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Hallo,
welche Erfahrungen habt Ihr mit folgender Thematik:

Daten werden aus der Pro/I-Umgebung heraus exportiert und einem externen Dienstleister zur Bearbeitung geschickt. Kommen die Daten dann wieder in die Pro/I-Umgebung, gelten alle als geändert.
Man sieht nicht - wie in guten alten PDM-Zeiten - welche Daten wirklich geändert wurden. Das ist für unsere Konstrukteure aber ziemlich wichtig.

Das "ESI"-Tool von PTC/SF bietet zwar eine Lösung, aber wie ich finde, mit zu vielen Einschränkungen.

Eine andere Möglichkeit wäre vielleicht, das "Plus", das auch bei Pro/I-Daten außerhalb des WS bei Änderungen von Pro/E gesetzt wird, auszuwerten.

Ich hörte auch schon von einem Änderungsflag, das Pro/E setzt - ist da das "Plus" gemeint, oder gibt es noch ein anderes Änderungskennzeichen?

Vielen Dank im Voraus für Eure Ideen.

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Hi Marianne,

meines Wissens nach gibt es als Änderungsflag nur das "Plus", was ja schon in der (guten  ) alten Pro/PDM-Zeit entstanden ist.

Damals, als ich noch Systembetreuer war, haben wir sehr viel mit Konstruktionsbüros gearbeitet und auch einige Gedanken über eine automatische Auswertung gewälzt. Das Hauptproblem dabei war aber, das "Plus" vom Pro/E gesetzt wird. Und dieses setzen erfolgt, wie sicher bekannt ist, oftmals ohne das man was dran getan hat oder weil jemand an den Folien in der Baugruppe herumgestellt hatte.

Wir bekamen also fast immer Modelle zurück, die sowieso alle ein "Plus" hatten. Auch eine Information der Konstruktionsbüros half nicht immer weiter.

Was haben wir getan?

Zuerst: Listen schreiben lassen! Die Kollegen aus den Konstruktionsbüros waren davon zwar nicht begeistert, aber wir haben darauf bestanden, das eine Liste als Excel-File mitgeliefert wird. Darin dann Name und Datum der letzten Änderung und auch ein kurzer Hinweis, was angefasst wurde und ggf. auch warum.
Später: Selbst einchecken lassen! Beim CheckIn konnten die Konstruktionsdienstleister dann selbst Notizen hinterlegen und nur die geänderten Modelle einchecken. Der Hauptgrund für den eigenen CheckIn aber war, das unsere Leute extrem lange brauchten (und oftmals nur mit meiner Hilfe weiterkamen, was mich dann gelegentlich auch schon 2 Tage kostete), um den eingegangenen "Müll" beim CheckIn zu säubern. In den Lieferverträgen der Modelle haben wir nicht nur die technischen Dinge geregelt sondern auch das Abnahmekriterium "erfolgreich eingecheckt" aufgenommen. Wenn da nämlich gemurkst wurde, hatte der externe Konstrukteur die Probleme, und nicht wir! Das kostet natürlich zuerst einmal etwas mehr, war dann aber untermŽ Strich deutlich günstiger.

Viele Grüße

Detlef Bexkens

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... wie sich die Erfahrungen gleichen...
Man bekommt seine Datenbank (wie immer sie auch heißen mag) nur sauber und seine Dienstleister zum sauberen Arbeiten, wenn man sie (Dienstleister) selbst einchecken lässt und dies als Abnahmekriterium vertraglich vereinbart.
Natürlich hilft auch eine entsprechende Datenbankorganisation (Rollen und Rechte) damit jeder nur das ändern kann, was er zu verantworten hat.

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freundlich grüßend
Sven

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Wann werden die von den Dienstleistern eingecheckten Daten von Euren Konstrukteuren auf konstruktive Richtigkeit geprüft? Bei uns geschieht das bisher immer vor dem Check In.
Gruß Marianne

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Hi Marianne,

tja... DAS ist so ein Thema:
Oftmals wollen Konstrukteure nur dann einchecken, wenn sie das Modell fertig haben. Es dauert dann doch manchmal etwas länger, um sie dazu zu bewegen, öfter (am besten täglich) einzuchecken.

Warum erzähle ich das? Weil es mit den Externen fast ähnlich ist: Wenn man die Entwicklungsphasen lebt und die eigenen Konstrukteure auch dann einchecken, wenn ein Modell nur grob erstellt ist, dann kann es ja auch für Externe gelten. Der erste CheckIn ist damit die Dokumentation des Lieferzustandes und somit noch "In Arbeit". Erst nachdem die Konstruktive Prüfung gelaufen ist, wird die Entwicklungsphase angehoben. Ist also eine Sache der Definition, sonst  nichts.

Viele Grüße

Detlef Bexkens

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Bei externen min. wöchentlich.

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freundlich grüßend
Sven

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