| |
| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Creo |
Autor
|
Thema: Massenausgleich Kurbeltrieb (3321 mal gelesen)
|
proedynamik Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 03.04.2008 Windows XP 32 bit und Linux 64 bit Wildfire 4.0 Student und Wildfire 3.0 Student
|
erstellt am: 03. Apr. 2008 09:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo zusammen! Ich habe mit Pro/E bisher nur CAD-Arbeiten durchgeführt, sprich Modelle und deren Zeichnungen erstellt. Nun steht jedoch der nächste Schritt ins Haus: Es soll der rotatorische Massenausgleich eines Einzylindermotors berechnet werden. Die Kurbelwelle, eine Ersatzmasse, die den rotierenden Anteil der Pleuelmasse darstellt und die Kurbelwangengewichte liegen als Modelle vor. Die Kurbelwangengewichte sollen nun so lange verändert werden (Materialdichte), bis der Massenausgleich erreicht ist. Nun meine Fragen: Ich habe bisher überhaupt keine Ahnung, wie ich das ganze mit Pro/E angehen soll. Muss ich mich dazu in Mechanica einarbeiten oder ist die MDO die richtige Anwendung? Gibt es irgendwo Basis-Tutorials zu den Tools (so wie für die CAD-Schnittstelle)? Kann vielleicht irgendwer, der sich damit auskennt, einschätzen, wie viel Zeit dafür nötig ist? Lohnt sich der Aufwand oder sollte ich doch besser "händisch" arbeiten? Danke für Eure Antworten! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
manuki Mitglied Fahrzeugtechnikinscheniör
Beiträge: 621 Registriert: 19.07.2001
|
erstellt am: 03. Apr. 2008 13:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für proedynamik
Ich habe sowas mal in grauer Vorzeit als Übung während des Studiums gemacht. Wenn ich mich recht erinnere, hat man da irgendwelche Auslegungsberechnungen gamcht und damit rausbekommen, welche Trägheit und Schwerpunktslage das Gegengewicht haben muss. Ich habe dann mit den Bemaßungen am Kurbelwellenmodell solange an der Geometrie rumgespielt, bis die geforderten Werte erreicht waren. Heute wäre das dank BMX natürlich viel leichter. Wenn Du eine statische Auslegung machen musst, schau' Dir das BMX Modul an, speziell das Analyse-Ke sowie Machbarkeiststudie und Optimierung. Wenn ich noch ein Anmerkung machen darf: ist tatsächlich die Materialdichte variabel und die Geometrie fix? Klingt komisch und wird auch mit BMX nicht gehen, da Du keinen Zugriff auf den Dichtewert des Materials hast. Da würde nur manuelles rumprobieren helfen. ------------------ Viele Grüße, Manuel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
proedynamik Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 03.04.2008 Windows XP 32 bit und Linux 64 bit Wildfire 4.0 Student und Wildfire 3.0 Student
|
erstellt am: 03. Apr. 2008 13:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke, das ist doch schon mal ein Tip in die richtige Richtung! Tatsächlich möchte ich die Dichte variieren oder in die Wangen einen "Block" aus dichterem Material einarbeiten (Wolfram oder was auch immer?). Der Hintergrund ist, dass das Kurbelgehäuse keine größeren Wangen zulässt. Vorher war ein leichteres Pleuel montiert, da ging das gerade noch, das neue ist zu schwer. Wie lange ist dein Studium schon her? Habe ich eine Chance irgendwo die Unterlagen zu dieser Übung aufzutreiben? Hast du vielleicht einen Ansprechpartner? Welche Uni, welches Institut müsste ich fragen? Danke sehr! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
manuki Mitglied Fahrzeugtechnikinscheniör
Beiträge: 621 Registriert: 19.07.2001
|
erstellt am: 03. Apr. 2008 16:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für proedynamik
Das ist leider schon ca. 15 Jahre her. War an der TU Berlin, Institut für Verbrennungskraftmaschinen, Prof. Pucher. Da sehe ich keine Chance, noch was zu kriegen. Wie gesagt war da Pro/E-seitig nicht viel dahinter, ich habe das nur gemacht, weil ich keine Lust hatte, meine Bauteile in einfache Ersatzkörper zu zerlegen und dann immer mühsam Masse, Schwerpunkt und Trägheiten auszurechnen. Mach' Dir eine Unterbaugruppe für Kurbelwelle und den Wolframkern und ermittle' von dieser Unterbaugruppe den Schwerpunkt mit einem Analyse-KE. Mit den Bemassungen der Wolfram-Bauteils kannst Du dessen Größe und Position und somit die Schwerpunktslage variieren. Wenn Du einen Online-Account bei PTC hast, schau' Dir mal das an: http://www.ptc.com/cs/cs_26/howto/beh11947/beh11947.htm ------------------ Viele Grüße, Manuel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
proedynamik Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 03.04.2008 Windows XP 32 bit und Linux 64 bit Wildfire 4.0 Student und Wildfire 3.0 Student
|
erstellt am: 05. Apr. 2008 12:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Das Beispiel passt wirklich perfekt, so werde ich ´s durchziehen. DANKE! Da bleibt aber noch eine andere Frage: Wie hast Du dieses Beispiel gefunden (vielleicht gibt es noch weitere, die ich selbst suchen könnte)? Ich versuche nun schon eine ganze Zeit auf der PTC-Seite auf irgendein Hauptmenü zu Deinem Beispiel zu kommen, geht aber gar nichts, auch die Suche liefert nichts. Ist das ein Beispiel zu einer älteren Version von Pro/E? Danke! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
manuki Mitglied Fahrzeugtechnikinscheniör
Beiträge: 621 Registriert: 19.07.2001
|
erstellt am: 10. Apr. 2008 17:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für proedynamik
|