Hallo,
es gibt ggf. doch eine Möglichkeit, mit Balken und Schalen zu arbeiten, ohne Volumenmodelle hinzuziehen zu müssen: Der Balkenquerschnitt könnte mittels eines Flächenbereichs auf der Schale erzeugt und dann mit einer starren Verbindung ausgesteift werden. Auf dieser Querschnittsfläche sollte auch der Endpunkt des Balkens liegen, ansonsten muss er beim Erzeugen der starren Verbindung mitangewählt werden.
Vorteil: Die Last aus dem Balken wird über die gesamte Fläche in die Schale gebracht. Und vor allem: die Torsionssteifigkeit des Anschlusses Ballen-Schale wird besser abgebildet - die Rotationssteifigkeit eines Schalenknotens um die Schalennormale ist nämlich eigentlich nicht definiert bzw. es wird MECHANICA-intern ein sehr kleiner, endlicher Wet angesetzt (bei NASTAN z.B. kann man diesen Wert auf der sog. K6ROT-Karte selbst festlegen).
Nachteil: Die Schale wird künstlich ausgesteift. Wenn die Balkenquerschnittsfläche groß im Verhältnis zur Schale ist, sollte man so also besser nicht idealisieren.
Grüße,
Roland Jakel
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Roland Jakel
DENC AG
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