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Angenommen, man hat ca. 30 Container/Libraries, ein paar hundert tausend Objekte (= paar hundert Gigabyte Daten). Was empfiehlt sich beim Planen/Anlegen von Vaults? Starten mit nur einem Vault und nur einem Ordner im Dateisystem oder ...?

Kernfragen: gibt es nach Ausschalten von 8.3-Dateinamen-Erzeugung noch irgendwelche Performance-Einbußen oder Einschränkungen im Microsoft Datei-System oder gibt es Windchill-seitig noch irgendwelche Vor- oder Nachteile, die damit in Verbindung stehen?

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Genius is 99 percent perspiration and 1 percent inspiration! ... Thomas Edison

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Hi!

Keinesfalls solltest Du nur ein VAULT-Verzeichnis nutzen. Das kann unter Windows zu Problemen führen, da Du das Verzeichnis ggf. gar nicht mehr aufrufen kannst.

Ich empfehle folgende Einstellungen in der wt.properties:

wt.fv.forceContentToVault=true
zwingt das System alle Files in den VAULT zu schreiben und verhindert so das Schreiben in die BLOBS.

wt.fv.useFvFileThreshold=true
Schaltet die Begrenzung für Dateien in einem VAULT-Verzeichnis ein

wt.fv.fvFileThreshold=50000
setzt den Wert für die Dateibegrenzung auf 50000 Objekte (mehr sollte man Windows nicht zumuten)

Jetzt legst Du einen VAULT mit einem Depot und möglichst vielen Unterordnern an (Hochrechnen anhand des zu erwartenden Datenaufkommens)

Aber Achtung! Sind alle Verzeichnisse voll könnt Ihr nichts mehr einchecken! Das System gibt dann aber eine Fehlermeldung zum VAULT raus (kein als Cache bestimmtes Depot vorhanden).

Gruß JD

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Hallo JD 

Ich dachte bisher die Menge an Objekten in einem Vault ist kein Problem, weil Intralink doch unter Oracle läuft.

Und birgt der NtfsDisable8dot3NameCreation Schalter, den mnoeth anspricht, nicht die Gefahr, das manche Programme (DOS und Windows) möglicherweise nicht mehr auf diese Dateien zugreifen können , da diese einen 8.3-Dateinamen erwarten!

Gruss
Roland

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Hi!

Das hat mit Oracle nix zu tun...
Es liegt an Windows. Ein Ordner mit 100000 Dateien kann praktisch im Explorer nicht mehr aufgerufen werden. Mit der Systemperformance hat das nichts zu tun.
Ich denke da z.B. nur mal an eine Backup-Software usw...

8.3 kann ich nix zu sagen. Hab ich mich bisher nicht drum geschert, da es bisher keine Rolle spielte. Erweiterungen haben die Files im VAULT sowieso nicht. Sollte in der heutigen Zeit auch passé sein...

Gruß JD

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[Diese Nachricht wurde von JohnDow am 04. Sep. 2007 editiert.]

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Nur noch eine Bemerkungen zu "8.3" und "spielt heute keine Rolle mehr":

im Sinne von "welches Programm braucht das schon noch" spielt es wahrscheinlich wirklich keine Rolle mehr, nichtsdestotrotz erzeugt selbst Win2k3 noch für jede Datei ein entsprechendes 8.3 Pendant im Sinne von 123456~x.zzz. was wiederum dazu führt, dass plötzlich 123456~x.zzz nicht mehr zur Eindeutigkeit ausreicht, was zu einem Massen-Umbenennen zu 12345~xx.zzz und dann 1234~xxx.zzz führt, usw. Hat man nun ein Verzeichnis mit sehr vielen Dateien, so wird das Hinzufügen einer weiteren Datei womöglich aufgrund dessen sehr langsam. Das gilt natürlich insbesondere für einen VAULT Ordner und genauso für Dateien ohne Erweiterungen.

Fazit: auf jeden Fall disablen !!!

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Moin!

@mnoeth: Kannst Du mir das genauer erklären? Meinst Du z.B. im Ordner "System Volume Information"? Wo hält Wondoof diesen Namen vor?

Gruß JD

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Nochmal ... um die Performance bei Vault-Zugriffen unter Windows - insbesondere beim Speichern - zu verbessern, sollte man auf jeden Fall - und das unbedingt VOR dem Einrichten von Vaults - die beiden Befehle:

Code:

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fsutil behavior set disable8dot3 1
fsutil behavior set disbalelastaccess 1

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auf der Kommandozeile ausführen. Einzelheiten dazu z.B. im Microsoft TechNet.
 

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Vault_Groesse.jpg SpeedupNTFS.pdf

Zitat:

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Original erstellt von JohnDow:

Das hat mit Oracle nix zu tun...
Es liegt an Windows. Ein Ordner mit 100000 Dateien kann praktisch im Explorer nicht mehr aufgerufen werden. Mit der Systemperformance hat das nichts zu tun.
Ich denke da z.B. nur mal an eine Backup-Software usw...

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Hallo JD 
Jetzt muss ich als Neuling zwar den Ball Flach halten, aber ist es nicht so, dass PDMLink nicht in ein Verzeichnis browst um an die Daten heranzukommen, sondern direkt auf den Namen zugreift ?
Meine Top Vaults haben alle über 100000 Einträge (siehe Bild) OK .. ich mus 9 Sek warten, eh der Ordner auf geht. Aber sonst gibts keine Probleme.
Zum 8.3 Thema hab ich ein PDF einer Email eines Performance Experten hinsichtlich Zugriffzeiten in Abhängigkeit von der Objektanzahl dazugepackt.

Diese Schalter ... fsutil behavior set memoryusage 2 ... kannte ich auch nicht.
Deshalb hier SEINE Erklärung.

...Memoryusage bedeutet, dass mehr RAM verwendet wird um die Verzeichniseinträge zu cachen.
Damit findet XP die Datei schneller auf der Platte und muss nicht immer in der Master File Table suchen, wo nun die Datei wirklich ist.

mfG
Roland

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Hi!

@Roland:
Das ist völlig korrekt. Wie gesagt - das hat mit PDMLink nichts zu tun. Es geht sich nur um den Zugriff unter Windows durch einen Anwender.

Die Schalter kannte ich nicht - sehr interessant!

In der Vergangenheit gab es allerdings auch Probleme mit diverser Backup-Software. Darum haben wir irgendwann entschieden die Anzahl der Files im VAULT zu beschränken.

Werde aber die Schalter auf jeden Fall testen - danke für die Tipps!

Gruß JD

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