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Autor Thema:  Fragen an die (Closed Loop) Schrittmotor Experten (92 / mal gelesen)
ben22
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erstellt am: 06. Mai. 2024 10:41    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Wenn ich mir Closed Loop Schrittmotortreiber anschaue und sie mit Open Loop Treibern vergleiche fällt v.a. auf, dass kein Maximalstrom am Treiber gewählt werden kann. Aufgrund der feldorientierten Regelung ist das vermutlich auch weitaus weniger kritisch, denn der Treiber gibt dem Motor genau so viel Strom, wie es braucht, um den Positionsfehler gering zu halten.

Daraus ergeben sich aber meinem Verständnis nach u.a. folgende Konsequenzen:
1) Schrittmotor, Treiber und Antriebsaufgabe müssen zueinander passen damit der Motor nicht überhitzt oder durchbrennt: Wenn der Treiber im äußersten Lastfall immer so viel Strom gibt, wie er kann, dann wird der Schrittmotor zeitweise im Überlastbetrieb gefahren. Bei einem reinen Positionierantrieb z.B. bedeutet das ja dann, ich kann einen richtig dicken Treiber an einen realtiv kleinen Motor hängen, der dann zum Beschleunigen/Abbremsen immer kurzzeitig in starker Überlast betrieben wird und dadurch eine hohe Dynamik hat, jedoch trotzdem nicht überhitzt oder durchbrennt weil während des reinen Verfahrens recht wenig Drehmoment erforderlich ist. Anderers wenn ich mit einem kleinen Motor z.b. ein Förderband betreibe und dauerhaft ein hohes Drehmoment gefordert ist dann kann es durchaus sein, dass der Motor dauerhaft zu viel Strom abkriegt und dann durchaus überhitzt.

2) Die nominellen Drehmoment-Angaben von Motoren sind nicht mehr so direkt aussagekräftig. Wenn ich hier einen größen Motor hab mit 2Nm Nenndrehmoment bei 4A und einen kleinen Motor mit 1Nm Nenndrehmoment bei 2A hernehme und hänge die jeweils an einen Closed Loop Schrittmotortreiber mit Peak-Current von 5A dann erwarte ich mir, dass beide Motoren relativ ähnliche Performance in Puncto Beschleunigung bringen, denn das Drehmoment korrelliert ja ziemlich genau mit dem Wicklungsstrom. Der Unterschied ist nur, dass der kleine Motor dabei stärker überlastet wird und sich schneller und stärker aufwärmt.

3) D.h. bei der Wahl von Treiber und Motor macht man quasi einen Tradeoff und man kann den Treiber im Vergleich zum Motor überdimensionieren um das kurzzeitige Drehmoment zu erhöhen, sofern man sich sicher ist, dass die Dauerlast dafür relativ gering ist?

4) Das Drehmoment eines Schrittmotors sinkt mit der Drehzahl trotz gleichem Wicklungsstrom. D.h. bei höheren Drehzahlen muss der Treiber fürs gleiche Drehmoment mehr Strom liefern. D.h. wiederum ab einer gewissen Drehzahl liefert der Treiber dann dauerhaft mehr Strom als wofür der Motor ausgelegt ist und der Motor überhitzt? D.h. man muss durchaus aufpassen, wie schnell man mit dem Antrieb fährt?

https://www.oyostepper.de/goods-1260-Leadshine-CL57-Schritttreiber-mit-geschlossenem-Regelkreis-0%E2%80%9380-A-24%E2%80%9348-VDC-f%C3%BCr-Nema-17-Nema-23-Nema-24-Schrittmotor.html

https://www.rocketronics.de/shop/de/hybridservoendstufe-es-d808.html

https://www.reichelt.de/treiber-fuer-closed-loop-motoren-fuer-nema-23-24-50-v-act-hbs57-p237926.html

Bei käuflichen Closed Loop Schrittmotor Kits sehe ich oft z.b. Kombinationen von 4A Schrittmotoren mit 5A Schrittmotortreibern. d.h. der Schrittmotortreiber könnte den Schrittmotor bei Dauerbelastung um 25% überlasten und somit zerstören? Geht man in der Praxis hier einfach für übliche Antriebe davon aus, dass man diese 25% Überlastreserve sowieso immer "frei" hat?

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