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Frage aus dem 2. Anwendertreffen Simulation in Darmstadt von Herrn Knipping :
Thema: Mehrprozessorfähigkeit
Wie steht es mit der zukünftigen Mehrprozessorfähigkeit (2000i2) von Pro/E und Pro/M auch bezüglich verschiedener Betriebssysteme?
Wenn ja, was wird aufgeteilt (UI,Vernetzer, Solver,..)?

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Hallo,

In Mechanica 2001 unter NT ist die Mehrprozessorfähigkeit gegeben, und wird von mir auch benutzt. Es wird lediglich der Solver paralelisiert, alle anderen Schritte sind noch nit Mehrprozessorfähig. Ansonsten ist das Multiprozessing stabil und schnell und skaliert recht gut. Bei genügend Hauptspeicher erreicht man Auslastungen um 90 % Cputime. (50%= ein Prozessor).

Gruß

Dr. C. Imiela
SMS-Demag
Strukturanalysen.

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Chjristian Imiela

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Hallo,

Mit Mehrprozessormaschinen lohnt es sich besonders auf Release 2001 umzusteigen.
Mehr ueber Mulithreading auf http://www.ptc.com/cs/tpi/106426.htm

Gruss
Ronald Fuchs
PTC - Software Solutions
Technical Support Groupleader - Creation Tools

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Auch in Version 2000i2 gibt es schon MultiProzessor-Unterstützung,
jedenfalls für SGI-Unix Workstations (dort multi-threading seit Version 19!):

In Version 2000i2 heisst die Umgebungsvariable

MPC_NUM_THREADS

Ich vermute, dass auch andere UNIX-Architekturen Multi-CPU unterstützen.

Generell gilt aber,dass nur der Solver parallelisiert wird.
Weiters wurden (zumindest bisher) nur lineare Analysen parallelisiert (also keine Kontaktrechn. oder Analysen mit großer Deformation), in wie weit sich dass geändert hat, weiss ich nicht (aber vermutlich Hr. Fuchs).

grüße
Roland Leiter
Techsoft RAND

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Hallo,

wir haben bei uns intern die Mehrprozessorfähigkeit von Pro/MECHANICA untersucht, anbei die Beurteilung und Ergebnisse.

·Ein Dualprozessor-System bringt eine deutliche Effizienzsteigerung, wenn mit ProE/Mechanica während dem Rechnungslauf weiter entwickelt werden soll. Ähnliche Ergebnisse lassen sich auch beim Arbeiten mit den Officeprogrammen erzielen, wenn den Programmen die Prozessoren explizit zugewiesen werden.
·Ohne explizite Prozessorzuweisung ist die Effizienzsteigerung nicht ganz so hoch. Beim parallelen Arbeiten ist dieser Unterschied aber kaum bemerkbar.
·Mit Einsatz höher getakteter Prozessoren und mehr Arbeitsspeicher wird das Ergebnis mit nur einem Prozessor wahrscheinlich  besser ausfallen. Es bleibt hier aber weiter das Problem, dass vor allem bei komplexen Mechanica-Berechnungen, der Rechnungslauf dauernd auf die Harddisk Daten auslagern muss, weil der Speicher voll ist. Das andere Programm(ProE oder Office etc ) lagert seinerseits auf die Harddisk aus, da im Arbeitsspeicher nicht genug Platz vorhanden ist. Es stört somit den Rechnugslauf, da beide Prozesse die gleiche Harddisk anfordern. Dieses Problem lässt sich mit einer zweiten Harddisk etwas verringern, wird aber nie die Performance eines zweiten Prozessors erreichen.
· Die Zuweisung der Prozesse an die jeweiligen Prozessoren sollt bei Aufruf von ProE/Mechanica automatisch erfolgen, damit dies nicht von Hand ausgeführt werden muss.

Gruss Jürg

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Hallo Jürg,
ich stimme Dir vollkommen zu (gerade was die zweite Festplatte betrifft, weil man dann auch elegant das Problem der Defragmentierung lösen kann), wir haben bei uns die selben Erfahrungen gemacht.
Mit Mechanica2000i2 (und NT) bringt es wirklich nichts, mehr als einen Prozessor für die Berechnung zu zuweisen, die beste Lösung ist hier, eine CPU für Mechanica und auf der anderen CPU weiter konstruieren. Unter Mechanica2001 gibt es allerdings eine deutliche Steigerung (wie von PTC versprochen). Erste Messungen - bei uns im Hause - haben ca. 22% schnellere Rechnungen ergeben.

Gruss Thorsten

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