---

Hallo Forum,
ich mache gerade meine ersten "Schritte" in mechanica und habe folgende Frage:
Worin besteht der Unterschied zwischen einer adaptiven Einschritt-Konvergenz und einer adaptiven Mehrschritt-Konvergenz?

Habe natürlich die Suchfunktion vorher genutzt nur leider nichts gefunden.

vielen Dank im voraus

gruß cadruso

[Diese Nachricht wurde von cadruso am 01. Jul. 2004 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Struct_Theory.zip

Haloo,

anbei ein paar Informationen zu dem Thema. Stammen von Slavko Simic, wenn ich mich recht erinnere.

------------------
Dr. Christian Imiela
SMS-Demag
Strukturanalysen

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

hi cadruso,

vieleicht als kurze info.

bei der einschritt-konvergenz werden zwei durchläufe des modells gerechnet, um den notwendigen polynomgrad der elemente zu bestimmen.
im ersten durchlauf wird mit ploynomgrad 3 gerechnet, wenn ich mich nicht irre. damit wird dann über den fehler des berechneten ergebnisses der polynomgrad der elemente für den zweiten durchlauf bestimmt.

bei der mehrschritt-konvergenz wird angefangen bei polynomgrad 1 mit jeden rechendurchlauf der polynomgrad der elemente so lange erhöht, bis das konvergenzkriterium oder der maximale polynomgrad 9 erreicht ist.

in den meißten fällen reicht die einschritt-konvergenz aus, um gute ergebnisse zu bekomment. es ist dabei ganz hilfreich sich den statusbericht der berechnung anzeigen zu lassen. dort findet man auch den abgeschätzten fehler der berechnung. ist dieser fehler kleiner 5%, dann hast du ganz gute ergebnisse.

ich hoffe das hat dir jetzt erst mal ein wenig geholfen. für ganz genaue infos ist dann slavko der richtige ansprechpartner.

gruß
nico

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo cadruso,

die Einschrittkonvergenz ist die schnellere Methode, um an die Ergebnisse zu kommen. Die Ergebnisse müssen dabei etwas sorgsamer geprüft werden. Bei der Einschrittkonvergenz hast Du die Auswahl zwischen dem langsameren und plattenspeicherintensiveren Blocksolver (p=3 dann p=...) und dem iterativen Solver (p=2, p=3 dann p=...), der seinerseits Einschränkungen bei einigen Modellen (z. B. dünnwandigen) hat. Die Mehrfachkonvergenz ist die genauere und wesentlich aufwändigere Methode, manchmal aber nicht zu vermeiden.

Hoffe das hilft
Gruss Paul

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

vielen Dank für Eure schnelle Hilfe, werd natürlich auch Unities verteilen.

gruß cadruso

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP