Hallo,
UML war mir neu, aber man lernt nie aus.
Wir fokussieren auf Simulation/Optimierung und setzen als Modellbeschreibungssprache VHDL AMS ein.
http://en.wikipedia.org/wiki/VHDL-AMS
Dadurch können eigene Komponenten/Bibliotheken auf einem neutralen Standard aufgebaut werden.
Darüber hinaus nutzen wir 3D-Feldsimulationen im Zusammenspiel mit der Systemsimulation, um die einzelnen Komponenten genauer/früher zu beschreiben als mit diskreten Komponenten. Folgende Wege gehen wir dabei:
- Co-Simulation z. B. von Mehrkörpersystemen + elektromagnet. Aktoren + Regelung + Leistungselektronik. Bei Verwendung von 3D-Feldsimulationen (FEM/CFD) relativ hoher numerischer Aufwand, Systemoptimierung wird dadurch knifflig.
Überlegenswerte Alternative:
- Komponentenverhalten beschreiben per 3D-Feldsimulation (FEM) und anschliessender Modellreduktion. Dadurch schnelle Systembetrachtung möglich. Als Modellreduktionstechniken nutzen wir
--- Modale Reduktion: für strukturmechanische Modelle mit linearem/linearisiertem Verhalten
---- Krylov Subspace Reduktion für thermische oder mechanische Modelle mit linearem/linearisiertem Verhalten
--- LTI Reduktion für strömungsmechanische Komponenten mit Temperatur oder elektrochem. Prozessen (z. B. Akkus/Batterien)
Welche Anforderungen gibt es denn von Ihrer Seite, wie sehen Ihre Systeme aus? Der Begriff Systemsimulation ist recht weit gefasst, deshalb wäre es nicht schlecht zu verstehen, WAS eigentlich das System ist, das untersucht wird.
Bei uns sind es oft Antriebe mit kraftübertragenenden Gliedern (mechanisch, strömungsmechanisch, hydraulisch...) und deren Ansteuerung/Regelung sowie thermische Fragestellungen, bei der Leistungsregelung und Kühlung untersucht werden sollen.
Gruss
CG
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Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
Marktplatz 2
85567 Grafing
Tel. +49 (0) 8092 7005 65
cgebhardt(at)cadfem.de
www.cadfem.de
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