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Thema: Hard- und Software für Intralinkserver (1047 mal gelesen)
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fossy Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau (Kraftfahrzeugtechnik)
Beiträge: 943 Registriert: 07.02.2001
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erstellt am: 03. Feb. 2003 10:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Intralinker, kann mir jemand 'n paar tips geben bezüglich der hardware für einen neuen intralinkserver? folgende vorraussetzungen:
- der server wird ausschließlich als intralinkserver verwendet (database und fileserver)
- z.Zt. 15 User
- es wird mit großen baugruppen gearbeitet (5000 und mehr Objekte)
- voraussichtlich ca. 20000 objekte (wachsend)
was für eine betriebssystem schlagt ihr vor? bin für alle hinweise dankbar ------------------ cu fossy meine kleine website Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dbexkens Moderator Unternehmensberater / Professional Development Manager
Beiträge: 2174 Registriert: 14.08.2000 Pro/E + PDMLink immer die neueste Version (dienstlich) Pro/ENGINEER WF4 (privat) Pro/INTRALINK 3.4 M030 (privat)
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erstellt am: 03. Feb. 2003 13:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für fossy
Hi fossy, unsere Kunden mit einer wirklich großen Anwenderschaar schwören auf UNIX. Bei vielen unserer Kunden mit der von Dir genannten INTRALINK-Größenordnung wird Win2000 oder WinNT erfolgreich eingesetzt. Kommt dabei auf die genaue Version an, und manchmal wurde sogar ein neueres Betriebssystem eingesetzt, als zertifiziert ist. Probleme (oder besser gesagt: Herausforderungen) gibt es noch bei WinXP und Intralink 3.x wegen Oracle. Da würde ich nicht vorgreifen. Ansonsten: - 1 GB RAM reicht sicherlich, Doppelprzessor oder so muss nicht unbedingt sein. - Bei der Platte würde ich eine Steigerungskurve der Datenmenge berechnen, damit diese 2 Jahre sicher übersteht. Grüße aus Langenfeld D. Bexkens Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
andschne Mitglied
Beiträge: 132 Registriert: 05.11.2001 ME10 Makro Konig bis Version 10... Pro/E Pro/Intralink seit1.1 Pro/PDM Windchill kenn ich auch noch Oracle 1-1999999999 oder so (alles was kommt:)
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erstellt am: 03. Feb. 2003 17:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für fossy
Hallo Fossy, Es is ja nur mein Hobby also kann ich das ja auch noch besser ausführen! Als Betriebssystem würde ich ja mal Linux nehmen aber das geht leider nicht. Win 2000 ist ganz Gut, mit XP habe ich bis jetzt noch keine Probleme gehabt; benutze hier aber auch nur eine Testdatenbank. XP stürzt dafür schon mal einfach so, wie man das von Win95 kennt, ab. Bei allen Windowssystemen muss man aber bedenken, das diese Probleme mit mehr als 10000 Objekten in einem Verzeichnis bekommen, was die Performance nach unten Zieht. D.H. hat ein Verzeichnis (Fileservervaultpath) deutlich mehr als 10000 Einträge wird es Zeit ein neues Verzeichnis anzulegen. Aber auch das scheint bei euch im Moment kein Problem zu sein. Als Prozessor reicht ein Handelsüblicher Prozessor aus (jetzt 2gigHerz?!) Doppelprozessor kann hier noch was bringen, das muß aber nicht sein. Das kommt auch ganz auf den Geldbeutel drauf an. 1GB Ram sollte auch ausreichen. Wichtiger ist es aber sich die Einstellungen in der Init...ora anzuschauen. Welche Einstellungen sind hier gemacht worden? Oracle nimmt sich immer nur ca 60 MB es sei denn Ihr habt in der Init...ora Veränderungen vorgenommen. Dann kann es sein, das hier schnell 500 MB fällig werden, was bei 15 Usern nicht mal zu wenig ist. Ich glaube dazu hatte ich schon mal was geschrieben. Die Festplatten sind dann noch wichtig. Für den Bereich, auf den Ihr die DB legen wollt solltet Ihr aus Performancegründen ein Raid 1+0 nehmen und für den Filserverbereich (Vaultpath) ist ein Raid 5 bestens. Das wars auch schon Fast! Für die Anbindung an euren Switch würde ich nach Stand der Technik eine 1GB Netzwerkkarte nehmen und dann von dort mit dem normalen 100 Mbitnetz weiter zu den Rechnern. Gruß Andreas Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
fossy Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau (Kraftfahrzeugtechnik)
Beiträge: 943 Registriert: 07.02.2001
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erstellt am: 06. Feb. 2003 12:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hallo, also schon mal vielen dank für eure hilfe - und Us für euch... @andreas mit den RAIDs kenn ich mich noch nicht so aus braucht man für verschiedene RAIDs mehrere controler? kannst du bitte etwas ausführlicher begründen, warum RAID 1+0 und warum RAID5? noch was anderes... welchen weg geht ihr bei (dann relativ) großen datenmengen mit der sicherung?
------------------ cu fossy meine kleine website Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dbexkens Moderator Unternehmensberater / Professional Development Manager
Beiträge: 2174 Registriert: 14.08.2000 Pro/E + PDMLink immer die neueste Version (dienstlich) Pro/ENGINEER WF4 (privat) Pro/INTRALINK 3.4 M030 (privat)
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erstellt am: 06. Feb. 2003 12:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für fossy
Hi fossy, bei Servern mit gutem RAID habe ich bei einigen Kunden schon erlebt, dass hier die IT-Abteilung auf die Sicherung verzichtet wullte. Ist ja eigentlich auch verständlich, nur rate ich immer noch zusätzlich, den Dump und die Vaults wegzuschreiben, und wenn´s nur auf eine andere Maschine ist. Das ist gerade bei vielen Daten noch schnell genug. Grüße D. Bexkens Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
anagl Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 4566 Registriert: 28.05.2001 WF2 M280 (Wf4 M080 test) I-link 3.4 M061 HW diverse Das Schreiben bei CAD.de ist freiwillig und kein Muss !!!!!
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erstellt am: 06. Feb. 2003 12:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für fossy
Zitat: Original erstellt von fossy: braucht man für verschiedene RAIDs mehrere controler? kannst du bitte etwas ausführlicher begründen, warum RAID 1+0 und warum RAID5?
Raid0 Striping Daten werden auf mehrer physikalische Laufwerke verteilt --> keine Sicherheit,aber schnelle Schreib und Leseperformance Raid1 Mirroing Spiegeln Daten werden zusätzlich auf eine 2.Platte gebracht verbesserte Leseperformance IMHO ausreichend für Datenbank Raid 0+1 oder Raid 10 Ein Stripset wird gespiegelt also mindesten 4 Platten Raid 5 ist für grosse Datenmengen wie Filevaults gut geeignet Raid 5 verteilt Daten und Parity-Daten auf alle Platten Bedarf immer 1 Platte mehr als physikalisch nutzbar ist ;evtl. eine zusätzlich Stand-By oder Hotspare-Platte im Schrank. Damit bleibt die RAID 5 Sicherheit bestehen, wenn 1 Platte ausfällt An guten Controllern IBM Vortex oder AMI etc können verschiedene RAID-Systeme IMHO sogar an einen SCSI-Strang betrieben werden Zitat:
welchen weg geht ihr bei (dann relativ) großen datenmengen mit der sicherung?
Tivoli storage manger TSM Backup mit Datenbank und Bandroboter gut aber teuer Evtl. zusätzlichen physikalischen Backup des RAID5 Systemes auf eine grosse EIDE-Platte z.B.250GB MAXTOR als Wechsellaufwerk ------------------ Servus Alois Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
andschne Mitglied
Beiträge: 132 Registriert: 05.11.2001 ME10 Makro Konig bis Version 10... Pro/E Pro/Intralink seit1.1 Pro/PDM Windchill kenn ich auch noch Oracle 1-1999999999 oder so (alles was kommt:)
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erstellt am: 07. Feb. 2003 10:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für fossy
Hallo Zusammen, es is ja nur mein Hobby, Ich kann mich nur Alois anschließen. weitere Anmerkung: RAID 5 also min. 3 Platten ist für das schreiben und lesen von großen Datenblocken (Filedaten die am Stück gelesen und oder geschrieben werden) sinnvoll. bei kleinen Packenten oder auf das BIT (nicht das Bier) bezogen ließt der Kontroller bevor er etwas schreibt erst immer den wert, der auf der Festplatte steht vergleicht diesen mit dem wert, den er schreiben will und schreibt dann den wert. das nächste Bit wird auf platte 2 geschrieben (gleiche Art und weise) und auf platte 3 das Kontrollbit; die Summe aus beiden... Der Schreibvorgang dauert bezogen auf das schreiben von kleinen Datenmengen etwa 30% mehr Zeitaufwand und das für eine Datenbank wie INTRALINK ist bei ca. 10 Usern das Ende. Das Raid 10 schreibt oder liest einfach nur. Dem ist egal was vorher auf der Platte stand. Das RAid 5 ist so, weil es natürlich auch die große Sicherheit bringt. Fällt eine Platte aus kann man sie z.T. im laufendem Betrieb austauschen. Den Rest besorgt das Raid. Soll ich noch ne Kosten Nutzen Rechnung wagen? 30% schneller bezogen auf jede erfolgreich abgeschlossene Transaktion (einchecken anheben usw.) machen bei einem Eincheckvorgang der 1 min. dauert 20 sec. aus. (Ohne das kopieren des Files (große Datenhappen) auf den Server in ein Raid 5. Hier spielt nur das Netzwerk eine Rolle) 20 sec mal 10Personen sind 200 sec ~3,5 min (wenns langt) 1 min kostet ggf. 1€ gibt dann in diesem Beispiel 3,5€ * 1000 Aktionen = ev. Preis des Kontrollers. Je nach aufkommen hat sich mit unter der teure Kontroller, der RAID1+0 und RAID 5 gleichzeitig kann, nach 1 Woche Bezahlt gemacht. Die Platten (hier 7) brauche ich allerdings immer noch. Gruß von einem Schurken in einem Schurken Staat Andreas
PS sorry aber das muß ich nach der Beleidigung aller Deutschen durch Herrn Rumsfeld mal loswerden! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sbode Mitglied Consultant
Beiträge: 59 Registriert: 26.05.2000 +++++++++++++++++++++++++++++++++++ Motto: Wähle einen Beruf den du liebst, und du brauchst niemals in deinem Leben zu arbeiten. +++++++++++++++++++++++++++++++++++
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erstellt am: 09. Mrz. 2003 15:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für fossy
Hallo zusammen, ich glaube ich muss hier mal einiges gerade rücken. Hier sind mir viel zu viele unbestätigte oder falsch interpretierte Gerüchte in den Beiträgen. 1.) W2K Datenserver für Intralink 3.x ist überhaupt kein Problem. Auch hinsichtlich der nur 15 User, fast lächerlich. 1GB finde ich OK. Viel wichtiger ist aber die MHz auf der CPU. Habe bei einem Kunden mit 80 Anwender eine W2K Maschine, die wollte in der Standardkonfiguration von PTC gar nicht mehr als 600 MB RAM. Hier kann man was optimieren, was aber bei 15 Anwender auch kaum Sinn macht. => Fazit: machen 2.) W2K als Fileserver, gerade mit großen Baugruppen ist eher ein Problemkind. Das Einchecken ist immer übel. Für das Auschecken habe ich ein paar registry-Keys für den Client (Gíbts aber nur per Telefon). Technisch würde ich immer einen SUN Fileserver bevorzugen. Ist hier das bessere Betriebssystem. Raid0, 3, 5 usw. macht keinen Unterschied, wenn man nicht auch die Registry ändert bei W2K. Bei SUN bringt es was. 3.) "Viele Dateien in einem Verzeichnis sind ein Problem für Windows". Diese Aussage ist zu 80% falsch. Richtig ist: Bei einem verbundenen Netzlaufwerk ist das Browsen sehr langsam, wenn 1. viele Dateien im Verzeichnis sind und 2. die Registry des Servers nicht getuned wurde. http://www.ptc.com/cs/tpi/31947.htm Das bedeutet: Dem Fileserver ist das ganz egal. Wenn man eine Baugruppe von einem Netzwerklaufwerk aufrufen möchte, dann muss man halt einen Key auf dem Server ändern. Die oft festgestellte schlechte Performance eines Windows Fileservers hat etwas mit der Art der TCP/IP Implementierung von Microsoft zu tun, aber nichts mit der Anzahl der Dateien. Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |