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| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Creo |
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Thema: einseitig eingespannter Balken (2636 mal gelesen)
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pfuelfe Mitglied Dipl.-Ing (FH) Maschinenbau-Konstruktion
Beiträge: 130 Registriert: 16.04.2005 Intel Pentium4 3,2GHZ; 2GB Ram; Raddeon X800 Pro Engineer Wildfire 2.0 M150 Catia V5 R14 Inventor Prof. 11 ANSYS
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erstellt am: 10. Mrz. 2008 09:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, nochmals eine Frage: Habe einen Balken (Querschnitt 160x40, Länge 180), der an einem Ende fest eingespannt ist (Flächeneinspannung). Diesen belaste ich am anderen Ende mit einer Kraft von 2000 N (Flächenlast). Die Verschiebung müsste ~0,001356mm ergeben (analytisch). Allerdings erhalte ich als Ergebnis in ProE 0,0024mm. Die Einheiten habe ich beachtet, arbeite im System mmNs. Die Ergebnisse der Masse des Bauteils, sowohl das Flächenträgheitsmoment werden korrekt angezeigt. Was mache ich falsch? Grüüüßßßßeeeee Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dominik.Mueller Mitglied Berechnungsingenieur Crash / Safety
Beiträge: 864 Registriert: 17.03.2005 ABAQUS 6.8 Radioss 44 / 51 LS-Dyna 970 , 971 Hyperworks 8.0SR1 , 9.0 ANSA 12.1.4 / ANSA 12.1.5 Animator 3, Metapost 5 Windows XP 64bit CentOS 4.6 / 5.2 privat: Debian
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erstellt am: 10. Mrz. 2008 09:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für pfuelfe
Zitat: Original erstellt von pfuelfe: Hallo,nochmals eine Frage: Habe einen Balken (Querschnitt 160x40, Länge 180), der an einem Ende fest eingespannt ist (Flächeneinspannung). Was mache ich falsch?
Du betrachtest den Balken als schubspannungsfrei. Bei der gegebenen Geometrie (d/l > 1/10), kann man nicht mehr von einem schlanken Balken sprechen. ------------------ Viele Grüße Dominik [Diese Nachricht wurde von Dominik.Mueller am 10. Mrz. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pfuelfe Mitglied Dipl.-Ing (FH) Maschinenbau-Konstruktion
Beiträge: 130 Registriert: 16.04.2005 Intel Pentium4 3,2GHZ; 2GB Ram; Raddeon X800 Pro Engineer Wildfire 2.0 M150 Catia V5 R14 Inventor Prof. 11 ANSYS
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erstellt am: 10. Mrz. 2008 09:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 10. Mrz. 2008 09:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für pfuelfe
Das Volumenmodell ist richtig, die standard Balkenformeln gelten strenggenommen nur für einen Balken mit konstantem Biegemoment, außerdem wird die Schubdurchsenkung vernachlässigt. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pfuelfe Mitglied Dipl.-Ing (FH) Maschinenbau-Konstruktion
Beiträge: 130 Registriert: 16.04.2005 Intel Pentium4 3,2GHZ; 2GB Ram; Raddeon X800 Pro Engineer Wildfire 2.0 M150 Catia V5 R14 Inventor Prof. 11 ANSYS
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erstellt am: 10. Mrz. 2008 09:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
OK, danke. Dieses Beispiel soll ein Einstieg für eine etwas kompliziertere Form (konisch) werden. Wie kann ich die Ergebnisse später kontrollieren? Wie kann ich die händische Rechnung anpassen (Literaturhinweis)? Im Studium habe ich immer nur mit den einfachen Balken gerechnet. Brauche eine Lösung, um meinem Chef nicht nur ein paar bunte Bilder zu zeigen, die ich nicht fundiert bestätigen kann. Grüüßßeeee Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 10. Mrz. 2008 10:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für pfuelfe
Zitat: Original erstellt von pfuelfe: H Was mache ich falsch?Grüüüßßßßeeeee
Du hast keinen Namen, ich rede ungerne jemanden mit "Hallo pfülfe" an. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pfuelfe Mitglied Dipl.-Ing (FH) Maschinenbau-Konstruktion
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erstellt am: 10. Mrz. 2008 11:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 10. Mrz. 2008 16:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für pfuelfe
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flavus Mitglied Techniker+Familienerhalter
Beiträge: 1378 Registriert: 09.04.2005 ATI 3450 Win7/64 Creo2.0 produktiv Windchill 10.0 nimmermehr :-(
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erstellt am: 10. Mrz. 2008 18:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für pfuelfe
Zitat: Original erstellt von pfuelfe: OK, danke. Dieses Beispiel soll ein Einstieg für eine etwas kompliziertere Form (konisch) werden. Wie kann ich die Ergebnisse später kontrollieren? Wie kann ich die händische Rechnung anpassen (Literaturhinweis)? Im Studium habe ich immer nur mit den einfachen Balken gerechnet. Brauche eine Lösung, um meinem Chef nicht nur ein paar bunte Bilder zu zeigen, die ich nicht fundiert bestätigen kann.Grüüßßeeee
Ich möchte Dir nicht nahetreten, aber in einer Antwort in einem anderen thread meintest Du [Zitat]... Mich interessieren nicht die theoretischen Hintergründe, sondern nur die Vorgehensweise! Das Hintergrundwissen (Theorie) ist vorhanden, also bitte keine Antworten hinsichlich benötigter Konvergenzbetrachtungen...[Zitat Ende]. Mittlerweile solltest Du diese Meinung revidieren. Was Du suchst, ist z.B. nachzulesen bei Steger/Sieghart/Glauninger:Technische Mechanik 3 - Kap. 2.4, Durchbiegung, verursacht durch Schubspannungen. Dabei wird darauf eingegangen, wann die Schubspannungen vernachlässigt werden dürfen und wann nicht; ist eine einfache Herleitung über die Formänderungsarbeit. Weiters z.B. Dubbel, Kap. 2.4.8 ((21.Auflage)-Durchbiegung von Trägern- , "Einfluß der Schubverformungen auf die Biegelinie" Peter ------------------ http://www.fuhrmann.at/ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
pfuelfe Mitglied Dipl.-Ing (FH) Maschinenbau-Konstruktion
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erstellt am: 10. Mrz. 2008 19:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für die hilfreichen Antworten. @flavus: Mittlerweile gehst Du schon das 2. mal drauf ein. Ich schrieb bereits, dass ich kein Profi oder dergleichen bin und stehe auch nochmals dazu! Mittlerweile verlässt es auch schon das Thema, welches ich darin ansprach, nämlich das ich Verständis für die Grundzüge der FEM habe und was dahinter steckt. Nicht das ich auch alles auf dem Gebiet der Technischen Mechanik beherrsche. Weiterhin wollte ich damit erreichen, dass mir nicht tausende schreiben, was noch alles für eine erfolgreiche FEM-Berechnung von Nöten ist, sondern mir die Vorgehensweise einer Berechnung in ProE aufzeigen! Trotzdem möchte ich mich auch bei Dir für die hilfreichen Beiträge bedanken und hoffe, dass eine Zusamenarbeit (auch wenn sie vielleicht ein wenig einseitig ist) weiterhin möglich ist. Ich werde mich nun in die von Euch vorgeschlagenen Kapitel einarbeiten. Eine Frage habe ich nun dennoch. Nach meinem Kenntnisstand werden in der FEM die Bauteilspannungen von den Verschiebungen abgeleitet, deswegen ja auch die Spannungssprünge. Warum stimmen in meiner Berechnung nun aber die Spannungen fast zu 100% (analytisch vs. FEM), die Verschiebungen aber eigentlich überhaupt nicht? Auch bei der analytischen Spannungsberechnung bin ich vom Balkenmodell ausgegangen (sigma=M*y/I). Bitte Euch um Eure weitere Mithilfe. Grrrrrrrrrrüüüüüüüüüüüüüßßßßßßßßßeeeeeeeeeeeeeee, Patrick ( )
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