Hi Jutta,
wahrscheinlich sehe ich das jetzt zu einfach. So wie das klingt machst Du Deine Facharbeit in Mathe. Viel Spaß ich hatte das Thema "Der Goldene Schnitt in der Mathematik und Kunst". Tja, in Mathe ist dieses Thema nicht sehr erquicklich gewesen (zu wenig sinnvolle Herleitungen etc.) ;-)
Ich probiere mal ein bißchen Blabla zu dem Thema (aus dem Gedächtnis was ich vor langer Zit drüber gelesen hatte), vielleicht kriegt ja jemand dann noch was Fundierteres hin:
Pixelgrafikprogramme merken sich Punkt für Punkt die Eigenschaften eines Bildes, dazu die Farbinformationen. Deswegen "pixeln" die Dinger beim Vergrößern enorm, weil es keine "Feinstufung" gibt.
Vektorgrafikprogramme haben eines gemein: sie merken sich nicht die Gesamtpunkte sondern z.B. bei einer Linie die Koordinaten des Anfangs- und Endpunkts, Linienstärke und Farbe; bei einem Kreis Koordinate des Mittelpunkts, Angabe des Radius, Linienstärke und Farbe der Linie usw.
Damit dies funktioniert arbeitet man im kartesischen Koordinatensystem, also die übliche x- und y-Richtung; bei 3D-Programmen zusätzlich die z-Koordinate. Die Eingabe der Daten erfolgt nun über absolute Koordinaten (alle Eingabe beziehen sich auf den Nullpunkt 0,0,0). Oder mit relativen Koordinaten, also die neue Koordinate bezieht sich auf den gerade gesetzten Punkt. Dabei ist es egal ob die Koordinate kartesisch (x,y,z) gegeben wird oder polar (Länge und Richtung durch Winkel).
Damit das Arbeiten bequemer wird, weil man bei manchen Arbeiten (Vermessung / winklige Gebäude) nicht immer im Weltkoordinatensystem bleiben kann oder will, kann für das weitere Arbeiten ein temporäres (benutzerdefiniertes) Koordinatensystem angelegt werden, das einen neuen Nullpunkt und/oder einen neuen Richtungswinkel der Koordinatenachsen definiert (das Koordinatensystem wird also gedreht).
Somit würde ich sagen, die stützen sich nicht nur auf Vektoren, das Ganze basiert auf Vektoren weil es sonst nicht funktionieren würde.
Hoffe es war ein bisschen hilfreich, aber wahrscheinlich eh schon soweit bekannt.
Grüße aus dem nächtlichen dunklen München
Martl
PS: sogesehen zeichnen Architekten (oder halt CAD-Anwedner allgemein) immer Summenvektoren. Immer schön Linie an Linie setzen...
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"Ich habe nichts gegen Fremde. Einige meiner besten Freunde sind Fremde. Aber dieser Fremde ist nicht von hier..." (Methusalix in 'Das Geschenk Cäsars')
[Diese Nachricht wurde von Martl am 13. Apr. 2004 editiert.]
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