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Hallo zusammen!
Ich habe ein Simulationsproblem:
Ich habe gleiche Bauteile aus zwei unterschiedlichen Materialien. Eines dieser Bauteile ist nitriert und hat dadurch eine ziemlich hohe Oberflächenhärte. Wir haben Versuche gefahren und denken, dass das Ergebnis sehr stark von der Oberflächenhärte abhängig ist. Nun versuche ich das zu simulieren, weiß aber nicht, wie ich die harte äußere Schicht definieren kann. In meinem Fall ist das wirklich nicht vernachlässigbar, da es hier um Verformungen im Berech von ca. 0,1mm geht.
Bei der Materialdefinition in WF4 gibt es ja den Reiter "Verschiedenes". Dort findet man unter Flächeneigenschaften auch die Variablen "Härte", "Härtetyp" und Bedingung. Welche Härte ist denn gemeint? HV, HRC, HB....?? Habe mir zum Testen ein ganz kleines Versuchsmodell gebastelt und schon verschiedene Sachen ausprobiert, doch im Ergebnis entsteht kein Unterschied. Des Weiteren weiß ich auch nicht, was er bei Bedingung stehen haben möchte. In der Ausgangsmaterialdatei für Stahl ist weder Härte noch Härtetyp angegeben. Kopiere ich diese Datei und ändere z.B. den E-Modul und gebe nichts unter den Flächeneigenschaften an, bekomme ich folgende Fehlermeldung:
"Parameter PTC-HARDNESS ist nicht definiert. Das Material ist nicht zulässig."
Ich hoffe, mir kann jemand helfen.
Gruß, Steffi

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Hallo,

durch das Härten veränderst Du den E-Modul nur ganz unwesentlich (kaum). Bei der Dauerfestigkeit spielt so eine Oberflächenbehandlung eine Rolle, das kann Fatigue Advisor mit einem Faktor berücksichtigen.

Im statischen Fall gibt es den Unterschiede erst ab einer Beanspruchung über der Dehngrenze, dafür brauchst Du Wildfire 5. Dort kannst Du im plastischen Bereich rechnen (habe schon getestet). In diesem Fall könnte man aus dem Einzelteil eine Baugruppe machen: Grundteil und die Oberflächenschicht, mit unterschiedlichen Kurven.

Gruß Paul

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Pro/MECHANICA® verstehen lernen

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Hi Paul,
erstmal danke für deine Antwort.
Das mit dem E-Modul ist mir schon bewusst. Auch die Dauerfestigkeit ist mir in meinem Fall erst einmal egal.
Also habe ich mit WF 4 keine Chancen, das zu simulieren?
Wozu gibt es denn in der Materialdefinition den Reiter "Verschiedenes", wo man Härte und Härtetyp einstellen kann?
Gruß,
Steffi

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Hallo Steffi,

das ist auch eine technologische Angabe. Irgendwann haben CAD-Daten die gesamte Information im 3D-Modell, auf die Zeichnung wird man verzichten, denke ich.

Gruß Paul

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ach... das ist doch mist...
aber nun ja... ist halt so... danke trotzdem
Gruß!

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Hallo,
ich möchte diesen etwas älteren Beitrag nochmal aufgreifen, denn ich stehe vor dem Problem, dass ich mir eigene Materialien erstellen möchte und dabei auch immer die oben beschriebene Fehlermeldung auftaucht. Ich habe dann bei Härte und Härtetyp eine 1 eingetragen und es funktioniert. Ist das für die Berechnung (Struktur) so zulässig?

Gruß Arne

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Zitat:

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Original erstellt von Ritzelwelle:
...Ist das für die Berechnung (Struktur) so zulässig?...

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Ohne jetzt der Experte zu sein, ist die Frage m.E. im Beitrag indirekt schon bejaht worden.

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Gruß Frank

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Ich habe nur die Befürchtung, dass die Berechnung fehlerhaft sein könnte, weil im Laufe der Berechnungen auf diese Daten zugegriffen wird.
Dass etwas funktionier heißt ja leider nicht, dass es auch richtig ist.

Gruß Arne

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Hallo Arne,

die Pro/E-Materialeigenschaft "Härte" wird von MECHANICA nicht genutzt.

Gruß Paul

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Danke, das ist beruhigend zu wissen.

Gruß Arne

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Hallo!

Um der Diskussion hier noch eine suchbare Information hinzuzufügen (auch, wenn er schon etwas älter ist):

Ein fehlender Härte-Wert wird nur moniert, wenn entweder im Feld "Härtetyp" oder im Feld "Bedingung" ein Freitext eingetragen ist.

Sind alle drei Felder leer, lässt sich die *.mtl-Datei speichern.

Christoph

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