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Thema: Externe Bearbeitung und ERNEUTES importieren (1152 mal gelesen)
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duffy6 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 236 Registriert: 09.07.2005
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erstellt am: 30. Nov. 2006 15:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen, wir arbeiten hie rmit IL3.4. Teilweise passiert es, dass wir Teile/Baugruppen nach draußen geben, dort die Modelle bearbeiten lassen, und dann wieder zurückerhalten. Wie ist es möglich diese wieder "astrein" ins Intralink zu importieren? Danke und gruß, andi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dbexkens Moderator Unternehmensberater / Professional Development Manager
Beiträge: 2174 Registriert: 14.08.2000 Pro/E + PDMLink immer die neueste Version (dienstlich) Pro/ENGINEER WF4 (privat) Pro/INTRALINK 3.4 M030 (privat)
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erstellt am: 30. Nov. 2006 15:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für duffy6
Hi Andi, mit "Bordmitteln" kann ich folgende Schritte empfehlen: 1. Neuen WS anlegen 2. Auschecken 3. Exportieren 4. Extern arbeiten lassen 5. Geänderte Modelle importieren (+) wird erzeugt 6. Einchecken Dazu gibt´s dann noch etliche Abwandlungen und Tricks ohne Ende, z.B. wenn die Externen auch neue Modelle bauen oder Beziehungen zwischen Modellen verändern. Das steht hier auch schon irgendwo... bin aber gerade zu faul zum suchen. Detlef ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
duffy6 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 236 Registriert: 09.07.2005
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erstellt am: 30. Nov. 2006 15:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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dbexkens Moderator Unternehmensberater / Professional Development Manager
Beiträge: 2174 Registriert: 14.08.2000 Pro/E + PDMLink immer die neueste Version (dienstlich) Pro/ENGINEER WF4 (privat) Pro/INTRALINK 3.4 M030 (privat)
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erstellt am: 30. Nov. 2006 17:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für duffy6
ok, ich hab auch gesucht und nichts gefunden. Dann halt hier. Oben stehen ja grundsätzliche Schritte. Nehmen wir einfach mal den größten Schwierigkeitsgrad an und bauen daraus eine Vorgehensweise. 1. Neuen WS anlegen. 2. Auschecken mit möglichst hoher Referenztiefe und möglichst allen Zeichnungen (Alle Abhängigen) 3. Sperren der Modelle, von denen man weiß oder vermutet, das diese geändert werden. 4. Exportieren des gesamten WS. Diesen WS zunächst, bis zur Lieferung der Modelle von Extern, nicht mehr anfassen! 5. Exportierte Daten rausgeben und bearbeiten lassen. Während der Bearbeitung muss der Externe eine Liste führen, welche Modelle er angefasst hat! Pro/E macht ja öfters mal ein "+", obwohl man es nicht wollte. Außerdem dem Externen mit physischer Gewaltanwendung drohen, sollte z.B. ein Umbenennen oder sowas vorgenommen werden. 6. Prüfung des WS auf mittlerweile geänderte Modelle. Vergleich mit der Liste des Externen, und inständig zu allen bekannten Gottheiten beten, das keine Änderungen vom Externen und gleichzeitig einem internen Kollegen an gleichen Modellen vorgenommen wurden. Importieren des gesamten Inhalts, der vom Externen kommt. Das ist wichtig, um z.B. neue oder geänderte Referenzen zu erfassen. Im WS gibt´s dann "+" ohne Ende, aber das wird im Schritt 7 gleich behoben. 7. Aktualisieren aller Objekte, welche durch den Externen nicht bearbeitet wurden... siehe Liste. 8. Einchecken (man kann´s ja mal versuchen, ob´s vielleicht klappt) 9. bis unendlich: Probleme lösen. Welche das sein können? Keine Ahnung: Alles?! Denken wir nur einmal an Familientabellen-Problematiken oder neue Modelle, deren Namen bereits im CS existieren. Sollte der WS nicht mehr vorhanden sein, geht´s auch, wird nur etwas komplizierter: - CheckOut - Export - Neuen WS anlegen - Import - Aktualisieren (alles mit höchster Referenzierungsstufe) um den WS zu füllen - Import aller Modelle - Aktualisieren der nicht geänderten Modelle - CheckIn So, jetzt haste eine grobe Richtung. Da gibt es immer noch viele Sachen, die man lernen kann, um diesen Prozess zu stabilisieren, aber jetzt mache ich gleich Feierabend. Detlef ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
EWcadmin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur (Dipl.-Ing. Maschinenbau), CAD-/PDM-Admin.
Beiträge: 3202 Registriert: 27.10.2005
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erstellt am: 01. Dez. 2006 08:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für duffy6
Guten Morgen zusammen, wir lassen auch immer öfter kleine Projekte von einem externen Dienstleister bearbeiten. Mittlerweile klappt das mit den Daten ganz gut und ich kann wirklich nur empfehlen, die Regeln von Detlef zu beherzigen. Im Großen und Ganzen gehen wir genauso vor. Zusatzinfos: - Beim Exportieren und Importieren die Referenzen immer auf ALLE stellen, da sich so die wenigsten bis gar keine Probleme ergeben. - Wir sperren im Commonspace grundsätzlich alle Daten, die rausgehen, um gleichzeitiges Ändern innerhalb und außerhalb von ProI zu vermeiden - Nach dem Exportieren kann der WS ruhig weg sein. Wichtig ist vor em Importieren nur, das alle Daten, die man reimportieren will, vor dem Import in einen neuen WS ausgecheckt sind - Wir vermeiden doppelte Bezeichnungen (Namen), indem wir dem externen Bearbeiter grundsätzlich alle Objektnamen, die neu zu erstellen sind, vorschreiben. Teilweise erstellen wir schon leere Objekte und exportieren sie dann. - Teile oder Baugruppen mit Fam-Tabs werden nach dem Import grundsätzlich einmal im ProE aufgerufen und die Fam-Tab verifiziert. Erst dann wird eingecheckt. Wenn mir noch was einfällt melde ich mich nochmal. Aber dank Detlefs guten Ratschlägen fällt mir nicht mehr viel ein, was ich noch hinzufügen kann. HTH 4 1st. ------------------ Grüße aus OWL Thomas ProE macht Spaß - viel ProE macht viel Spaß ! (Zitat, frei nach meinem ProE-Beibringer) [Diese Nachricht wurde von EWcadmin am 01. Dez. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dbexkens Moderator Unternehmensberater / Professional Development Manager
Beiträge: 2174 Registriert: 14.08.2000 Pro/E + PDMLink immer die neueste Version (dienstlich) Pro/ENGINEER WF4 (privat) Pro/INTRALINK 3.4 M030 (privat)
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erstellt am: 01. Dez. 2006 10:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für duffy6
jepp Thomas, stimme Dir zu... vor allem beim Lob für mich Der Workspace, den man stehen lassen soll, hat den charmanten Vorteil, dan man vor dem Import schön sehen kann, was alles verändert wurde. Wenn man wie ihr alles sperrt, was einem in die Finger... aäh in den Workspace kommt, dann ist das natürlich nicht nötig, den WS zu behalten. Allerdings werden die witzigen Möglichkeiten des Concurrent Engineering dadurch etwas eingeschränkt. Denken wir einmal daran, das ein Externer zur Bearbeitung einer kleineren Baugruppe die nächst größere Baugruppe als Ansichtsexemplar braucht. Wenn man da alles sperrt, ist z.B. die interne Bearbeitung einer anderen Unterbaugruppe nicht mehr möglich. Aber das kommt natürlich immer auf den Einsatzfall und die firminternen Gegebenheiten an. Detlef ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mnoeth Mitglied IT Manager
Beiträge: 278 Registriert: 03.09.2004 ehem. Pro/Intralink 3.4-M011 - jetzt PDMLink 8.0-M050
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erstellt am: 01. Dez. 2006 10:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für duffy6
Alternativ wird es bei uns auch öfters so gemacht, wenn Daten von extern wieder zurückkommen: - neuer WS - Import der externen Daten - Öffnen mit Pro/E (dadurch befindet sich alles im Arbeitsspeicher von Pro/E und kann dort begutachtet, verifiziert, geändert, etc. werden) - im Hintergrund WS aktualisieren (bewirkt ein Überschreiben der "neuen" Objekte im WS mit den "alten" vom CS) - Speichern aus Pro/E (dadurch werden die Objekte im WS wieder "neu") - Einchecken Prinzipiell nichts anderes wie vorher beschrieben, aber eben mit offenem Pro/E und damit mehr Kontrolle über die externen Daten ... ------------------ Genius is 99 percent perspiration and 1 percent inspiration! ... Thomas Edison Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
EWcadmin Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Konstrukteur (Dipl.-Ing. Maschinenbau), CAD-/PDM-Admin.
