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Thema: Pro/MECHANICA - Hardware (2167 mal gelesen)
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simula2010 Mitglied Dipl.-Ing. Konstruktion
Beiträge: 24 Registriert: 23.08.2010
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erstellt am: 23. Aug. 2010 19:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Kollegen, wir möchten einen neuen FEM-Rechner erwerben. Unsere Modelle sind sehr groß (>210000 Elemente und >3 Millionen Gleichnungen). Kontaktanalysen wollen wir auch durchführen. Der Xeon-Desktop, den wir bereits haben schafft die Analysen ohne Probleme. Problem ist nur die lange Rechenzeit besonders bei der mehrfach Konvergenz bis Polynom 8 und mehr. Wir haben auf der Website eines Anbieter für Hardware rein geschaut. Er bietet Notebooks mit folgenden Prozessoren: -One® Intel™ Core i7-820QM(1.73GHz, 8MB,Quad Core) -One® Intel™ Core i7-920XM(2.00GHz,8MB,Quad Core Extreme) Zudem bietet er Desktops mit folgenden Prozessoren: -One Intel® Xeon® X5650(2.66GHz,6.4GT/s,12MB,6C) -Two Intel® Xeon® Processor E5530(2.40GHz,8MB L3,5.86GT/s,80W,QC) Meine folgenden Fragen bezüglich der Rechenleistung: -Gibts Rechenoperationen, die ein Xeon-Prozessor kann und ein i7-Prozessor nicht? -Warum werden Notebooks nicht mit Xeon-Prozessoren angeboten? -Gibt's hier Unterschied zwischen Notebook und Desktop? -Was ist besser SCSI oder SATA Festplatten? -Ist ein RAID 0- oder 1-Speicher wichtig? Danke für eure Mühe. Gruß Stefan
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Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 24. Aug. 2010 10:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für simula2010
Hallo Stefan, wenn Du auf hohe Rechenleistung Wert legst, würde ich die Finger von Notebooks lassen. Mechanica benötigt schnellen Plattenspeicher, d.h ein Raid 0 oder 5 ist sehr empfehlenswert. Bei uns betreiben wir Mechanica auf einem HP Proliant Server mit Solaris. Das hat sich sehr gut bewährt, zumal der Desktop dann nicht durch lange Rechnungen blockiert wird. Auch sind die Anschaffungskosten wesentlich geringer als bei einer vergleichbaren Workstation. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
simula2010 Mitglied Dipl.-Ing. Konstruktion
Beiträge: 24 Registriert: 23.08.2010
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erstellt am: 24. Aug. 2010 12:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Christian, Danke für Deine Antwort. Du würdest also ein RAID 0 oder 5 empfehlen. Das kann ich aber auch mit einem Laptop realisieren, oder? Ich kann einen Laptop mit zwei Festplatten (z.B. SCSI Festplatten)und Raid 0 bestellen? Wie ich verstanden habe, muss Mechanica auf die Festplatte schreiben und von der Festplatte lesen. Wenn das so ist, dann ist eine SCSI-Festplatte schneller (50% schneller als eine SATA-Festplatte, oder? Gruss Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mechdesign Mitglied DI(FH) / PDM & CAx Keyuser
Beiträge: 214 Registriert: 16.12.2001 Berechnung: MathCAD 15.0(M030) CAD: Creo Parametric 2.0 (M200) FEM: Creo Simulate 2.0 (M200) ANSYS Workbench V15
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erstellt am: 24. Aug. 2010 12:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für simula2010
H@llo,... auch meiner Erfahrung nach ist es bei Mechanica ratsamer auf schnelle Festplatten zu setzen als auf massig viel Arbeitsspeicher, da dieser im Vergleich zu Ansys z.b. nicht wirklich angesprochen werden kann... Bei Ansys verhält es sich so, das der Softwarehersteller Erfahrungswerte als Richtwerte für die Solver angibt... 1GB Ram/ Mio.DOF´s... Was die Festplatten angeht... je schneller umso besser... allerdings muss man auch hierzu sagen, solltest du auch mit einer "richtigen" FE Software (wie ich diesen Ausdruck hasse) mal auf dieser Hardware arbeiten wollen, bietet diese Wahlmöglichkeiten bei den Solvern, die unterschiedlich die Hardware Ressourcen nutzen bzw. benötigen! Einer z.b. mehr RAM dafür weniger Plattenspeicher (=direkter Solver), ein anderer mehr Plattenspeicher dafür weniger RAM... (=iterativer Solver) Also, was tun!? Was nehmen und einbauen!!!??? Aber auch die Wahl des Betriebssystems spielt eine Rolle... Ich würde empfehlen, eines eurer typischen Modelle (Größe + Kontakte etc.) an euren Supplier des Vertrauens zu übergeben und die Performance verschiedener Systeme mal auszutesten... und sich für das beste Angebot im Bezug auf Performance/ Kosten einzuschiessen... ACHTUNG: eventuelle Nach,- bzw. Aufrüstungsmöglichkeiten offen halten!!! Also dann... hoffe damit ein wenig meiner/ unserer Erfahrung weiter gegeben zu haben... Gruss ROBs edit: von Laptops würde ich komplett absehen!!! Diese können max. für das Pre/Postprocessingsinnvoll genutzt werden!!! [Diese Nachricht wurde von mechdesign am 24. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 25. Aug. 2010 11:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für simula2010
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simula2010 Mitglied Dipl.-Ing. Konstruktion
Beiträge: 24 Registriert: 23.08.2010
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erstellt am: 25. Aug. 2010 12:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, wir werden auf jeden fall 2 Festplatten im RAID 0 kaufen. Dann bleibt die Frage nach dem Prozessor. gibt's hier einen Unterschied zwischen i7-Prozessoren und Xeon-Prozessoren? Mit der Frage meine ich nicht nur die Geschwindigkeit, sondern auch die Rechnoperationen. Ich denke, dass ein Celeron Prozessor auch schnell ist, aber er kann nicht alle Rechnoperationen, stimmt das? Danke und Gruß Stefan [Diese Nachricht wurde von simula2010 am 26. Aug. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 25. Aug. 2010 17:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für simula2010
Hallo Stefan, wenn Du nur einen Prozessor brauchst, dann reicht ein Core i7, wenn es zwei oder mehr werden sollen, dann muß ein Xeon her. Bis auf die Mehrprozessorfähigkeit unterscheiden sich Xeon und i7 nicht. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
n1lz Mitglied Dipl.- Ing (FH) - Konstrukteur
Beiträge: 116 Registriert: 23.05.2008 Dell T5600 Creo 2.0
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erstellt am: 26. Aug. 2010 11:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für simula2010
Zitat: Bis auf die Mehrprozessorfähigkeit unterscheiden sich Xeon und i7 nicht.
Das ist m. E. nicht ganz richtig. So weit ich weiss, verfügen die Xeons noch über Fehlerkontrollen. Die i7 rechnen zwar flott, kontrollieren dabei allerdings nicht, ob sie mit ihren Ergebnissen richtig liegen. Die Xeons kontrollieren noch, ob ihre Ergebnisse richtig sind und werden deshalb in Workstations eingesetzt. Inwieweit dies in der Realität zu beachten ist, kann ich nicht sagen. Gruß! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
simula2010 Mitglied Dipl.-Ing. Konstruktion
Beiträge: 24 Registriert: 23.08.2010
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erstellt am: 26. Aug. 2010 18:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo n1lz, Zitat: Original erstellt von n1lz: Das ist m. E. nicht ganz richtig. So weit ich weiss, verfügen die Xeons noch über Fehlerkontrollen. Die i7 rechnen zwar flott, kontrollieren dabei allerdings nicht, ob sie mit ihren Ergebnissen richtig liegen. Die Xeons kontrollieren noch, ob ihre Ergebnisse richtig sind und werden deshalb in Workstations eingesetzt.
Hört sich interessant an. Woher hast Du diese Informationen? Ich glaube es gibt noch mehr Unterschiede zwischen Core-i-Serie und Xeon-Serie, z.B. in der Fähigkeit, komplexe mathematische Operationen durchzuführen. Dann ist die Frage, die sich stellt, inwieweit dies die Pro/M Ergebnisse beeinflusst? Sind z.B. Rechenoperationen, Rechnemodule, Rechnerarchitektur etc. in beiden Prozesseor-Serien gleich? Habt ihr Erfahrungen, welche Resourcen (Plattengeschwindigkeit, RAM, CPU) für Pro/MECHANICA am wichtigesten sind? Gruß Stefan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
n1lz Mitglied Dipl.- Ing (FH) - Konstrukteur
Beiträge: 116 Registriert: 23.05.2008 Dell T5600 Creo 2.0
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erstellt am: 27. Aug. 2010 07:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für simula2010
Hmm, kurzes googlen hat kein Ergebnis gebracht, bezüglich der Fehlerkorrektur. Ich weiss gar nicht mehr wo ich das mal gelesen / gehört habe. Tut mir sorry! Ich meine aber, dass das auch irgendwie mit dem ECC Speicher zusammen hängt. Zur Leistung: Ich habe noch nie direkte Vergleichsrechnungen durchgeführt, aber ich weiss, dass mir meiner (siehe Signatur) für meine Gusskonstruktionen mit statischer Analyse zu langsam ist. gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
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erstellt am: 27. Aug. 2010 13:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für simula2010
Zitat: Original erstellt von n1lz: Das ist m. E. nicht ganz richtig. So weit ich weiss, verfügen die Xeons noch über Fehlerkontrollen.
Moin, Ich denke Du meinst ECC Fehlerkorrektur. Das bedeutet, dass die Xeons ECC Ram mit Fehlerkorrektur ansprechen können. Die erkennen Fehler im Hauptspeicher selbst. Ob man das braucht muss jeder selbst entscheiden. Ich denke es ist nicht so wichtig. Auf jeden Fall kann kein Prozessor überprüfen, ob er richtig gerechnet hat ;-).
------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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