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Autor
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Thema: Einspannung bei Gravitation (1266 mal gelesen)
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Conrad-der-Technikus Mitglied

 Beiträge: 86 Registriert: 08.12.2003 WF3
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erstellt am: 05. Sep. 2008 15:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Freunde, stellt Euch ein tonnenschweres, L-förmiges Gussteil vor, das einfach auf dem Boden liegt (siehe Bild). An der Oberseite ist ein Flansch (grün), auf den ein Moment (horizontale Achse) und eine Gewichtskraft (vertikale Richtung nach unten) wirken. Frage: Wie muss ich das Teil einspannen, um die Verformung im Schwerefeld zu berechnen??? Wenn ich die Unterseite, die auf dem Boden steht, in allen Freiheitsgraden fixiere, treten falsche Spannungen auf – kann nicht sein. Wenn ich von der Stellfläche nur die vordere der kurzen Kanten einspanne, hebt die Berechnung die hintere Seite in die Luft, als ob das Ganze fliegen würde – kann nicht sein. Wie kann es denn sein? Gruß Conrad [Diese Nachricht wurde von Conrad-der-Technikus am 05. Sep. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
  
 Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF4, M040 ABAQUS-Version: 6.8-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 05. Sep. 2008 16:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Conrad-der-Technikus
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Conrad-der-Technikus Mitglied

 Beiträge: 86 Registriert: 08.12.2003
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erstellt am: 05. Sep. 2008 16:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für Deinen Hinweis, Maccias, mit "ss" statt "ß" im Dateinamen geht's... Wie kann ich denn bei den Einspannungsrandbedingungen vorgeben, dass eine Verscheibung in +Z-Richtung verboten, in -Z-Richtung aber erlaubt ist?? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
  
 Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF4, M040 ABAQUS-Version: 6.8-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 05. Sep. 2008 16:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Conrad-der-Technikus
Gar nicht! Entweder z komplett sperren oder einen Kontakt definieren. Ich würde z erst mal komplett sperren und mir dann die Spannungen in der Einspannfläche ansehen, dann siehst Du ja, ob dort in z-Richtung Zug- oder Druckspannungen vorliegen  Kann es sein, dass momentan noch die Gravitation fehlt? Evtl. macht es auch noch Sinn, Federn gegen Starrkörperbewegungen einzubauen..... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Conrad-der-Technikus Mitglied

 Beiträge: 86 Registriert: 08.12.2003
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erstellt am: 05. Sep. 2008 17:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ja, Maccias, nun habe ich die ganze Unterseite festgesetzt und sehe dort unten kaum Spannungen. Wofür nimmt man Federn? [Diese Nachricht wurde von Conrad-der-Technikus am 05. Sep. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
qdriver79 Mitglied Dipl.-Ing.
 
 Beiträge: 146 Registriert: 20.09.2007
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erstellt am: 08. Sep. 2008 09:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Conrad-der-Technikus
Hi! Ich würde mir ein Fundament modellieren und einen Kontakt definieren. Das wird zwar die Rechenzeit in die Höhe treiben aber evtl. kannst Du ja durch die AutoGem Steuerung eine "günstige" Vernetzung erzielen. Das Fundament würde ich mit einem verhältnismäßig großen E-Modul versehen (unendlich steif), damit Du es dünn machen kannst und die Elementzahl überschaubar bleibt. Die Spannungen im Fundament interessieren Dich ja nicht, nehme ich an?! Ebensowenig die Spannungen in der Kontaktfläche?! Wenn dem doch so ist wirst um ein "dickes" Fundament mit realistischem E-Modul nicht drumherum kommen ;-) Je nachdem, ob Du WF4 hast (dann kannst Du die Kontaktfläche rau machen und brauchst keine zusätzliche RB) benötigst Du die Federn (weich), um das Modell rechenfähig zu machen. Genauer gesagt, um ein rutschen des Fundaments auf der Unterlage zu verhindern. Um Singularitäten durch die Einspannung zu vermeiden kannst Du das Teil mit Hilfe von Feder an fixierte Punkte anbinden, um das "Rutschen" auf der Ebene (auf Deinem Foto die x-y Ebene) zu vermeiden. Irgendwo eine ganze Seitenfläche festzuhalten zur Unterbindung der Starrkörperbewegung ist denke ich nicht sinnvoll. Rein von den Kräften her wäre ja keine Bewegung zu befürchten in der Ebene aber das weiß ProMech ja nicht. Deswegen noch gegen Bewegug in x-y- Ebene fixieren. Sonst wirst wohl eine Fehlermeldung der Art "Rechenlauf abgebrochen, Modell ist für die Analyse unzureichen eingespannt" kriegen ;-) Ich sehe ebenfalls noch keine Graviation auf dem Screenshot?! Tobi [Diese Nachricht wurde von qdriver79 am 08. Sep. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
  
 Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF4, M040 ABAQUS-Version: 6.8-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 08. Sep. 2008 10:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Conrad-der-Technikus
Zitat: Original erstellt von Conrad-der-Technikus: Ja, Maccias, nun habe ich die ganze Unterseite festgesetzt und sehe dort unten kaum Spannungen. [Diese Nachricht wurde von Conrad-der-Technikus am 05. Sep. 2008 editiert.]
Erwartest Du große Spannungen? Die Belastung beträgt doch nur 1 N Kraft und 1 Nmm Moment, oder sehe ich das falsch?
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Conrad-der-Technikus Mitglied

 Beiträge: 86 Registriert: 08.12.2003
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erstellt am: 08. Sep. 2008 10:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Zitat: Original erstellt von Maccias: Erwartest Du große Spannungen? Die Belastung beträgt doch nur 1 N Kraft und 1 Nmm Moment, oder sehe ich das falsch?
Hallo Maccias, das oben gezeigte Modell ist eine starke Vereinfachung dessen, was ich tatsächlich bearbeite, da es sich bei letzterem um vertrauliche Daten handelt. Sorry, in obigem Beispiel habe ich viel zu kleine Belastungen eingetragen, im meinem "Original" sind die halt höher. Danke für Dein wachsames Hinsehen. Gruß Conrad Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |