Hallo,
meine Vorgehensweise sieht wie folgt aus:
die Vergleichswerte für die Handrechnung beziehe ich aus den Knicklastdiagrammen aus dem Buch Wiedemann- Elemente und Konstruktion.Bei dem Beispiel handelt es sich um ein I-Profil mit den Abmaßen b=100 h=50 und t=2,5
Zur FE Simulation:
Als erstes habe ich versucht, das Knicken mit einfachen 1-D Stabelementen (CBEAM) abzubilden. Dazu zeichnete ich eine einfache Linie und vernetzte diese. Die äußersten Knoten wurden dann gelagert. Dazu wurde eine Seite mit DOF(111100) und die andere Seite mit DOF(011000) gelagert. Die Stabseite zeigt in x- Richtung. Die Kraft leite ich an dem Konoten ein, an dem ich den translatorischen Freiheitsgrad offen gelassen habe.
Typ der Lösung ist SEBUCKL 105.
Ähnlich bin ich auch bei der Analyse mit 2D- Elementen vorgegangen. Als Elementtyp habe ich bisher CQUAD 4 und CQUAD 8 benutzt. Zusätzlich habe hier noch Spinnenpunkte mit RBE2 Elementen erstellt, um korrekt lagern zu können.
Zum Ergebnis:
Solange das Profil Biegeknickt in Flansch- oder Stegrichtung, passen die Ergebnisse. Lediglich die Eigenwerte zum Drillknicken passen überhaupt nicht. Hier liegt zum Teil Faktor 10 dazwischen. Zwar zeigt das Ergebnis wie erwartet die richtige Form des Versagens an (erster Eigenwert Drillknicken), doch passt das Multiplikator nicht.
Versucht habe ich das ganze an unzähligen Beispielen mit immer dem selben Ergebnis.
Gibt es hier jemanden, der mit NX schon ähnliche Simulationen gemacht hat?
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