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Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
Autor Thema:  Spritzguss - was wie warum? (2303 mal gelesen)
mhyper
Mitglied


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Beiträge: 1
Registriert: 28.05.2004

erstellt am: 28. Mai. 2004 20:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

Ich habe eine Reihe von Fragen, ich hoffe das mir hier einige davon beantwortet werden können ; )

Ich will ein Plektron aus Nylon bzw. aus Zellulose herstellen lassen. Mein Budget hierfür ist ziemlich klein (ich bin noch Student), deswegen will ich das CAD selber machen, dieses an einen Werkzeugbauer geben und mit dem Werkzeug dann die Plektrons erstellen lassen. Den Vertrieb will ich dann wieder selber in die Hand nehmen.

Da ich leider bisher soetwas noch nicht gemacht habe, hier meine Fragen:

1)
Welches Programm nehme ich dafür? Wenn möglich eines mit dem ich das CAD preisgünstig bzw. kostenlos erstellen kann.  Mit der Evaluations-Release von Rhino3D kann ich z.B. 25 mal speichern. Ich habe mit Rhino3D relatziv schnell einen Prototyp zusammenclicken können (mit nur 3 mal speichern), ich weiss aber nicht ob Rhino3D den Ansprüchen für Spritzguss genügt.

1b) Wird soetwas überhaupt in Spritzguss realisiert? Gibt es andere Verfahren? Das Plektron soll etwa 1 bis 1,3 mm dick werden und etwa 2 Euro-Stück groß.

2) Wie muss das Modell für Spritzguss angelegt sein? Genügt es, wenn ich das Modell erstelle, oder muss ich die Werkzeuge (das Modell als negativ sozusagen) CADden.

3) Gibt es irgendwo freie Vorlagen/Temlpates für Spritzguss, die ich dann übernehmen/abändern kann?

4) In welchem Format speichere ich am besten Dateien für Spritzguss?

5) Hat jemand Erfahrung wie teuer die Werkzeugherstellung ist (pi mal Daumen) Wie kann ich die Herstellungskosten reduzieren?

6) Hat jemand Erfahrung wie teuer die Produktion ist, Auflageabhänig (pi*Daumen)

7) Hat jemand sonst noch Tipps?

Ich habe noch mehr Fragen, aber ich denke das waren erstmal die wichtigsten.


Viele Grüße und Danke im vorraus

Michael

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Helmut Zoellner
Mitglied
CAD-Systembetreuer


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Beiträge: 167
Registriert: 04.12.2000

Catia V4/V5
HP-UX, AIX, IRIX, Win2000

erstellt am: 02. Jun. 2004 09:12    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mhyper 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Michael,

bei uns wurden Spritzgusswerkzeuge mit Unigraphics erstellt, leider weiss ich nicht, was eine Lizenz dafuer kostet, ist aber sicher nicht billig. Das Spritzgusswerkzeug sollte schon ein Spezialist konstruieren, denn das ist sicher nicht ganz einfach mit all den Auswerfern und Kuehlkanaelen usw.
Kontakte doch mal  www.borgware.de

Gruss  Helmut

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hagen123
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Application Specialist


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Beiträge: 2312
Registriert: 12.11.2000

erstellt am: 02. Jun. 2004 11:08    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mhyper 10 Unities + Antwort hilfreich

vielleicht hilft dir ja ein wenig dieser beitrag weiter:

http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum8/HTML/000258.shtml

... so long

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Ex-Mitglied



erstellt am: 08. Jun. 2004 06:05    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat

Hallo mhyper,

eine der Frage kann ich dir beantworten:

Diese Teile lassen sich sehr gut im Spritzguß-Verfahren herstellen.

Die Frage ist nur, wieviel Plektren du brauchst.
Spritzguß ist ein typisches Massenverfahren. Das heißt, daß große Mengen interessanter sind als kleine. Wenn du nur 100 Plektren oder so brauchst, lohnt es sich nicht.

Bei deinem einfachen Teil sollte für die Werkzeug-Erstelleung auch eine 2D-Zeichnung reichen.

Ein High-End-System ist auf alle Fälle nicht notwendig und auch viel zu teuer.

Viele Grüße,

CEROG   

[Diese Nachricht wurde von CEROG am 08. Jun. 2004 editiert.]

Hartmuth
Mitglied
CAD-Support


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Beiträge: 1241
Registriert: 07.04.2001

erstellt am: 08. Jun. 2004 16:48    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mhyper 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Michael,

Wenn nur eine kleinere Stückzahl gespritzt werden soll, kommst es warscheinlich erheblich günstiger, wenn nur ein Prototypenwerkzeug erstellt wird. Vor allem wenn Du noch keine Erfahrung mit Spritzwerkzeugen hast, solltest Du zuerst mit dem Formenbauer reden, der das Werkzeug herstellen soll. Der kann dir dann sicher auch sagen welche CAD-Daten gegebenenfalls verwendet werden, bzw. ob es überhaupt Sinn macht die Werkzeugkonstruktion selbst anzuvertigen. (Vor allen dann wenn Du dir die benötigte CAD-Lizenz noch kaufen müsstest.)
Deshalb würde ich gegebenenfalls im Web nach Herstellern von Prototypenwerkzeugen suchen.

------------------
Grüße
Hartmuth

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Jean
Mitglied
Konstruktionsingenieur


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Beiträge: 454
Registriert: 05.11.2001

Wo die Sonne des Wissens niedrig steht, werfen selbst Zwerge grosse Schatten!!!

erstellt am: 18. Jun. 2004 18:15    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für mhyper 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von mhyper:
Hallo,

Ich habe eine Reihe von Fragen, ich hoffe das mir hier einige davon beantwortet werden können ; )

Ich will ein Plektron aus Nylon bzw. aus Zellulose herstellen lassen. Mein Budget hierfür ist ziemlich klein (ich bin noch Student), deswegen will ich das CAD selber machen, dieses an einen Werkzeugbauer geben und mit dem Werkzeug dann die Plektrons erstellen lassen. Den Vertrieb will ich dann wieder selber in die Hand nehmen.

Da ich leider bisher soetwas noch nicht gemacht habe, hier meine Fragen:

1)
Welches Programm nehme ich dafür? Wenn möglich eines mit dem ich das CAD preisgünstig bzw. kostenlos erstellen kann.  Mit der Evaluations-Release von Rhino3D kann ich z.B. 25 mal speichern. Ich habe mit Rhino3D relatziv schnell einen Prototyp zusammenclicken können (mit nur 3 mal speichern), ich weiss aber nicht ob Rhino3D den Ansprüchen für Spritzguss genügt.
- ein Programm mit einer Schnittstelle, Dir nützt es nichts das Teil in 3D auf Deinem Rechner zu haben wenn man die Daten nicht auslesen kann. Anschliessend müssen die Daten vom Werkzeugmacher weiterverarbeitet werden
1b) Wird soetwas überhaupt in Spritzguss realisiert? Gibt es andere Verfahren? Das Plektron soll etwa 1 bis 1,3 mm dick werden und etwa 2 Euro-Stück groß.
- siehe CEROG
2) Wie muss das Modell für Spritzguss angelegt sein? Genügt es, wenn ich das Modell erstelle, oder muss ich die Werkzeuge (das Modell als negativ sozusagen) CADden.
- in UG z.B. werden die CAD-Daten in den Mold-Wizzard eingelesen und davon automatisch Ober-und Unterteil gebildet. Die Werkzeugmacher haben heute entsprechende Programme (siehe 1)). Bevor Du Dich für ein Programm entscheidest frag den Werkzeugmacher was er für Daten braucht. Meiner Meinung nach müssten IGES-Daten völlig reichen, also brauchst Du eine Software mit IGES-Schnittstelle.
3) Gibt es irgendwo freie Vorlagen/Temlpates für Spritzguss, die ich dann übernehmen/abändern kann?

4) In welchem Format speichere ich am besten Dateien für Spritzguss?

5) Hat jemand Erfahrung wie teuer die Werkzeugherstellung ist (pi mal Daumen) Wie kann ich die Herstellungskosten reduzieren?
- Die Kosten hängen immer von der Stückzahl ab, und dann muss es ja auch noch jemand herstellen, dazu kommt die Qualität, reicht Dir ein Prototypwerkzeug, brauchst Du Serienwerkzeug. Da Du kein Kunde einer Firma sein wirst (siehe Deine Fragen) dürften da locker ein paar 10.000€ zusammenkommen (Konstruktion+Simulation+Fertigung des Werkzeuges)Wenn Du für eine Konstruktionsstunde 100€ rechnest mal 8 Stunden, dazu für die Fertigung (ein Spritzgusswerkzeug ist eine recht aufwendige Sache wg. Kühlung etc, ev. Probefertigung...
6) Hat jemand Erfahrung wie teuer die Produktion ist, Auflageabhänig (pi*Daumen)
- Je mehr, desto billiger, ein Plektron kosten im Laden ein paar Cent, werden aber sicher zu x-hunderttausenden gefertigt
7) Hat jemand sonst noch Tipps?
- Falls Du das ultimativ neue Plektron entwickelt hast (Wonach Deine Beschreibung der Konstruktion nicht klingt) viel Glück, ansonsten lass die Finger davon.
Falls Du das Ding hauptsächlich als Werbeträger brauchst such Dir 'ne Firma die sowas anbietet. Da kosten 100Stck 10-15€ (mit Druck nach Wunsch).
Die Konstruktion ist an der ganzen Sache der mit Abstand billigste Teil, Geld kostet es hinterher
Ich habe noch mehr Fragen, aber ich denke das waren erstmal die wichtigsten.


Viele Grüße und Danke im vorraus

Michael


------------------

Gruss
Jean

[Diese Nachricht wurde von Jean am 18. Jun. 2004 editiert.]

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