Zitat:
Original erstellt von JohnDow:
Hallo PDMLinker!Es gibt ja verschiedene Strategien mit dem Thema "Neue Version" umzugehen. Mich würde mal interessieren wie Ihr das handhabt.
Ich sehe das wie folgt:
Eine neue Version eines Objekts
- ist bis zu einem gewissen Grad austauschbar,
- kann eine Produktverbesserung mit geringer Auswirkung auf die Serie sein
- kann eine austauschbare Variante eines bestimmten Objekts beschreiben
Alles was darüber hinaus geht ist für mich ein neues Objekt mit neuer Teilenummer.
Würde mich interessieren wie Ihr das seht.
Gruß
JD
Hallo
Theoretisch alles Richtig und auch anstrebbar, um Probleme zu vermeiden.
Wir reden hier auch von "abwärtskompatiblen" Teilen.
In der Praxis treffe ich aber oft auf Versionen, die nach dieser Definition eigentlich neue Teile sein sollten.
Der Grund dafür ist ein rein ökonomischer, und auch nicht von der Hand zu weisen:
Die Reduzierung der Teilevielfalt ist ein RIESEN Thema in der Industrie. Nicht zuletzt deshalb werden Tools wie PDMLink eingesetzt.
Die Bewirtschaftung eines neuen Teils kostet je nach Branche und Analyse zwischen 1000 und 2000 Euro. Darin enthalten sind neben der Erstellung die Administration, Lagerbewirtschaftung, Fertigungsinformation usw.
Es entspricht also einer gewissen vertretbaren Haltung, auch nicht kompatible Nachfolge-Konstruktionen als "Neue Versionen" zu erstellen.
Grundsätzlich hilft hier ja ein PDM System wie PDMLink auch (z.B mit Baselines) hier einigermassen die Ordnung zu halten, und Auslieferzustände zu protokollieren.
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Gruss Thomas
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