Hallo zusammen,
ich hätte mal eine Frage zur Simulation mit thermischen Längenausdehnungskoeffizienten. In meinem Anwendungsfall wird an Bauteil mit unterschiedlichen Temperaturen (Zwangsbedingungen) beaufschlagt. Über sol 153 wird die Temperaturverteilung über das Bauteil ermittelt und die Ergebnisdatei wird als Last in eine statische Analyse (Sol 101) geladen.
Mein Problem ist folgendes:
Das Material hat ein sehr spezielles Verhalten. Unterhalb einer Temperatur x hat es Näherungsweise keinen Längenausdehnungskoeffizienten.
Ab einer gewissen Temperatur beginnt es zu schrumpfen.
Dieses Schrumpfen kann ich abbilden in dem ich einen negativen Längenausdehnungskoeffizienten definiere. Wenn ich aber tabellarisch einen Temperaturabhängigen Ausdehnungskoeffizienten benenne, funktioniert die Simulation nicht. Wenn also zwischen 0 und 100°C in meiner Tabelle 0 steht und bei 100°C bis 150°C einen negativer Längenausdehnungskoeffizient, schrumpft mein Bauteil, das Teilweise auf 150°C erhitzt ist, nicht.
Der Users Guide von NX legt nahe, dass sich das Programm einen "Durchschnittskoeffizienten" (average) zieht. Aber wie kann ich einen sich über die Temp ändernden Koeffizienten abbilden ?
Es wäre super wenn mir jemand dazu einen Tipp geben kann.
Gruß
Marksen
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