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Nochmal hallo :-)

Bei uns gibt es in der Fertigung immer mal wieder Probleme, wenn z.B. ein Körper gefräst wird der das Aussenmass von 50x50mm hat, aber eine zweifache Plus-Toleranz (z.B. 50+0.02/+0.05). Ist der Körper in Pro/E nicht auf Toleranzmitte eingestellt fräst die Maschine ihn mit Maschinengenauigkeit natürlich auf 50.00x50.00 und er ist damit zu klein. Was ist die Lösung? Das Einstellen auf Toleranzmitte im Modellieren oder eine (mir nicht bekannte) Konvertierung innerhalb des MFG um dort die Toleranzmitte zu berücksichtigen. Natürlich hat das dann auch wieder Nachteile wenn z.B. eine Tasche zentrisch innerhalb der 50x50 liegen soll, aber von einer Ecke anstatt von der Mitte aus bemasst wurde - sie liegt dann sofort ausserhalb der Mitte.

Danke und Gruß.

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Hallo Calvin,

verstehe nicht ganz was Du mit
"oder eine (mir nicht bekannte) Konvertierung innerhalb des MFG "
meinst.

Aber um ein gleichmässiges Aufmass in grösse der Toleranzmitte um deinen Körper herum zu erreichen gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Wobei ich davon ausgehe das es sich um Rechtwinklige Flächen handelt.

z.b.:
  Seitenfläche        Bodenflächen
------------------------------------------------

- Profilaufmass    Bodenaufmass (+-)          ---für Volumenfräsen

- Profilaufmass    Z-Achsenverschiebung(+-)  ---zum Fläche Fräsen

oder:
den Werkzeugdurchmesser in der Werzeugtabelle von ProE um den Toleranzbereich grösser eingeben. (dann jedoch nur für den Umfang wirksam)

oder:
die Kontur mit Radiuskorrektur ausgeben, dann kann der Maschinenbediener die Toleranz über die Werkzeugkorrektur in der Steuerung anpassen. Vorausgesetzt es ist ein Post-Prozessor da der dieses auch umsetzt. (nur Umfang)

bei all den Möglichkeiten würde eine Tasche in dem Körper immer Zentrisch bleiben.

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Gruß Udo

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Hallo Calvin,

die genauen Maße oder Abmaße sollten auf jeden Fall vom Teil selbst kommen da der Konstrukteur am besten wissen sollte worauf es ankommt.
Wenn er also + Maße braucht, dann sollte das Teil auch diese Maße haben, also 50,01 +- irgendwas. Dann wird das Teil auch richtig gefräßt.

Gruß
HPS

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Wir machen das mit Freaserkorektur,
danach ist das die Aufgabe des Operaters. 

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Hallo Calvin,

warum benutzt Du nicht die Regenerierung auf Toleranzmitte? (Solche verkorksten Maße wie 50,01 +/- 0,01 lassen einen Konstrukteur die Haare zu Berge stehen!)

Normalerweise regeneriert Pro/E alle Maße auf das Nennmaß. Unter Einstellungen#Abmasse kann man aber bestimmte Maße oder auch alle auf Toleranzmitte oder Obergrenze oder Untergrenze einstellen. Nachdem man die Maße gewählt hat, wird das Teil regeneriert und erhält die neuen Abmessungen, wobei die Bemaßung an sich unverändert bleibt. Lediglich die Farbe der Bemaßung ändert sich, damit man erkennt, daß etwas geändert wurde.
Und gegen die Bedenken, daß etwas außermittig kommt, was falsch referenziert wurde, helfen eigentlich nur gut ausgebildete Konstrukteure, die wissen, was sie mit einer falschen Referenz anstellen können und Arbeitsvorbereiter, die die Ergebnisse auch mal überprüfen.

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Gruß
U. Süß               Don't panic, you work with Pro/E! (Thomas alias giatsc) 

[Diese Nachricht wurde von U_Suess am 01. Dez. 2004 editiert.]

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Danke für die Antworten.

Wir haben es mittlerweile auf diese Weise gelöst:

Editieren / Einstellung / Abmasse /  Gewählte (oder Alle) / Mittelwert / (Mass auswählen) / Fertig

Gruss, Calvin

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Hallo,

ein paar Jahre später... würde ich gerne mal wissen, woher ProE die Toleranzen nimmt ?
Die geben wir (hier) in der Zeichnung (.drw), aber sind die dann im Referenzmodell gespeichert ?
Dann, um diese Umwandlung zur Mittetoleranz zu machen, soll das auf dem 3D Modell gemacht werden ?
An sonst wo ?

Wenn es unklar ist, bitte nachfragen.

Danke

KolB

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