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Thema: Beulanalyse (2519 mal gelesen)
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user_proE Mitglied Ing.
Beiträge: 67 Registriert: 07.09.2005
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erstellt am: 31. Jul. 2006 11:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe 2 Fragen zur Beulanalyse: 1. Dürfen in einem Bauteil nur Druckspannungen entstehen oder ist es zulässig das zu Druckspannungen, die das Beulen verursachen, auch Zugspannungnen auftreten dürfen. 2. Bei einer Beulanalyse kommt die Meldung das das Teil nicht ausreichend eingespannt ist. Die dazugehörige statische Analyse läuft aber ohne Probleme durch. Meinem Verständniss nach dürfte die statische Analyse dann auch nicht funktionieren. Danke Schuer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 31. Jul. 2006 17:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für user_proE
Hallo Schuer, Beulanalysen sind nicht mein täglich Brot, aber hier meine MEINUNGEN dazu: 1. In einem auf Beulen zu untersuchenden Teil dürfeb auch Zugspannungen auftreten 2. Prinzipiell hast du recht, aber wahrscheinlich hast du in einer Richtung keine Kraft und auch keine Steifigkeit - somit Verschiebung=Kraft/Steifigkeit=0/0. Das nennt man in der MAthematik einen unbestimmten Ausdruck, der kann alles sein. Daher bitte das Modell um weiche Federn oder Ähnliches ergänzen. ------------------ HTH Roland Leiter Fa. Techsoft Datenverarbeitung Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dominik.Mueller Mitglied Berechnungsingenieur Crash / Safety
Beiträge: 864 Registriert: 17.03.2005 ABAQUS 6.8 Radioss 44 / 51 LS-Dyna 970 , 971 Hyperworks 8.0SR1 , 9.0 ANSA 12.1.4 / ANSA 12.1.5 Animator 3, Metapost 5 Windows XP 64bit CentOS 4.6 / 5.2 privat: Debian
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erstellt am: 03. Aug. 2006 21:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für user_proE
Zitat: Original erstellt von user_proE:
2. Bei einer Beulanalyse kommt die Meldung das das Teil nicht ausreichend eingespannt ist. Die dazugehörige statische Analyse läuft aber ohne Probleme durch. Meinem Verständniss nach dürfte die statische Analyse dann auch nicht funktionieren.
Eine "Fehlermeldung" dieser Art tritt bei einem Beulmode auf. Oftmals wird dann ein "Fehler" wie negativer Eigenwert (Negative Eigenvalue) ausgegeben. Dies darf jedoch im eigentlichen Sinne nicht als Fehler gewertet werden. ------------------ Gruß, Dominik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
LAD Mitglied Konstrukteur // Projektleiter // Gießereifachingenieur
Beiträge: 107 Registriert: 13.02.2001
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erstellt am: 18. Sep. 2006 17:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für user_proE
1. Eine "Beule" zb in einem dünnwandigen Blechteil kommt erst dann zu tsande, wenn sowohl druckspannungen und auch - orthogonal dazu - zugspannungen vorhanden sind (Thema Mohr'scher Spannungskreis) Siehe dazu die alten Stahlbaunormen DIN 18800. Thema Beulen oder Biegedrillknicken. 2. Bitte dran denken, daß das Beulen kein Spannungsproblem sondern ein Stabilitätsproblem ist. Vielleicht hilft das weiter- ich kenne das genaue Problem nicht. Bild?? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |