| | | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Creo |
Autor
|
Thema: Durchdringung von zwei Bauteilen (902 mal gelesen)
|
Käfer Mitglied Dipl.-Ing.(FH)
Beiträge: 133 Registriert: 26.09.2004
|
erstellt am: 23. Dez. 2004 21:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Gemeinde, versuche mich am Thema Vorspannung. Über einen Balken in einer Hohlwelle erzeuge ich eine Vorspannung ( Stichwort: Wärmekoeffizient, alpha=0), so dass die Welle zwischen zwei Klötzen gestaucht wird (siehe beigefügte Bilder). Funktioniert auch tadellos. Als Betriebslast greift am oben Klotz eine Flächenlast an. Da die drei Bauteile Fläche auf Fläche positioniert sind, verschmelzt die Software die Baugruppe. Um dies zwischen oberen Klotz und Hohlwelle zu vermeiden habe ich eine Schnittstelle definiert. Resultat der statischen Analyse: Zuglast ohne Temperaturlast: Klotz hebt von Hohlwelle ab. Soweit O.K. Zuglast mit Temperaturlast: Balken zieht sich zusammen, aber Klotz durchdringt die Hohlwelle. Kein Kraftfluss!!! Wo liegt hierbei das Problem??? – Die Hohlwelle sollte doch gestaucht werden. Gruß Michael
PS: Schöne Feiertage und guten Rutsch Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
|
erstellt am: 28. Dez. 2004 14:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Käfer
Hallo, Wie du schon richtig vermutet hast, verhindert die 'freie Verbindung' bzw. Schnittstelle das Verschmelzen von Hohlwelle und Klotz -> d.h. du benötigst eine KONTAKTDEFINITION zwischen Klotz und Hohlwelle, um die Durchdringung zu verhindern. Da ich persönlich nicht soviel Erfahrung mit Komb. Kontakt und Schnittstelle 'frei' habe, würde ich einen kleinen Spalt zwischen Klotz und Hohlwelle und Kontakt definieren. Das Alpha muss allerdings dann neu angepasst werden, weil jetzt ja auch noch der Spalt überwunden werden muss. Spaltgröße .. so klein wie möglich (dass Teile NICHT verschmolzen werden), d.h. in WF2 größer der Verschmelzungstoleranz, bis WF größer 1e-4*Modellgröße. HTH Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Käfer Mitglied Dipl.-Ing.(FH)
Beiträge: 133 Registriert: 26.09.2004
|
erstellt am: 07. Jan. 2005 15:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Roland, danke für deine Antwort. War genau die Lösung meines Problems. Schade nur, das die Kontaktrechnung um einiges länger dauert, da ich den Kontakt in meinem Fall nur als Mittel zum Aufrechterhalten des Kraftflusses gebrauche. Gruß Michael Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
|
erstellt am: 10. Jan. 2005 16:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Käfer
Zitat: Original erstellt von Käfer: Hallo Roland, danke für deine Antwort. War genau die Lösung meines Problems. Schade nur, das die Kontaktrechnung um einiges länger dauert, da ich den Kontakt in meinem Fall nur als Mittel zum Aufrechterhalten des Kraftflusses gebrauche.Gruß Michael
Hallo Michael, wenn du den Kontakt nur zur Kraftübertragung brauchst, dann lösche die Definition und setze den Spalt auf Null, dann verschmilzt dir Mechanica die Teile, somit ist dann keine Relativbewegung zwischen Hohlwelle und Klotz möglich, aber dafür geht die Rechnung viel schneller. Aussagen über den Nahbereich des Kontakts sind aber dann nicht mehr möglich (Singularität). HTH Roland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
|