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Autor
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Thema: axiale Einspannung Hohlzylinder (2387 mal gelesen)
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Conrad-der-Technikus Mitglied

 Beiträge: 86 Registriert: 08.12.2003 WF3
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erstellt am: 25. Feb. 2005 12:58 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Ihr Lieben, ich habe ein Teil mit Rotationssymmetrie und Innenloch (prinzipiell einem Hohlzylinder ähnlich). Das Teil soll von innen mit Druck beaufschlagt werden, die zentrale Symmetrieachse ist folglich die neutrale Faser, die ich als feste Einspannung nehmen will. WIE bitte STELLE ICH DAS AN? Was ich schon probiert habe: Punkt auf der Symmetrieachse (in Pro/E) erzeugt und fest eingespannt. Fehlermeldung von Pro/M jedesmal: "Ein oder mehrere Punkte sind eingespannt, ohne Teil von Elementen zu sein." und "Rechenlauf mit schwerwiegendem Fehler abgeschlossen". Es gab da doch einen Trick, bei dem man die Einspannung getrost außerhalb des Teils anbringen kann. Ich glaube auch, dass ich hier im Forum früher mal einen schönen Beitrag darüber gelesen hatte, aber nun: futsch?! :-( Viele Grüße erstmal Conrad Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 25. Feb. 2005 16:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Conrad-der-Technikus
Hallo Konrad, erzeuge einfach eine starre Verbindung vom Punkt zur nächsten Kante, die Du festhalten willst. In 2001 musst du auch noch einen Dummy-Balken an dem Punkt erzeugen, da 2001 keine Punkte ohne Element als Teil einer starren Verbindung zulässt. In WF2 geht es auch ohne. ------------------ Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Conrad-der-Technikus Mitglied

 Beiträge: 86 Registriert: 08.12.2003
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erstellt am: 28. Feb. 2005 16:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Herr Imiela, (oder darf ich Christian sagen?) vielen Dank für die Reaktion. Allerdings verstehe ich das "starre Verbindung vom Punkt zur nächsten Kante, die Du festhalten willst" nicht. Es sind ja alle Kanten des Körpers solche, die nicht fest eingespannt sein dürfen. Oder meint "starre Verbindung" doch Blaken mit Gelenken? Viele Grüße Conrad Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 28. Feb. 2005 18:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Conrad-der-Technikus
Hallo Konrad, ich denke wir bleiben hier beim Vornamen. Eine Starre Verbindung stellt eine Verbindung zwischen zwei Elementen dar, so dass sie sich wie ein Starrkörper bewegen können. Das ist z.B. eine gute Möglichkeit, um bei einer Welle ein gelenkiges Auflager zu realisieren. Man erstellt einfach einen Volumenbereich mit einer Fläche in der Ebene des Auflagers, dann erzeugt man einen Punkt in der Mitte dieser Fläche und verbindet den Punkt und die Fläche mit einer Starren Verbindung. Den Punkt lagert man dann entweder als Fest-oder Loslager. Dann kann sich die Fläche zwar nicht mehr verwölben ( da gemeinsame Starrkörperbewegung von Punkt und Fläche), ist aber dafür drehbar gelagert. Da man die Spannungen in so einem Bereich sowieso nicht so ernst nehmen sollte, ist der Fehler den man machr relativ gering. So etwas ähnliche sits auch für andere Aufgaben sehr nützlich. Vielleicht beschreibst Du Dein Problem etwas genauer, dann kann ich Dir auch sagen was Du machen kannst. ------------------ Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen [Diese Nachricht wurde von Christian_imiela am 28. Feb. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Conrad-der-Technikus Mitglied

 Beiträge: 86 Registriert: 08.12.2003
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erstellt am: 01. Mrz. 2005 09:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Christian, das jetzt angefügte Bildchen zeigt des eigentliche Bauteil. Auf die rot angewählte Fläche wird Druck ausgeübt (unter geeigneter Abdichtung, jedoch ohne Beschränkung der Freiheitsgrade). Wir wollen mit dem Druck die Wölbung der unteren ebenen Stirnfläche (in dem Bildchen nicht zu sehen) steuern und berechnen, wie hoch der Druck für eine bestimmte Geometrieänderung sein muss. Noch eine Bemerkung zur Pro/E-Version: ich starte mein Pro/M aus WF1. Verhält sich das nicht wie 2001? Viele Grüße Conrad Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Mitglied Entwicklungsingenieur
  
 Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 01. Mrz. 2005 14:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Conrad-der-Technikus
Hallo Conrad, dein Problem ist reltiv einfach zu lösen. Entweder rechnest Du nur ein Viertel (oder ein Segment, dann musst Du aber noch ein KO-System Erzeugen) der Scheibe wie in dem Bild gezeigt, oder Du rechnest rotationssymmetrisch. Dann kann man entweder durch Symmetrierandbedingungen ( Verschiebungen Senkrecht zur Schnittfläche unterbinden) oder durch die rotationssymmetrie die Verschiebungen und Drehungen behindern. Du musst dann lediglich noch einen Punkt in der Y-Richtung Deines KO-Systems festhalten um die Starrkörpertranslation des Körpers in dieser Richtung zu verhindern. Das Ergebnis findest Du im beigelegten Bild. Der Unterschied zwischen WF2 und 2001 ist übrigens, das Mechanica bei einer starren Verbindung in 2001 unbedingt ein Element brauchte, in WF2 nicht mehr, d.h. man kann wie beschrieben einfach einen Punkt festhalten und mittels starrer Verbindung ankoppeln. In 2001 musste man an dem festgehaltenen Punkt noch einen Dummy Balken erzeugen, der ansonsten nichts mit dem Modell zu tun hatte. ( Das ist allerdings nicht der einzige Unterschied!!! Zwischen 2001 und Wildfire 2 liegen Welten.) ------------------ Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Conrad-der-Technikus Mitglied

 Beiträge: 86 Registriert: 08.12.2003
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erstellt am: 02. Mrz. 2005 16:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Wow! Hallo Christian, das hat mich ja voll vom Stuhl gehauen: da hast Du gleich die Lösung gezaubert  Danke Dir sehr! Noch eine Frage: habe ich es richtig verstanden, dass die kleine Einspannung unten rechts Deinem Zitat: Du musst dann lediglich noch einen Punkt in der Y-Richtung Deines KO-Systems festhalten, um die Starrkörpertranslation des Körpers in dieser Richtung zu verhindern.
entspricht? Ich versuche es gleich einmal... Viele Grüße Conrad Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Conrad-der-Technikus Mitglied

 Beiträge: 86 Registriert: 08.12.2003 WF3
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erstellt am: 03. Mrz. 2005 08:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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