Beiträge: 3202 Registriert: 27.10.2005
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erstellt am: 01. Dez. 2006 10:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für duffy6
@Detlef: concurrent Engineering nutzen wir fast gar nicht, weil das bei unserer Größe selten notwendig wird. Insofern gehen wir da auf Nummer sicher. Sollte doch mal ein Teil geändert werden müssen, kann der Änderungswillige ja sehen wer es gesperrt hat und Rücksprache halten. Dann kann man das Teil (oder asm) freigeben, ändern, wieder sperren und dann noch mal exportieren und dem externen Bearbeiter zukommen lassen. Allerdings sollte man auch diesen vorher darüber informieren und fragen, ob er gerade daran arbeitet oder es bereits geändert hat. Im letzteren Fall sollte man sich das dann schicken lassen, importieren, einchecken und dann intern ändern lassen. Somit sind dann alle externen und internen Änderungen vorhanden. Wenn nötig, wieder exportieren und dem externen Bearbeiter zur weiteren Verwendung zurückschicken. Das ist zwar alles aufwendig, aber nach unserer Erfahrung der sicherste Weg. @mnoeth: Auch ein Weg und funktioniert sicher. Allerdings versuchen wir WS-Operationen an Teilen, die in ProE geöffnet sind, generell möglichst zu vermeiden. So behalten wir immer die Reihenfolgen bei und es schleichen sich weniger Fehler ein.
------------------ Grüße aus OWL Thomas ProE macht Spaß - viel ProE macht viel Spaß ! (Zitat, frei nach meinem ProE-Beibringer) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Marianne Mitglied CAD / PLM Support
Beiträge: 344 Registriert: 01.04.2003 Pro/E seit 1994, aktuell Creo 4 M140 PDMLink seit 2008, aktuell 12.0.2.6
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erstellt am: 01. Dez. 2006 10:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für duffy6
Dazu muss ich natürlich auch noch etwas sagen: Vorsicht beim Aktualisieren aller vermeintlich nicht geänderten Objekte! Wird z.B. in der Zeichnung eine Bemaßung erzeugt, gilt das Modell, dessen Kanten dafür referenziert wurden, als geändert. Aktualisiert man das und checkt die Zeichnung ein, ist das Maß verschwunden ... Übrigens bekommen ALLE Modelle, die man in einen WS über einen ungeänderten Stand "drüber importiert" ein Plus. Das kommt daher, weil Pro/I die zu importierenden Modelle aus einer Pro/E-Sitzung heraus in den WS speichert. Die Schritte, die Ihr manuell ausführen müsst, sind auch in einem recht komfortablen Programm zusammengefasst. Zudem würdet Ihr mit diesem Programm automatisch erkennen, was geändert wurde und auf Basis welcher Revision.Version. Wir haben dieses Programm mit der Fa. INNOFACE zusammen entwickelt und seit über 2 Jahren erfolgreich im Einsatz. http://www.innoface.de/de/product.htm -> Import / Export Tool (IF-IMEX) Gruß Marianne Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
der berater Mitglied Anwendungsberater
Beiträge: 323 Registriert: 07.12.2000
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erstellt am: 19. Dez. 2006 15:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für duffy6
eine anregung hätte ich da noch: wenn man für jeden externen bearbeiter in intralink einen dummy user anlegt (zb.: airbus, vw, ferchau, teccon, ...) und sich mit diesem user (ohne passwort?!) für den import, export, sperrung, usw. einloggt, kann man später noch genau herausbekommen, welcher dienstleister für welche version verantwortlich war bzw. bei welchem dienstleister sich die gesperrten daten gerade befinden. [Diese Nachricht wurde von der berater am 19. Dez. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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