Hallo Schnitzel,
entschuldige, daß es so lange gedauert hat.
Ich denke, Du kommst mit einem Kinematikset aus. Es sei denn, Du hast zwei Endstellungen. Dann benötigst Du zwei Sets.
Ich denke mir das Vorgehen so:
Als erstes mußt Du jeweils die weißen und türkisen Kurven concatenieren. Paß dabei auf, daß "Curves" entstehen, keine "CCVs".
Dann brauchst 3 geometrische Sets (Teil1, Teil2 und das Gestell, um das sich Teil1 und Teil2 drehen). Wenn Du Teil3 in die Kinematik einbauen willst, dafür ein weiteres.
Als nächstes baust Du eine 2D-Kinematik mit 2 Drehgelenken auf (Teil1/Gestell u. Teil2/Gestell). Diese Kinematik wird Dir später die Gesamtbewegung bringen.
Damit benötigst Du 2 Antriebe, einen für Teil1 und einen für Teil2.
Hierzu mußt Du mit Laws arbeiten, damit Du beide Antriebe synchronisieren kannst.
Das Law für die Drehung von Teil1 ist einfach. Du machst ein LAW, das Du mit POLY CST und zwei Domains (z.B. 0-50 und 50-100) definierst (zwei Geradenstücke).
Das LAW für den Antrieb von Teil2 ist komplizierter zu erzeugen, weil sich die Übersetzung ändert..
Dazu wirst Du das LAW als geometrisches LAW definieren müssen. Die Kurve dazu mußt Du stückweise definieren(1 Leerlaufbereich, Bewegung1 des Teils,...). Die Bewegungsteilstücke lassen sich mit Hilfskinematiken erzeugen (2x PT/PT und einmal SLID/CRV). Damit kannst Du unter Ausnutzung der Analysemöglichkeiten von KINEMUSE eine Kurve erzeugen, die Du in Dein LAW einbaust.
Mit Deiner Gesamtkurve kannst Du jetzt das LAW für Antrieb2 erzeugen.
Wenn Du jetzt beide LAWS an die Antriebe attachst, kannst Du Deine Kinematik ablaufen lassen.
Ich hoffe, das hilft Dir weiter. Solltest Du noch Probleme haben, schick mir eine e-Mail.
Viele Grüße,
CEROG