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Thema: Model-Filetopf erstellen (806 mal gelesen)
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Numerik Mitglied
 Beiträge: 1 Registriert: 30.06.2002
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erstellt am: 30. Jun. 2002 13:06 Unities abgeben:         
Hallo,ich muß auf ein bestehendes Verzeichnis mit der Catia-File Funktion zugreifen können (nicht mit UNIX-Filetree). In welchen DCLS-Dateien muß ich was eintragen, damit dies funktioniert? Freundliche Grüße Numerik
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Rupert Mitglied
 
 Beiträge: 394 Registriert: 23.01.2001
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erstellt am: 01. Jul. 2002 11:35 Unities abgeben:         
Hallo,das kannste auch über CATIA erledigen: - Tools/Management/Mount Files: - bei Pathname kommt der Unix-Pfad rein - bei DLName kommt der gewünschte "Modelltopf"-Name rein. Dann ein Restart von CATIA - voilà! Alternativ: In die MECENV.dcls oder die USERENV.dcls folgendes eintragen: CATIA.MODEL = '"home/user/blablabla", "Test"'; Das heisst das Verzeichnis home/user/blablabla bekommt dann den Namen Test. Gruß Rupert Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MK Mitglied
 
 Beiträge: 204 Registriert: 21.02.2001
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erstellt am: 01. Jul. 2002 16:03 Unities abgeben:         
Um nicht irgendwo was 'reinzuschreiben, kannst Du auch erstmal schauen, wo denn Eure Modelltöpfe deklariert sind: "catpath -l -A catia.model". Gruss, MarkusEine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ijne Mitglied
  
 Beiträge: 542 Registriert: 02.05.2001 Catia-Admin V4 und V5 auf Solaris, Irix, Aix,WinXP
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erstellt am: 05. Jul. 2002 13:58 Unities abgeben:         
Sorry Rupert ! Aber solche Methoden sind nichts für eine ordentliche und langfristige Administration.Mit dem catpath sollte man erst mal seine Struktur ermitteln, und nicht planlos Einträge setzen. Die Syntax für den Eintrag ist zwar richtig, aber man kann für die Deklarationen auch eigene *.dcls- Dateien erstellen, dadurch hat man wesentlich bessere und geordnete Strukturen, so daß man problemlos erweitern kann oder auch komplette Projektumgebungen löschen bzw. neu erstellen kann. Einmal die richtige Struktur, ist jede Änderung eine Sache von weinigen Minuten. Ordnung ist das halbe Leben, mit der andern Hälfte erschwert man sich nur den Job. Jens
------------------ Systembetreuer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MK Mitglied
 
 Beiträge: 204 Registriert: 21.02.2001
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erstellt am: 05. Jul. 2002 14:56 Unities abgeben:         
Nana, je nachdem wieviele Workstations zu betreuen bzw. die User organisiert sind oder wie die USRENV.dcls eingesetzt wird (vielleicht gibt's ja nur eine gemeinsame?) kann man dort doch wohl durchaus Einträge vornehmen. Von der Erstellung eigener .dcls rate ich eher ab, da blickt jemand anderes vielleicht eines Tages nicht mehr durch .... Grüsse, MarkusEine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ijne Mitglied
  
 Beiträge: 542 Registriert: 02.05.2001 Catia-Admin V4 und V5 auf Solaris, Irix, Aix,WinXP
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erstellt am: 05. Jul. 2002 16:11 Unities abgeben:         
Hi ! Es ist immer ratsam pro Projekt die gleiche Grundstruktur zu nehmen. Pro Projekt z.B. /catv4/audi, /catv4/bmw ... und darunter liegen die Daten je Projekt. Dann unter z.B: /opt/v4/bmw; /opt/v4/bmw .... liegen die dazugehörigen Deklarationen. Das ist die optimale Ordnung, und auch bei 100 Workstations bzw. User und 20 Projekte bleibt alles super übersichtlich. Man sollte zuerst immer die Grundeinstellungen durchlaufen, die aus der Standard-Your.env aufgerufen werden, danach die projektbezogenen Einstellungen. Defaults sollten NIE vebogen werden, aber die Werte im Bedarfsfall später neu setzen. Catia funktioniert von Hause aus erst einmal, Probleme kommen meist später, und wenn man die Chance hat jedes Projekt auf die Defaulteinstellungen aufzubauen, kann man weitgehend Fehler in der Administration vermeiden. Sollte man was falsch gemacht haben, kann man seinen Schrott löschen und die Projektbezogenen Sachen neu installieren. ( Manche Zusatzsoftware produziert Fehler, wenn man einfach drauflos installiert z.B. Zuliefererpaket für DC hat eigene Deklarationen und das verursacht u.U. unschöne Meldungen ) Vorteil: Es können Projektabhängige Tools und Macros seperat abgelegt werden durch eine Ergänzung der CATDEC seperat benutzt werden. es bringt doch nichts wenn man VW-Checkprogramme ( Endcheck ) für BMW zur Verfügung hat. Man sollte übrigens eine gemeinsame *.dcls nicht in $HOME linken da USER-eigene Parameter individuell festgelegt werden sollten. ( Data, Index ...). Das fördert die Performance, sofern es hierfür keine zusätzliche Deklarationsdatei gibt. Das $HOME wird in der Regel zuletzt ausgelesen.Bemerkung: Ich habe 3 Jahre Supporterfahrungen für 40 verschiedenen Firmen und danach seit 2 Jahre Admin für ein stabiles System mit diversen Standorten, vielen Projektumgebungen, und ca. 100 User in einem Konzern. Leider ist ein anderer Standort früher von einer anderen Firma administriert worden, die nicht die Ordnung hatten sondern lieber per Script wild rumgelinkt haben. So etwas kann man nicht mal eben ändern. Bei den Quick-Dirty-installationen erkennt man den Preis- und Zeitdruck. Wer alles in die Standarddeklarationsfile wie USRENV.dcls schreibt, ist sich vielleicht über die administrativen Möglichkeiten des Catia nicht bewußt.
Bis dahin schönes Wochenende
Jens ------------------ Systembetreuer [Diese Nachricht wurde von ijne am 05. Juli 2002 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MK Mitglied
 
 Beiträge: 204 Registriert: 21.02.2001
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erstellt am: 08. Jul. 2002 11:01 Unities abgeben:         
Hallo Jens, alles richtig, muss aber jeder Admin selber wissen, was er da so macht. Ich kenne Büros, die haben einen, zwei oder vielleicht vier Plätze, da sollte einiges möglich sein, was wir in einer Riesenumgebung natürlich nicht durchziehen. Ich mach das jetzt seit sechs Jahren und wir betreuen momentan 400 Plätze in ganz Europa und zur USRENV.dcls kann ich nur sagen, dass ich die am liebsten für die meisten User sperren würde. Viele wollen anscheinend überhaupt nicht wissen, wass man so ein- bzw. anstellen kann. Alle Regler nach rechts (oder wie auch immer es organisiert ist) und dann läuft's schon .... Da kann man noch so viele Mails, Papers, Intranetseiten, etc. verteilen. Das soll's dazu von mir jetzt auch gewesen sein. Eine erfolgreiche Woche, MarkusEine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ijne Mitglied
  
 Beiträge: 542 Registriert: 02.05.2001 Catia-Admin V4 und V5 auf Solaris, Irix, Aix,WinXP
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erstellt am: 11. Jul. 2002 09:07 Unities abgeben:         
Hi Mk ! $HOME/USRENV wird bei uns gar nicht vom Benutzer geändert. Damit gibt es keine Probleme; alles was verwirren könnte ist vom uns Systemer voreingestellt. In CatiaV5 haben wir alle Catsettings für User gesperrt, sonst hätten wir bei jedem eine andere Oberfläche und Sonderwünsche. Nach eienm Crash will sonst auch jeder was er meint, dann könnten wir jemanden nur dafür einsetzen, der die User bruhigt. Werte wie Index und Data werden vom User per GUI in eine Zusatzdatei eingetragen. Sollte der User totalen Mist eingetragen haben, löscht man die Datei und er hat alles wieder auf Default. Danach kann er wieder per GUI neu anfangen, falls die Defaultwerte für sein Modell vielleicht zu klein sind. Da es viele Anwender gibt, die sich ihrer Einträge nicht bewußt sind ist man als Systemer so auf der sicheren Seite.Alle anderen Deklarationen liegen ansonsten zentral auf dem Server, da ist es egal ob 10 oder 100 Anwender davor sitzen. Wenn man die Administration so gestaltet, daß kein User bei Neuerungen angepaßt werden muß ist der Aufwand immer nur so groß, wie die Anforderungen der Automobilhersteller bzw. der anderen Kunden. Dadurch administriert man immer nur im Projekt und nicht beim User. Jens ------------------ Systembetreuer [Diese Nachricht wurde von ijne am 11. Juli 2002 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rupert Mitglied
 
 Beiträge: 394 Registriert: 23.01.2001
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erstellt am: 12. Jul. 2002 12:12 Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von ijne: Sorry Rupert ! Aber solche Methoden sind nichts für eine ordentliche und langfristige Administration.
Sorry Jens, aber ich kann in Numeriks Posting auch keine Frage nach "Methoden für eine ordentliche und längerfristige Administration" erkennen, die brachtest alleine Du auf. Mir schien es eher so, daß er Antwort auf die Frage haben wollte, wie er diese "Modelltöpfe" deklariert und das recht rasch, weil er ein dringenderes Anwendungs-Problem hatte. Ich nehme für mich nicht in Anspruch großartige Administrations-Strategien entwickeln zu wollen - kann ich auch gar nicht. Nix für ungut. Gruß vom Rupert Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ijne Mitglied
  
 Beiträge: 542 Registriert: 02.05.2001 Catia-Admin V4 und V5 auf Solaris, Irix, Aix,WinXP
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erstellt am: 12. Jul. 2002 13:26 Unities abgeben:         
Hi Rupert ! Mein Hinweis war in erster Linie desshalb, weil manche Schnellösungen meist beibehalten bleiben, da sie erst mal funktionieren. Wenn man aber immer so arbeitet verliert man so in großen Umgebungen irgenwadnn die Übersicht. Und Erweiterungen dieser Lösungen sind meist aufwendiger als bei strukturierten Administrationen. Der Zeitaufwand, der dann teilweise aufgebracht werden muß, kostet unterm Strich mehr. Ich habe nicht angezweifelt, daß deine Lösung brauchbar ist. Ein Steinhaus setzt man ja auch auf ein Betonfundament und nicht auf Sand. Auch wenns erst hält, kann es später aber wackeln.Jens ------------------ Systembetreuer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP | |
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