist, wenn man das auch noch rationell schafft. Und da habe ich schon Dinge gehört.... Aber mal im Ernst. In der Regel konstruiere ich mit Catia, Pro/E oder auch UG schneller, als dies mit SW der Fall ist. Freeforming u.s.w. alles nicht so, wie ich es brauche. Ist halt ne andere Liga. Klar kann man damit Werkzeuge konstruieren. Wenn wirs aber vermeiden können.....
------------------ LG Ingenieurbüro für Kunststofftechnik und Formenbau Thorsten Stüker tstueker@aol.com www.thorstenstueker.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
|