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Thema: Dauerfestigkeitsanalysen in ProMech (1430 mal gelesen)
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qdriver79 Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 146 Registriert: 20.09.2007
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erstellt am: 17. Mrz. 2008 09:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich bin mal wieder drüber gestolpert in den Schulungsunterlagen ... Dauerfestigkeitsanalysen in ProMechanica. Weiß jemand von Euch wie Machanica da vorgeht? Stellt ja soweit ich weiß nicht unbedingt einen anerkannten Festigkeitsnachweis dar?! Ich würde gerne mal nen Vergleich machen zwischen dem Ergebnis von Rifest und dem Ergebnis von Mechanica. Gut, das kann ich so oder so machen, die eigentliche Frage ... Wie ermittelt Mechanica die Dauerfestigkeit?! Tobi
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ToTacheles Mitglied
Beiträge: 1328 Registriert: 01.04.2003 Creo Simulate 2.0 M080
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erstellt am: 17. Mrz. 2008 10:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für qdriver79
Hallo Tobias, die Frage habe ich schon mal gestellt, offensichtlich wird dieses Werkzeug von keinem genutzt (gekauft). Lediglich Herr Dr. Reul (www.pretech.de) würde wohl das Tool einsetzen. Gruss Paul Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF4, M040 ABAQUS-Version: 6.8-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 17. Mrz. 2008 11:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für qdriver79
Wenn Du Dir mal ansiehst, wie beschränkt die Eingabemöglichkeiten für eine Dauerfestigkeitsberechnung sind, dann ist es eigentlich schon klar, dass du diesen Analysetyp gleich in die Tonne treten kannst...... Mit den MECHANICA Spannungsergebnissen ins FEMFAT zu gehen, scheint mir da weitaus zielführender zu sein! Grüße, Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
qdriver79 Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 146 Registriert: 20.09.2007
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erstellt am: 17. Mrz. 2008 11:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Naja, die Frage ist eigentlich eher, wie genau mans unbedingt braucht. Verstehst Du was ich meine? Wenns mir jetzt auf gut Deutsch "egal" ist, ob meine Sicherheit 2,3 oder 2,4 beträgt ... das is eine etwas gefährliche Formulierung, ich möchte da nicht falsch verstanden werden. Aber für manche Fälle ist die erforderliche Genauigkeit eben nicht so hoch wie für andere. Bremssattelhalterung würde ich damit jetzt sicher nicht auslegen (auch wenn die bei PTC genau dieses Beispiel für die Demonstration des Fatigue Advisors ausgewählt haben). Aber die Aufhängung für den Auspuff an einer Rüttelplatte ... ?! Ich habe gehört (hab ich aber wirklich nur gehört), daß sich Mechanica an den Berechnungen ausm Stahlbau orientiert?! (Das wirft für mich 2 weitere Fragen auf, wie wird im Stahlbau gerechnet und was hat das auf meine Teile für Auswirkungen ;-) ; eine etwas unscharfe Aussage mit der ich nicht wirklich was anfangen kann) Nein im Ernst. Dass das nicht unbedingt ein anerkannter Festigkeitsnachweis ist habe ich schon vermutet. Ich dachte nur es könnte für manche Zwecke hier ausreichend sein. Ausprobieren kann ichs übrigens doch nicht, weil wir die Lizenz für den Fatigue Advisor nicht haben Tobi
[Diese Nachricht wurde von qdriver79 am 17. Mrz. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF4, M040 ABAQUS-Version: 6.8-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 17. Mrz. 2008 12:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für qdriver79
Naja, ich weiß nicht. Der einzige Materialkennwert ist die Zugfestigkeit. Du kannst keine Wechselfestigkeit vorgeben, keine Schwellfestigkeit, keine Druckfestigkeit.... Die Mittelspannung muss, soweit ich das sehe, immer Null sein, ein Vorspannungszustand bleibt dann beispielsweise unberücksichtigt. Und wie die Statistik in die Berechnungen eingeht, ist auch nicht zu erkennen.... Und zu alledem kommt noch, dass keine Kontaktrechnungen und 2D-Rechnungen als Input für eine Ermüdungsanalyse möglich sind. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 17. Mrz. 2008 13:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für qdriver79
Hallo, der Fatigue Advisor wird von N-Code geliefert. Die kommen eher aus der Luft und Raumfahrt. Der Nachteil für uns ist, daß die Verfahren von N-Code keine gültige Norm als Basis haben, und somit als allgemeiner Festigkeitsnachweis nicht zu gebrauchen sind. Wir nehmen Rifest als Grundlage, das wird auch von unseren Kunden akzeptiert und ist im Schadensfall auch vor Gericht zu gebrauchen.
------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
qdriver79 Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 146 Registriert: 20.09.2007
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erstellt am: 17. Mrz. 2008 14:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ok, überzeugt. Schon alleine die Tatsache daß man keine Wechselfestigkeitswerte etc. eingeben kann genügt mir als Aussage. Damit hat sich das Thema auch schon wieder erledigt. Was Rifest angeht ... meine Testzeit ist abgelaufen bevor ich es richtig ausprobieren konnte konnte nur ein paar Kleinigkeiten anschaun, so richtig ausprobieren war leider nicht. Ich dachte eigentlich die Testversion unterscheidet sich vor allem durch eingeschränkte Funktionen von der Vollversion. Danke im übrigen für die hilfreichen Antworten!
Tobi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 17. Mrz. 2008 15:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für qdriver79
Hallo Tobias, bei Rifest kann man auch keine Wechselfestigkeitswerte eingeben. Wenn man eigene Materialien definiert, muß man Zugfestigkeit, Streckgrenze und einieg Parameter aus der FKM Richtlinie angeben, die man aber am besten für die ähnliche Werkstoffklasse aus der FKM Richtlinie übernimmt. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
qdriver79 Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 146 Registriert: 20.09.2007
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erstellt am: 18. Mrz. 2008 08:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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