Hallo Kai!
Mit Counter Part und PartsLink (diese beiden Komponenten hängen zusammen), habe ich sowohl unter 8 als auch unter 9 schon einige Erfahrungen sammeln können.
Das Positive zuerst: Es funktioniert!
Die Konfiguration und Pflege ist aber sehr aufwändig und erfordert einiges an Handarbeit.
Des Weiteren ist zu beachten, dass sich die Klassifikation lediglich auf Basis von WTParts abspielt. (was aber auch Sinn macht, weil die EPMs ja ggf. daran angehängt sind)
Lohnen tut sich dieses Modul, wenn man wirklich Sachmerkmalleisten nach DIN erzeugen möchte.
Klassifizieren kann man in Windchill ja auch schon so (durch geschickte Attributplatzierung und getypete WTParts).
PartsLink ermöglicht es dann, die Attribute an einen bestimmten Knoten in bestimmter Tiefe der Hierarchie zu hängen.
Des Weiteren stellt es eine relativ komfortable Suche bereit. Damit kann man dann sowohl nach Sachmerkmalen suchen, als auch gestützt durch z.B. Thumbnails, durch die Hierarchie / Struktur browsen.
CounterPart ist hier lediglich das Werkzeug um diese Struktur zu modellieren und zu bearbeiten.
Subjektiv betrachtet würde ich sagen, dass sich PartsLink seit Windchill 6 nicht mehr groß verändert hat. (Die Oberfläche ist etwas altbacken)
Erschwerend kommt hinzu, dass heutzutage SMLs häufig im ERP-System abgebildet werden, was PartsLink einen schweren Stand beschert.
Der Nachteil dieser Lösung ist allerdings, dass der CAD-User in der Regel von der ERP-Lösung nicht für seine Arbeit profitieren kann (Auswahl aus dem CAD-System heraus).
Eine Kopplung ist aber möglich! (Wurde IMHO aber noch nicht umgesetzt)
Mein Rat ist folgender:
Macht Euch ein Lastenheft, was Ihr von der Lösung erwartet und was sie leisten soll. Wägt dabei ob, ob sich einige Punkte nicht bereits mit PDMLink-Bordmitteln lösen lassen.
Dann lasst Euch ein Angebot machen (vielleicht mit einem Pilotprojekt) und wägt ab wie der (finanzielle) Aufwand zum Nutzen steht.
Gruß JD
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Das Bessere ist des Guten Tod...
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