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Thema: Berechnung einer Abwälzenden Biegung (2354 mal gelesen)
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Valentin150 Mitglied Ingenieur
Beiträge: 28 Registriert: 08.03.2005 Windows XP, Wildfire 2
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erstellt am: 01. Nov. 2006 17:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich versuche gerade mit ProM eine FEM Berechnung einer Blattfeder zu machen. Das knifflige dabei ist, dass die Blattfeder sich bei der Durchbiegung auf einer Kullisse abwälzen soll. Ist so eine Aufgabe mit ProM lösbar? (Hintergrund: Eigentlich möchte ich eine Blattfeder mit nichtlinearer Kennlinie konstruieren) Bei meinem ersten Versuch (siehe jpg) hat die Blattfeder die Kullisse einfach durchdrungen. Das deutet darauf hin, daß ProM nicht berücksichtig, ob während der Verformung Berührungen entstehen. Sprich am Anfang vernetzt und ab dann linear berechnet. Ich habe von anderen FEM Programmen gehört, welche bei großen Verfomrungen ständig neu vernetzen. Kennt jemand einen Trick? Gruß Valentin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
moppito Mitglied wissenschaftl. Mitarbeiter, TUC
Beiträge: 152 Registriert: 31.05.2006 Wildfire5 M050
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erstellt am: 01. Nov. 2006 17:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Valentin150
Hallo Valentin, soweit ich das richtig erkenne, ist die Blattfeder auf dem Bild links fest eingespannt und am rechten Ende wirkt die Kraft. Ich würde einen Kontaktbereich zwischen Feder und Auflage definieren. ------------------ MfG Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
adamsh Mitglied Forschung und Entwicklung
Beiträge: 842 Registriert: 27.05.2006 Halbwegs Systemadministration und -entwurf....
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erstellt am: 01. Nov. 2006 18:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Valentin150
Sie sind sich im klaren, dass Sie ein geometrisch nichtlineares Problem bearbeiten? Dann sollten Sie sich auch die geometrischen bzw. kinematischen Nebenbedingungen vergegenwaertigen! BTW: Wie begruenden Sie eigentlich, dass die Waelzbedingung im Kontakt eingehalten wird? Warum koennen Sie eine Relativbewegung zwischen Lagerboecken und Federband ausschlieszen? Haben Sie sich einmal ueberlegt, welche Zwangsbedingung Sie durch die Annahme eines Waelzkontaktes in Ihr Problem einfuehren? Womoeglich vereinfachen Sie Ihr Problem damit drastisch! Mit groeszten Bedenken, Hans Adams Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
moppito Mitglied wissenschaftl. Mitarbeiter, TUC
Beiträge: 152 Registriert: 31.05.2006 Wildfire5 M050
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erstellt am: 01. Nov. 2006 21:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Valentin150
Hallo, ich hatte nur die von Valentin beigefügte Skizze interpretiert (da keine Modelldatei vorhanden). Ein Wälzkontakt läßt sich meines Wissens nicht interpretieren, weswegen eine normale Kontaktrechnung zumindest das angesprochene Durchdringen der Feder mit dem Dämpfer/Anschlag nicht mehr als Ergebnis liefern sollte. Habe das ganze einmal durchlaufen lassen. (Ergebnisse siehe Anhang) Dämpfer/Anschlag: - x,y,z Translation unterbunden Feder: (nur translationen festgelegt, rotationen grundsätzlich frei) - im Abstand zum Anschlag verbaut - Flächenbereich für Krafteinleitung - Flächenbereich als Anlagefläche zwischen Feder und Anschlag, diesen in y - Schnittfläche mit Symmetrierandbedingung - Seitenflächen in z-Richtung Kontakt zwischen beiden definiert. Zudem 2 Messpunkte an der Feder vor und nach Kontakt mit Messwert der x-Verschiebung, welche negativ ist. Das kann zum einen durch die Verbiegung kommen, oder dadurch, dass ein Abwälzen auftritt. Weiß aber auch nicht, wie man dies simulieren bzw. messen könnte. Hat jemand Rat? ------------------ MfG Matthias [Diese Nachricht wurde von moppito am 01. Nov. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Valentin150 Mitglied Ingenieur
Beiträge: 28 Registriert: 08.03.2005 Windows XP, Wildfire 2
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erstellt am: 02. Nov. 2006 08:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Matthias, vielen Dank für deine Antwort. Deine Ergebnisse schauen ziemlich so aus wie ich mir das vorgestellt habe. Ich habe es aber leider nicht geschafft das Modell nachzubauen. Ich habe eine Kontaktfläche zwischen der Feder und dem Anschlag definiert. Trotzdem hatte ich die Durchdringung. Anbei das Modell Ich habe erlich gesagt nicht ganz verstanden wie du die Randbedingungen der Feder gewählt hast. Speziell der Part "Flächenbereich als Anlagefläche zwischen Feder und Anschlag, diesen in y" ist mir unklar. Kannst du mir vielleicht dein Modell zukommen lassen? Gruß Valentin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Valentin150 Mitglied Ingenieur
Beiträge: 28 Registriert: 08.03.2005 Windows XP, Wildfire 2
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erstellt am: 02. Nov. 2006 09:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, zum Verständnis habe ich in der angehängten Zeichnung die eigentliche Aufgabenstellung skizziert. Gruß Valentin [Diese Nachricht wurde von Valentin150 am 02. Nov. 2006 editiert.] [Diese Nachricht wurde von Valentin150 am 02. Nov. 2006 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
barbarossa Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 273 Registriert: 21.02.2003
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erstellt am: 02. Nov. 2006 09:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Valentin150
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moppito Mitglied wissenschaftl. Mitarbeiter, TUC
Beiträge: 152 Registriert: 31.05.2006 Wildfire5 M050
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erstellt am: 02. Nov. 2006 09:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Valentin150
Hallo Valentin, anbei die Baugruppe (system.asm) samt Netzdatei. Solltest Du Fragen zu den Randbedingungen haben, dann bitte posten oder PM. Hoffe es hilft Dir ein Stück weiter.
------------------ MfG Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |