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Guten Tag,
ich habe ein Problem mit ProMechanica 2001. Ein Ring sitzt in einem Zylinder. Der Ring hat zum Zylinder einen Abstand von 1/100 mm. Auf diesen Ring wirken nun Kräfte, wodurch er sich verformt. Durch diese Verformung wird der Zylinder natürlich mitbelastet. Ich habe die äußere Ringfläche und die innere Zylinderfläche als Kontaktflächen definiert. ProMechanica hat beim Vernetzen ein Problem mit der Geometrie (Fehler "bad_geo...."). Sobald ich das Spiel zwischen Ring und Zylinder auf 1/10 mm veringere gibt es keine Probleme. Da ich gern mit 1/100 mm rechnen würde, wäre es schön wenn mir jemand helfen könnte. Ich habe auch schon die absoluten Genauigkeiten auf 0.001 gesetzt. Dies hat aber leider keine Besserung herbeigeführt.
Übrigens: Eine Kontaktrechnung zwische zwei ebenen Flächen im Abstand von 1/100 mm ist problemlos durchführbar. Also scheint sich mein Problem auf Zylinderflächen zu beschränken.

mit freundlichen Grüßen
riba

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Hallo riba,

bei Deinem umlaufenden zylindrischen  Kontakt ist kein Spiel erforderlich, wenn sich die Teile nicht sonderlich gegeneinander verdrehen oder verschieben. Die Vernetzung an den Kontaktflächen ist in diesem Fall "passend". Wenn Du unbedingt mit einem Spiel rechnen möchtest, dann ist die Vernetzung der Teile völlig unabhängig voneinander und Du musst (!) die Kontaktbereiche für die Vernetzung gesondert vorbereiten, damit die Elemente gut zueinander "passen". Zur Prüfung des Abstandes zwischen den Teilen gibt es in Pro/E die Analyseart "Paarabstand" ("Modellanalyse"). Der so ausgerechnete Paarabstand muss größer sein als die absolute Genauigkeit.

Außerdem besteht eine Zylindermantelfläche in Pro/E aus zwei Teilflächen. Diese müssen ebenfals passen!

Gruss Paul

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Hallo,

das Problem könnte sein, dass bei einem so geringen Spiel von 0,001 mm teilweise eine Verschmelzung des Ringes mit der Zylinderfläche stattfindet, wodurch die Teile nicht mehr anstandslos vernetzt werden können. Ich würde empfehlen, die Teile auseinanderzuschieben, dann in den unabhängigen Modus zu bringen, zu vernetzen und wieder zusammenzufügen. So könnte es gehen.

Roland

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Roland Jakel
DENC AG
www.denc.de
rjakel@denc.de

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