---

Hallo,

der Umstieg von ProI auf PDML rückt laaaangsam aber sicher näher, weiterhin wollten wir nochmals ein bestimmtes Thema ansprechen.

Bisherige Arbeitsweise / Umgebung in Pro/INTRALINK war so, dass es auf Bibliotheken, Normteile, ... keine Berechtigung zum Einchecken für User gab, haben uns seither beim User per Fernzugriff mit "Adminrechte" eingeloggt und diese Daten eingecheckt.

In PDMLink soll dies ja strickt unterlassen werden, weil angeblich PTC die Windowsbenutzer nicht geregelt bekommt, man würde hier also CAD Daten / Workspaces usw. schrotten.

Wie ist denn Eure Arbeitsweise dann?
Läuft bei Euch wirklich alles nur noch über einen Änderungsantrag o. ä.?

Wir sind daher gezwungen, künftig andere Schritte zu gehen, entweder per Änderungsantrag oder evtl. per ORG-Admin dem User kurzzeitig eine Adminrolle zuzuweisen.

Wir möchten einen "gewissen Schutz" erreichen, vor allem bei abhängigen UDF's ... derzeit lassen wir uns vom User kurz erläutern was dieser geändert hat und prüfen das, erst dann wird eingecheckt.

Danke für Feedback 

------------------
PDMLink 10 M20 (Test-Migration)
Pro/INTRALINK 3.4 M070
Pro/ENGINEER Wildfire 4 (M210)
Creo Elements/Pro 5 (M110)
Creo 1.0 (F000)

Inneo StartupTools 2010
Win XP (SP3)

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo,

ich weiß nicht, um wieviele Produkte es sich bei Euch handelt. Aber folgendes Vorgehen ist denkbar:
- Konstruktion / Änderungen des Users prüfen
- wenn User einchecken soll, ihn im Produktteam zu einer Rolle mit Eincheckrechten hinzufügen
- nach erfolgten Einchecken User aus dieser Rolle wieder entfernen (nicht vergessen!!!)

Abraten würde ich auf jeden Fall davon, den User zum OrgAdmin zu machen. A) ggf. zu viele Rechte schon beim Einchecken, B) zu gefährlich, wenn man das Rücksetzen vergisst ...
Die Vorgehensweise, die Ihr mit Pro/I praktiziert habt (direkt beim User als Admin einloggen) funktioniert mit PDMLink definitiv nicht. Ganz abgesehen davon, dass man damit wirklich Workspaces final schrotten kann ...

Gruß Marianne

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Danke Marianne ...

An eine Rolle haben wir in der Tat gedacht!
Wir wollten eine Rolle definieren mit ausreichenden Berechtigungen, diese dem User kurz zuweisen zum Einchecken. OrgAdmin käme aber nicht in Frage, müsste doch auch anders klappen, oder?

Wir haben über 150 User, praktizieren es aber derzeit ähnlich, wir lassen uns kurz erläutern was geändert wurde, ggfls. zeigen und checken dann ein.

------------------
PDMLink 10 M20 (Test-Migration)
Pro/INTRALINK 3.4 M070
Pro/ENGINEER Wildfire 4 (M210)
Creo Elements/Pro 5 (M110)
Creo 1.0 (F000)

Inneo StartupTools 2010
Win XP (SP3)

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Für diesen Zweck braucht der User definitiv kein OrgAdmin zu sein.
In der Regel hat man doch sowieso eine Rolle mit Konstruktuers-Rechten (Einchecken, Statuswechsel etc.) im Produkt ...
Kleiner Tipp noch: Rechte für Rollen lassen sich jetzt auch auf Org-Ebene definieren und werden dann in die Produkte vererbt. Das mühsame Einstellen der Rechte in jedem Produkt ist also Vergangenheit.
Also: Rechte für Rollen auf Org-Ebene definieren und dann die Rollen zu den Produktteams hinzufügen ...

Gruß Marianne

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Warnung-Userwechsel.jpg

Hallo

Warum lasst ihr die User die Normobjekte nicht einfach in eine spezielles Vorablage-Produkt einchecken?

Ihr als Admins könnt später diese Objekte in aller Ruhe prüfen und danach in einen schreibgeschützten Bibliotheksbereich verschieben.

PS: Userwechsel auf gleicher Maschine ist problemlos möglich wenn man sich auch als Windows-User neu anmeldet (PTC Empfehlung)

Ich selber arbeite seit Jahren mit PDMLink -Userwechsel ohne Windows-Userwechsel auf der gleichen Maschine und habe noch nie einen WS geschrottet. Man muss nur Aufpassen, dass man nicht zwei Creo Sitzungen laufen hat -bei uns im Startbatch abgefangen - und die WS nach Windchill-User strikt trennt, da man beim Wechseln die WS beider User sieht.

PS 2:
Creo 2  warnt sogar neu beim Start vor diesem Zustand, wenn 2 PDMLink User den Cache eines Windows Users teilen...

------------------
Gruss Thomas

[Diese Nachricht wurde von giatsc am 14. Sep. 2012 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Wir haben in der Bibliothek zu diesen Gründen einen Ordner erstellt der sich "Sammelordner" nennt. Hier dürfen die Konstrukteure hinkopieren (aber nicht mehr raus). Wird über eine eigene Domänenregel administriert, nur so am Rande

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Als kleine Info:

1.)
Wir haben uns ein kleines Startbatch-Script programmmiert, das ein paar Einstellungen für ProE, Startup-Tools und Windchill vornimmt.

Wir hatten das Problem, dass ja der Workspace (*.wf) immer auf den Windows-Usernamen läuft (%appdata%). Wir haben es nun ermöglicht, dieses ".wf-Verzeichnis" User spezifisch umzuleiten, so kann man nun mit mehreren Usern auf einem Rechner mit gleichem Windows-Login arbeiten, es können dadurch kaum WS korrupt werden.

Der User wird im Startscript abgefragt und mit SUT-Datenbank abgeglichen. Danach wird PTC_WF_ROOT und PTC_WF_CACHE User spezifisch umgeleitet, aber um das zu ermöglichen, mussten wir in den SUT2013 in der Config unter Windchill diese Pfade leeren.

2.)
Berechtigungen vom User selbst, falls dieser Normteile einzuchecken hat, erhält er dann für kurze Zeit durch uns über orgadmin. Sobald dieser fertig ist, bekommt er diese Rechte wieder entzogen.

3.)
Sollte jemand mal das Problem haben, dass sich ProE nicht mehr öffnet, dann liegt das meist an der gespeicherten "...\.wf\.Settings\config.fld" Datei, diese einfach killen.

4.)
Sollte der ganze Workspace korrupt sein, dann muss das ".wf" Verzeichnis komplett gekillt werden.

[Diese Nachricht wurde von scax am 12. Dez. 2012 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP