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Thema: Umschlossenes Material - Fehlermeldung : unzureichend eingespannt (1647 mal gelesen)
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Engine Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 09.10.2005
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erstellt am: 09. Okt. 2005 11:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo! Seit einigen Tagen kämpfe ich mit folgendem Problem bei einer statischen Analyse: Ich habe eine Baugruppe, bestehend aus zwei Bauteilen, von denen Teil 2 vollständig von Teil 1 umschlossen ist (biologisches Matierial). Pro/M steigt jedes mal mit einer Fehlermeldung aus der statischen Analyse aus mit der Fehlermeldung: Schwerwiegender Fehler; Rechenlauf beendet Das Modell ist für die Analyse unzureichend eingespannt. Muss ich das innere Bauteil einspannen, damit die Simulation erfolgen kann? --------------- Zu der Baugruppenkonstruktion: Teil 1 wurde eingebaut Teil 2 wurde eingebaut (so, daß es von Teil 1 vollständig umschlossen wurde) Aus Teil 1 wurde Teil 2 durch eine Komponentenoperation Teil 2 ausgeschnitten. Muss hier noch Teil 1 mit Teil 2 verschmolzen werden? Wenn ja, dann habe ich doch nur noch eine einheitliche Materialeigenschaft für das ganze Bauteil, oder? Ich würde mich über eine Antwort, die weiterhelfen kann, sehr freuen! Viele Grüße, Leo
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Slavko Simic Mitglied
Beiträge: 304 Registriert: 20.02.2001
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erstellt am: 10. Okt. 2005 10:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Engine
Hallo, Die Baugruppe ist notwendig, um unterschiedliche Materialien zu verwenden. Sind die Flächen in der Baugruppe exakt Fläche auf Fläche eingebaut? Welche Version? In Wildfire 2 sind die Autoassembly Bedingungen bei der Verwendung von Kontakt oder Schnittstellen zu beachten. (siehe Forum) Zur Analyse ist ein Überführen in den unabhängigen Modus sinnvoll. Gruß Slavko
------------------ Slavko Simic DENC AG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 10. Okt. 2005 10:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Engine
Hallo Leo, nein, die von dir gewählte Vorgangsweise ist ok - aber hast du Teil1 vollständig eingespannt (also auch inRichtungen, in denen keine Last wirkt)? Als Schnellmedizin würde ich 3 Punkte des Teils mit Federn zur Basis 'festhalten' - diese Federn müssen sehr weich bzl. der Steifigkeit der BG sein. Ausschneiden hast du mittels Komponentenoperation gemacht - haben alle Teile und BG die gleiche absolute Genauigkeit? ------------------ HTH Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Engine Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 09.10.2005
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erstellt am: 12. Okt. 2005 10:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Slavko, Hallo Roland, vielen Dank für Eure Antwort. Ich verwende die WF1 Studentenversion. (2002) und habe testweise nur zei simple Klötze benutzt, um zu sehen, ob die Simulation funktioniert. Im realen Modell benutze ich Freiformflächen, relativ kompliziert gestaltet. Teil 1 ist vollständig eingespannt - an einer Seitenfläche (alle 6 Freiheitsgrade). Teil 2 passt vollständig in Teil 2 und ist mit gleicher absoluter Genauigkeit gestaltet wie Teil 1. Roland, Du meintest, daß ich das Bauteil mit drei Federn zur Basis festhalten soll. Wo/wie sollten die Federn angebracht werden. Ich würde das gern mal ausprobieren. Beide Modelle funktionieren nicht! Falls jemand noch eine Idee hat.. ich probier's gern mal aus. Ich habe mittlerweile das gleiche Bauteil in Pro/assembly einfach an einer Seite angeschnitten und an der Schnittstelle eingespannt und einen statischen Testrechenlauf gestartet. DAS funktioniert unter den ansonsten gleichen Lasten - aber nicht in einer vollständig umschlossenen konstruktion (s.o.) Viele Grüße, Leo
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Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 12. Okt. 2005 13:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Engine
hallo Leo, vermutlich können die Flächen nicht aufeinander abgetrimmt werden. passen die Teile (nur zufällig) genau ineinander oder hast du gleiche Flächen als Berandung: am besten erzeuge Schnitt in Teil1 so: in Teil 2 Körperflächen in Sammelfläche kopieren. mit dieser Sammelfläche Teil 1 ausschneiden. leider kann ich Stud.vers. nicht öffnen - evt. posten - aber vielleicht findet sich jemand, der deine BG im unabh. Modus von Mechanika ansieht. zu Federn: nimm 3 beliebige Punkte in Teil2 (nicht auf einer Achse liegend) und befestige diese mittels Federn zu Basis. Die Steifigkeit soll klein (ca. 1/10000) zur Bauteilsteifigkeit sein. Dann bekommst du keine Fehlermeldung /unzureichend eingespannt/ sondern der Teil wandert ein paar Meter. ------------------ HTH Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Engine Mitglied
Beiträge: 4 Registriert: 09.10.2005
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erstellt am: 15. Okt. 2005 13:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, vielen Dank für Eure Hilfe. Leider kann ich in der Student Edition (wildfire) von Pro/e nur im integrierten Modus arbeiten. Hierbei lassen sich die Netze mit AutoGEM offensichtlich nicht so schön modellieren. Ich bin allen Ratschlägen gefolgt, die Ihr beide mir gegeben habt - leider ohne Erfolg. (Federn, absolute Genauigkeiten angepasst, Beuteile eingespannt.. etc.) Fazit: ein allseitig umschlossenes Bauteil lässt sich nicht im integrierten Modus analysieren. Schade. Sollte jemand der Schlussfolgerung widersprechen können, so würde ich mich sehr darüber freuen! Vielen Dank an alle Forenmitglieder und ganz besonders an Slavko und Roland! Grüße, Leo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |