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Thema: Randbedingung für Innendruck (1342 mal gelesen)
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ruke11 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 28 Registriert: 09.02.2004
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erstellt am: 19. Feb. 2008 15:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe ein Problem mit den Randbedingungen. Ich möchte eine Baugruppe unter Innendruck berechnen. Ich habe das Modell geviertelt und an den Schnittflächen die Verschiebung normal zur Fläche gesperrt. Nun fehlt mir noch das Festhalten in Y-Richtung also in Richtung der Rotationsachse. Ich habe hier schon andere Beiträge zu diesem Thema gelesen, komme aber meiner Lösung nicht näher. Ich habe schon Punkte auf der Achse erzeugt und versucht diese festzuhalten. Vergeblich. Die obere Fläche (auf dem Bild) nützt auch nichts, denn dann bewegt sich das Innerohr nicht mehr nach Außen (durch den Innendruck). Auch die obere Kante habe ich versucht feszuhalten. Auch vergeblich. Bitte um Hilfe. Vielen Dank. Gruß, Rafael. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 19. Feb. 2008 17:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ruke11
Hallo Rafael, einfach den Mittelpunkt des Bodens festhalten. PS: Die RB'S mit den Rotationen kannst Du Dir schenken, Volumenelemente haben keine Rotationsfreiheitsgrade. ------------------ Gruss Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 19. Feb. 2008 17:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ruke11
Alternativ dazu: errechne dir die resultierende y-Kraft (z.B. du spannt den oberen Viertelring ein) -> Rechenlauf status lesen dann weg mit der Randbedingung und als Gegenkraft auf Viertelring aufbringen. Da sich die Summe nie genau auf Null ergibt, brauchst du noch am oberen Punkt eine WEICHE Feder zu Basis (nur y-Steifigkeit, z.B 0.1 N/mm) sollest du mit Kontakt rechnen: Bitte nicht auf Spalt vergessen ... ------------------ HTH Roland Leiter Fa. Techsoft Datenverarbeitung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ruke11 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 28 Registriert: 09.02.2004
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erstellt am: 20. Feb. 2008 07:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo und danke für die Antworten. Wenn ich den Mittelpunkt des Bodens festhalte, dann reagiert das Modell nicht wie die Wirklichkeit. In Wirklichkeit wirkt auch auf den Boden der gleich Druck wie auf die Wände der Baugruppe. Wenn der Mittelpunkt des Bodens festgehalten wird, dann dehnt sich der Boden infolge des anstehenden Innendruckes nicht mehr. Die Alternativlösung mit dem Einspannen des oberen Viertelringes habe ich verstanden. Was ich nicht nicht verstehe ist, wie ich die Kraft auslese und wie ich die weiche Feder anbringen soll. Danke für weitere Infos. Gruß, Rafael. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 20. Feb. 2008 09:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ruke11
Hallo du ermittelst die resultierende Kraft in y-Ri: - analytisch : Viertelkreisfläche (innen) * Druck oder - mit zusätzlicher RB (oben Ring in y fest), dann Rechnung starten, dann Rechenlauf Status resultierende Last in y notieren jetzt Rb in y auf Ring löschen Last (mit anderem Vorzeichen) ober als äußere Last aufbringen somit ist resultierende Lasz in y jetzt praktisch (bis auf Rundungsfehler) Null diese kleine restkraft mittels einer Feder vom Typ zu Basis (steifigkeit nur 0.1 N/mm in Y) auffangen wo die Feder hängt, ist an sich egal, empfehle den Punkt in der Mitte ok?
------------------ HTH Roland Leiter Fa. Techsoft Datenverarbeitung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ruke11 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 28 Registriert: 09.02.2004
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erstellt am: 20. Feb. 2008 09:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, habe alles genauso gemacht wie beschrieben. Im Bild ist meine Darstellung zu sehen. Die Last von -40N habe ich auf die obere Viertelkreisfläche aufgebracht. Die Feder (zur Basis) an einem Punkt oberhalb der Viertelkreisfläche aufgehängt (Steifigkeit in yy= 0.1N/mm). Trotzdem gehts nicht. Was mache ich da falsch????? Danke und Gruß Rafael. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
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erstellt am: 21. Feb. 2008 10:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ruke11
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ruke11 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 28 Registriert: 09.02.2004
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erstellt am: 21. Feb. 2008 10:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF4, M040 ABAQUS-Version: 6.8-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 21. Feb. 2008 12:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ruke11
"Auf Basis" ist schon richtig. Aber der Punkt muss doch mit einer Körperfläche verbunden sein. Eine Referenz genügt dafür IMHO nicht. Du müsstest dann schon noch eine Rigid Connection oder einen Balken dazwischen modellieren; oder am besten gleich einen Punkt am Körper für die Feder nehmen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ruke11 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 28 Registriert: 09.02.2004
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erstellt am: 21. Feb. 2008 12:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, habe ich auch schon gemacht. Punkt auf dem Oberteil erzeugt und mit Feder verbunden. Geht nicht. Punkt am Unterkörper erzeugt und mit Feder verbunden. Geht auch nicht. Ständig bekomme ich die Fehlermeldung, dass der rchenlau mit schwerwiegendem Fehler angebrochen wurde. Ich gebe es wirklich langsam auf. Seit ZWEI Tagen versuche ich Mechanica beizubringen, dass ein Behälter unter Druck sich nach allen Seiten ausdehnt. Und auch alle Bauteile sind davon betroffen. Ich habe echt keine Ahnung mehr, wie es anstellen soll. Vielleich habt ihr noch ander Ideen. Danke. Gruß, R. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF4, M040 ABAQUS-Version: 6.8-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 21. Feb. 2008 13:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ruke11
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ruke11 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 28 Registriert: 09.02.2004
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erstellt am: 21. Feb. 2008 14:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 588 Registriert: 22.08.2006 MECHANICA-Version: WF4, M040 ABAQUS-Version: 6.8-1 Grafikkarte: NVIDIA Quadro FX 1300 HP xw8200 Windows2000
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erstellt am: 21. Feb. 2008 14:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ruke11
Also zunächst einmal: Dein Boden ist nicht geviertelt, sondern gesechstelt.... Aus dem Druck 1,5 bar ergibt sich dadurch eine resultierende y-Kraft von 27 N auf den Boden. Am oberen Kreisring lässt Du 40 N angreifen, macht also eine Differenz von 13 N (die wahrscheinlich durch das 60°-Modell des Bodens bedingt sind). Mit ner Federsteifigkeit von 0,1 N/mm entsprechen die 13 N einer Verschiebung von 130 mm. Deine Analyse (MECHANICA Schnelldurchlauf) berechnet eine Verschiebung von 150 mm, was ja im Rahmen ist..... Und wo war nochmal das Problem? P.S.: Was soll eigentlich die Modellierung mit Gegenkraft und Feder bringen? Normalerweise spannt man die obere Kreisringfläche ein, und fertig. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ruke11 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 28 Registriert: 09.02.2004
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erstellt am: 21. Feb. 2008 14:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe Dir das Modell mit der Sechsteilung zugeschickt. Ich habe es auch mit der Vierteilung versucht. Ging auch nicht. Ich habe vorher mit einem Druck gerechnet, der mir die 40N Gegenkraft angezeigt hat. Deshalb die 40N. Die Einspannerei mit der Feder habe ich auch nur versucht, weil ich den Vorschlag vom Roland dazu bekommen habe. Ich habe auch schon die obere Fläche eingespannt und die Rechnung ging auch durch, nur das Modell verhällt sich nicht wie in der Realität. Der innere Ring reagiert gar nicht auf dei Drculast. Nur der äußere Ring dehnt sich aus. Das stimmt nicht mit der Wirklichkeit überein, denn beide Ringe müssen sich ausdehnen. Der eine mehr, der andere weniger (unterschiedliche E-Modi) aber es MÜSSEN sich beide bewegen. Deshalb meine Zweifel und Versuche das Ding physikalisch richtig darzustellen. Gruß, R. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Maccias Mitglied Dipl.-Ing.
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erstellt am: 21. Feb. 2008 16:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für ruke11
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ruke11 Mitglied Konstrukteur
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erstellt am: 22. Feb. 2008 07:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ja stimmt. Ich habe die Funktion der BEtrachtung von nur einem Bauteil aus einer BG nicht gekannt. Und da die Verschiebungen des Innenteils relativ zum Außenteil sehr gering sind und auch so dargestellt werden, habe ich angenommen, dass sich da gar nichts tut. Mite der Betrachtung von nur einem Teil der BG komme ich auch zu den richtigen Ergebnissen. Vielen Dank nochmal an alle. Wo vergebe ich nochmal diese Unities? Wollt ihr die überhaupt? Danke und Gruß, R. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |