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Autor
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Thema: Symmetrie definieren (1446 mal gelesen)
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psycow Mitglied Studie
Beiträge: 16 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 09. Mrz. 2004 11:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, im Rahmen meiner Einarbeitung in ProM habe ich in diesem Forum des öfteren von einer Vereinfachung des zu berechnenden Models durch Nutzen von Symmetrien gelesen. Wenn ich das Modell halbiere, muss ich dann irgentwelche Reaktionen an der Schnittfläche antragen? Wenn ja (was ich mal annehme), wie gehe ich dabei vor? MfG Martin
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Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 09. Mrz. 2004 12:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für psycow
Hallo Martin, du musst keine Reaktionen angeben, sondern Verschiebungsrandbedingugen auf der Symmetrieebene aufbringen. Bei Volumenmodellen wird die Verschiebung senkrecht zur Symmetrieebene festgehalten, bei Schalen- und Balkenmodellen mußt du zusätzlich noch die Verderhungen um die Achsen in der Symmetrieebene festhalten. Selbstverständlich musst Du die Last bei Halbmodellen halbieren und bei Viertelmodellen vierteln. ------------------ Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
KubaG Mitglied
Beiträge: 165 Registriert: 18.11.2002
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erstellt am: 09. Mrz. 2004 15:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für psycow
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Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 09. Mrz. 2004 17:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für psycow
Und ausserdem die Materialeigenschaften .... orthotrope Achsen müssen zu Symmetrierichtung passen! Aufpassen bei Eigenfrequenzuntersuchungen - bei Symmetriegeteilten Modellen verlierst su die asymmetrischen Eigenfrequenzen und -formen. Daher bei Modalanalysen meine Empfehlung: Symmetrien nicht nutzen (ausser Adressierungslimit ist ein Thema). Roland Zitat: Original erstellt von KubaG: Hallo psycow,ergänzend wäre noch anzumerken, daß sowohl Geometrie als auch Last symmetrisch sein müssen, um mit Teilmodellen rechnen zu können. Gruß KubaG
[Diese Nachricht wurde von Roland Leiter am 09. Mrz. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
psycow Mitglied Studie
Beiträge: 16 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 10. Mrz. 2004 11:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, erst mal Danke für die Hinweise. Ich habe daraufhin mal ein symmetrisches Bauteil geviertelt, rechnen lassen und mit dem ursprünglichen Ergebnis verglichen. Die Grafik zeigt den Blechhalter eines Tiefziehwerkzeuges. Über jeden Flächenbereich werden 80kN auf das Bauteil übertragen. Entlang der Ebenen BE_RECHTS und BE_VORNE habe ich 3/4 des Bauteils weggeschnitten, die Lasten angepasst und die Schnittflächen entsprechend festgehalten. Dummerweise stimmen die Ergebnisse nun nicht überein. Jetzt meine Frage: Woran kann das liegen? Habe ich Fehler gemacht oder kommen Abweichungen infolge von Rundungen o.Ä. und liegen im Rahmen der Toleranz? MfG Martin Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Roland Leiter Moderator Berechnungsingenieur
Beiträge: 659 Registriert: 08.11.2000 ProE und ProM seit Vers. 18, momentan WF2, WF3 u WF4 HP xw9300 und Compaq 8710w
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erstellt am: 10. Mrz. 2004 12:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für psycow
Hallo Psycow, bitte poste mal Bilder von ganzem und Viertelmodell - ich tippe auf unterschiedliche Randbedingungen. Fehler liegt m.E. nicht in Toleranz, BTW was für einen Konvergenzalgorithmus (SPA oder MPA)? Roland Zitat: Original erstellt von psycow: Hallo, erst mal Danke für die Hinweise. Ich habe daraufhin mal ein symmetrisches Bauteil geviertelt, rechnen lassen und mit dem ursprünglichen Ergebnis verglichen. Die Grafik zeigt den Blechhalter eines Tiefziehwerkzeuges. Über jeden Flächenbereich werden 80kN auf das Bauteil übertragen. Entlang der Ebenen BE_RECHTS und BE_VORNE habe ich 3/4 des Bauteils weggeschnitten, die Lasten angepasst und die Schnittflächen entsprechend festgehalten. Dummerweise stimmen die Ergebnisse nun nicht überein. Jetzt meine Frage: Woran kann das liegen? Habe ich Fehler gemacht oder kommen Abweichungen infolge von Rundungen o.Ä. und liegen im Rahmen der Toleranz? MfG Martin
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Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 10. Mrz. 2004 12:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für psycow
Hast Du Single-Pass oder Multi-pass gerechnet? Wie sieht die Vernetzung aus? Denn so unterschiedlich sind Deine Ergebnisse auch nicht. ------------------ Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
psycow Mitglied Studie
Beiträge: 16 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 10. Mrz. 2004 16:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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psycow Mitglied Studie
Beiträge: 16 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 10. Mrz. 2004 16:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 10. Mrz. 2004 17:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für psycow
Du liegst mit deinen Abweichungen im unteren einstelligen Prozentbereich, was erwartest Du mehr von der FEM? Vor allem wennn Du mit Quick run und Single Pass rechnest. Wenn Du hohe Genauigkeit willst, musst Du MPA rechnen und z.B. auf 1% Konvergenz gehen, aber es ist fraglich, ob Du mit deinem Modell und den Randbedingungen so nahe an der Realität bist, daß man diesen Unterschied am realen Bauteil merkt. Eignetlich sind die beiden Ergebnisse sehr gut, oder hab ich da etwas übersehen? ------------------ Dr. Christian Imiela SMS-Demag Strukturanalysen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kimmo Mitglied DI
Beiträge: 34 Registriert: 30.06.2003
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erstellt am: 10. Mrz. 2004 18:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für psycow
Martin, liege ich richtig in der Annahme, dass Dich der Vorzeichenwechsel +/- bei den Ergebnissen stört? Ich glaube aber, dass dies mit der Positionierung des Koordinatensystems zusammenhängt. Kimmo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_imiela Moderator Entwicklungsingenieur
Beiträge: 564 Registriert: 04.02.2002 Wildfire V M50, Dual Quad Xeon 3.16 Ghz, 32 GB Ram, 4x78GB Platten als Raid 0 Solaris 10
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erstellt am: 10. Mrz. 2004 18:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für psycow
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psycow Mitglied Studie
Beiträge: 16 Registriert: 27.10.2003
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erstellt am: 11. Mrz. 2004 07:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
In der Tat, die Vorzeichen machten mich so stutzig. Wenn die anderen Ergebnisse im Rahmen der Ungenauigkeit liegen kann ich das nachvollziehen, aber könntet ihr mir das mit dem KS mal genauer erklären? Was muss ich beachten um das Ergebnis richtig zu interpretieren, wenn ich ein Bauteil nur mit Symmetrie rechne und keine Kontrolle habe. Besten Dank! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kimmo Mitglied DI
Beiträge: 34 Registriert: 30.06.2003
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erstellt am: 11. Mrz. 2004 09:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für psycow
also das ist nun wirklich ziemlich einfach! Modellierst Du ein Bauteil im ersten Quadranten des KS und spiegelst es dann anschließend in den Dritten, so erfahren alle Elemente einen Vorzeichenwechsel. Aus P(1,1,0) wird P(-1,-1,0) usw. Kimmo Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |