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Autor Thema:  FKM-Richtline Wiederspruch ? (1367 mal gelesen)
Christian Burger
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erstellt am: 13. Sep. 2005 17:02    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo,

ich ,wie kann man es anders erwarten, habe wieder einmal eine Frage zur FKM- Richtlinie.
Ich möchte den Gesamtsicherheitsfaktor für den statischen Nachweis (Punkt 3.5.5) bestimmen.
Als Werkstoff habe ich GG-25 (EN-GJL-250) mit Rm,N=250 MPa und Rp,N=165 MPa
Als Einsatzbedingungen habe ich 80°C (kurzzeitig als auch als Dauertemperatur) d.h. ich habe normale Temperatur für diesen Werkstoff (Definition normale Temperatur siehe 3.2.5.1 Seite 81)

Soweit die Vorgeschichte.

Beim Bestimmen des Gesamtsicherheitsfaktors jges(gl. 3.5.4) ist der größte Wert der 4 zu ermittelnden Faktoren zu nehmen.
Wende ich jedoch die darunter stehenden Vereinfachungen auf meine Gleichung 3.5.4 an, so gibt es keinen Sicherheitsfaktor mehr da alle 4 wegfallen.

Vereinfachung 1:
Bei normalen Temp. entfallen die Anteile 3 und 4
daraus folgt: Wir haben normale Temp. so warens nur noch 2 (Sicherheitsfaktor 1 und 2)

Vereinfachung 2:
für Rp/Rm < 0,75 entfällt der Anteil 1.  Rp/Rm = 0,66
Daraus folgt: bleibt nur noch einer (Sicherheitsfaktor 2)

Vereinfachung 3:
Für GG entfallen die Anteile 2 und 4
Daraus folgt: nun sind alle Sciherheitsfaktoren futsch.

Was nun ???


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Christian_imiela
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erstellt am: 14. Sep. 2005 15:42    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Christian Burger 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Christian,

deine Werte für das Streckgrenzenverhältnis sind falsch.(RP=219, RM= 250, RP/RM= 0.876 nach Rifest) Somit bleibt der Anteil 1 übrig. In Fussnote 11 steht übrigens auch, dass die Fliessgrenze nicht festgelegt sei, dies widerspricht zwar Rifest, das eine Fliessgrenze ausweist, aber es ist unwahrscheinlich, dass ein GG-Werkstoff ein so niedriges Streckgrenzenverhältnis aufweist wie Du berechnet hast.

------------------
Dr. Christian Imiela
SMS-Demag
Strukturanalysen

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Christian Burger
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erstellt am: 16. Sep. 2005 11:20    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo Christian,

danke für die Antwort.
Die von mir angegebenen Werte von Rp und Rm sind aus der DIN EN 1561.
Also gibt es wohl so ein niedriges Streckgrenzenverhältnis.
In der Norm steht auch (jetzt erst gesehen), dass die Steckgrenze Rp nicht zum Festigkeitsnachweis geeignet ist (gleiche Aussage wie Fussnote 11). D.h. für mich, ich werde die Vereinfachung 2, welche zur Eliminierung meines ersten Anteils führt, weglassen, da ich ohne Rp kein Steckgrenzenverhältniss bilden kann. 

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Christian_imiela
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erstellt am: 16. Sep. 2005 12:45    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Christian Burger 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo Christian,

in der zitierten DIN sind Werte für RP 0.1% Dehngrenze angegeben, nicht eine Streckgrenze oder 0.2% Dehngrenze, die bei Werkstoffen ohne ausgeprägte Streckgrenze verwendet wird. Die Bruchdehnung von GG beträgt ca. 0.3% deshalb gibt es auch keine angegebene Streckgrenze und demzufolge auch kein Streckgrenzenverhältnis.

------------------
Dr. Christian Imiela
SMS-Demag
Strukturanalysen

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