Hallo
Ist die Zahl von 130'000 Entities nicht etwas groß für eine Zeichnung?
Wie groß würdest du denn die Anzahl der Elemente schätzen, wenn die Zeichnung auf Papier ausgeplottet vor dir auf dem Schreibtisch liegen würde?
Wenn du dir diese Fragen mal stellst, dann kommst du wahrscheinlich auf den Knackpunkt des Problems.
Würde mal sagen wenn du hoch schätzt, dann kommst du auf ne Zahl von ca. 1000. Das bedeutet aber, daß der tatsächliche Wert um den Faktor 130 höher ist.
Ohne eine vernünftige Analyse-Software kannst du dich wahrscheinlich noch die nächsten Jahre mit solchen Themen beschäftigen, ohne jemals die Aussicht auf Erfolg zu haben die Probleme zu verstehen.
Der Grund ist wahrscheinlich daß es sehr viele kurze Linienstücke gibt, die eine Länge von kleiner 1/10 mm besitzen. Solche kurzen Elementstücke entstehen, wenn man 3D Flächen/Solids mit Ebenen schneidet, bzw. durch die Prozessorverarbeitung Kurven oder Linienzüge ungünstig approximiert werden.
Das Problem kann man natürlich lösen, indem man die Toleranzwerte für die Software nach oben setzt. Dies hat aber den Nachteil, daß die Datengröße des Catia-Modells sher stark ansteigt. Vorstellbar wäre eine Dateigröße von 15 MB für eine mittelgroße Zeichnung, die ordentlich konstruiert nur vielleicht 0,5 MB aufweisen würde.
Eine bessere Lösung wäre die IGES-Datei zu checken, und die überflüssig hohe Anzahl der Elemente zu entfernen, so daß eine IGESdatei entsteht, die eine vernünftige Größe besitzt. Dies kann man natürlich nicht händisch, bzw. durch selbstgestrickte C-Programme tun lassen. Hierzu kann ich die Software IGESWorks von ITI empfehlen.
Mit dieser habe ich solche Probleme schon mehrmals gelöst.
mfg Wolfgang
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