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Hallo zusammen,

ich spiele mit dem Gedanken mich im Bereich Vermessung und Dokumentation Selbstständig zu machen. Dafür brauch ich ein Programm in das ich Bgrund und Einmessdaten einspielen kann.
Gibt es da außer AutoCad noch alternativen?
Gibt es auch ein solches CAD Programm, dass keine Lizenzgebühren kostet?

Außerdem möchte ich gern eine Weiterbildung Richtung Metallbranche machen und
Technische Zeichnungen ( 2D, 3D ) als Dienstleistung anbieten. Kennt sich da jemand aus, braucht man da eine spezielle Ausbildung um sowas anbieten zu dürfen?

Wäre schön wenn ich schnell Antwort bekommen würde! 

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Hallo GIS-Maus,

- grundsätzlich gibt es zu (fast) allem eine Alternative, aber mit Vermessung kenne ich mich nicht aus.

- wenn Du mit etwas Geld verdienen kanst, sind die Litzenzgebühren in der Regel das kleinste Problem. Viel wichtiger ist eine einfache, effiziente Handhabung, leichte Erlernbarkeit, Stabilität o.ä. Was hilft dir eine Ersparnis von ein paar tausend Euro, wenn du für die Projekte doppelt so lange brauchst, und damit deinen Stundensatz halbierst?

- Metallbranche: Da wo ich so arbeite gilt für Zeichnungen, wer das kann, kann es auch machen. Aber man muß es wirklich können, sonst ist das eine Sache von nur 1-2 Jobs. Was ist eine technische 3D-Zeichnung? Meinst du Explosions- und Ersatzteilzeichnungen etc?

Meiner Meinung nach solltest Du sich für eine Sache entscheiden. Die Gebiete liegen doch sehr weit auseinander und erfordern völlig unterschiedliche Software.

Viele Grüße

Michael

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Hallo GIS-Maus,

Ein Freund ist selbständiger Vermesser, und hat laufend mit Bewilligung, Arbeitserlaubnis, Gewerbeordnung oder so Ähnlichem zu kämpfen, das Vermessergewerbe scheint ein ziemlich geschützter Bereich zu sein, ausserdem recht heiss umkämpft und mit viel Konkurrenzneid. Weiters sagt er dass er ziemlich viel in Geräte (für's Feld) investieren müsste um mithalten zu können.
Demgegenüber scheint das CAD für ihn das allerkleinste Problem zu sein, bisher hatte er ein uraltes CADDY, neuerdings ein ACAD LT.

Wie schon Michael sagte: Seine (zeichnerische) Welt und die Unserige im Maschinenbau liegen sehr weit auseinander. Wenn's anders wäre würde er schon für mich arbeiten <G>

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mfg - Leo

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Hallo GIS-Maus,

Deine Fragestellung ist komplexer als Du Dir vorstellen kannst. Zuerst musst Du Dir (uns) ein paar Fragen beantworten:
-bekomme ich Daten von anderen Büros?
-gebe ich Daten an andere weiter?
-welche Formate nutzt mein AG?
-fertige ich "bloß" Lagepläne?
-sind komplexere 3D Ansichten/Projekte/Berechnungen mit dabei?
-vermesse ich selber mit einem Instrument?
-berechne ich die gemessenen Punkte?
-lese ich die Punkt-Daten selber ein?
-bekomme ich Punkt-Daten schon eingelesen?
-ist ein GIS/ Datenbankanbindung gefordert?
...
...
...

Die Liste könnte man noch eine Weile fortsetzen. Für normale Grundrisse und Lagepläne ist eine ACAD LT völlig ausreichend.
Und die Metallbearbeitung ist eigentlich eine komplett andere Schiene (Blechabwicklung, etc...)

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Viele Grüße Lutz

Glück Auf!

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Hallo Leo,

die Bewilligungen usw die Dein Freund braucht wären für mich kein Thema. Meine Welt wär das Vermessen von Leitungen und da ist sowas nicht nötig.
Das es zeichnerisch 2 Welten sind ist mir bewußt, deshalb möchte ich auch nebenher eine Weiterbildung in diesen Bereich machen. Aber zumindest sind die Grundvoraussetzungen im CAD ähnlich.
Kannst Du mir sagen ob für die Dienstleistung technische Zeichnungen zu erstellen überhaupt bedarf besteht?
Meine Idee beides zu verbinden kommt daher, dass ich mit der Dokumentation im Vermessungsbereich im Moment einen guten Einstieg in die Stelbstständigkeit hätte, mich aber nicht Abhängig machen will.

LG
GIS-Maus

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Hallo Michael,

ja mit 3D Zeichnung habe ich Ersatzteilzeichnungen usw. gemeint.
Die Software ist aber gar nicht so verschieden, z.B. AutoCad wäre für beide Beriche nicht verkehrt.
Wenn Du aus der Metallbranche kommst, kannst Du mir dann sagen ob es für die Dienstleistung technische Zeichnungen zu erstellen bedarf gibt?

LG
GIS-Maus

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Hallo Lutz,

-ich würde BGrund Daten von meinem Kunden gestellt bekommen.
-ich müsste meine Einmessdaten einlesen können und eine man könnte sagen digitale Feldskizze der die Grundkarte hinterlegt ist weiter geben. (Pdf)
Bei den Vermessungsarbeiten geht es nur um Leitungsdokumentation. Also keine komplexen Berechnungen usw.
Das die Metallbranche eine komplett andere Schiene ist ist mir schon bewußt. Aber die Grundlagen der Konstruktion sind ja die selben. Deshalb will ich mich in dieser Sparte auch weiterbilden.

LG
GIS-Maus

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Hallo GIS-Maus,

es gibt jede Menge Bedarf an technischer Dokumentation, doch Autocad erscheint mir nicht mehr ausreichend.

Die Explosions- und Ersatzteilzeichnungen werden in der Regel mit dem System gemacht, in dem die gesamte technische Konstruktion erstellt wurde, da man problemlos auf die vorhandenen Daten zugreifen kann, und eine automatische Aktualisierung hat. Das wäre für Autodesk dann eher der Inventor, aber je nach Kunde auch OSD, SWX, ProE, UX, Catia uvm.

Bedienungsanleitungen mit viel, mehrsprachigem Text und nur einzelnen Bildern sind eher ein Fall für ein DTP Programm, weitergehende Bildbearbeitung für die Prospekte ist dann doch eher Cinema 4D o.ä.

Und rein technische Zeichnungen mit Länge, Breite etc. werden sehr langsam aber zunehmend nur noch für die Verwaltung benötigt, da viele der Formteile (ich bin u.a. in der Kunststofftechnik) inzwischen nicht mehr mit einer zweidimensionalen Beschreibungssprache definiert werden können. Auch wenn die Zeichnung z.Z oft noch das verbindliche Element ist.

HTH
Michael

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Ich würde es so ähnlich sehen wie Michael:
An reiner AutoCAD-2D Arbeit hätte ich z.B. nur insges. ca.40 Stunden im Jahr.
Jedoch, Zeichnungsableitung und -gestaltung von 3D-Konstruktionen macht rund 20% unseres Arbeitstages (über's Jahr gesehen) aus.
Wobei, je geschickter sich ein TZ anstellt desto mehr wird er Richtung Konstruktion gedrängt werden. Aber immer Alles in 3D, und dabei sind allzu intime Kenntnisse von ACAD eher hinderlich <G>

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mfg - Leo

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