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Autor Thema:  Adapterplattenprogrammierung über UDF/ Masterplatte (Technikerarbeit) (710 / mal gelesen)
Hesii
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Zerspanungsmechaniker

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Beiträge: 2
Registriert: 21.04.2017

erstellt am: 21. Apr. 2017 16:04    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Guten Tag liebe CAD Gemeinde,

Ich bin neu im Forum und habe über die Suchfunktion zu meinem Problem/ meinen Fragen nichts gefunden.
Kurz zu mir, ich arbeite in einem mittelgroßen Unternehmen und bin dort als Zerspanungsmechaniker an einer Roboterautomation mit 2 Maschinen tätig, für welche ich, sofern es neue Programme gibt, CAD Programme über PTC Creo schreibe und diese dann laufen lasse. Vor 3 Wochen wurde hier von Creo 2 auf Creo 3 umgestellt.

Nebenbei mache ich meinen Techniker, wo ich mittlerweile bei der Technikerarbeit angekommen bin. Auf Wunsch meines Chefs setze ich mich hierbei mit einer Möglichkeit auseinander Adapterplatten die neu sind so einfach wie möglich zu Programmieren. Dort siedelt sich auch das Anliegen dieses Posts an.

Ich habe bis jetzt 2 Möglichkeiten ausgemacht, wie ich es machen könnte.

1. : An einer Platte, die möglichst alle Elemente der zu programmierenden Platten aufweist (Hierfür wurde/wird eine Analyse der bereits existierenden Platten gemacht), alle Folgen vom Bohren über Gewindeschneiden, Langlöcher fräsen bis hin zum Außenkontur Schruppen und Schlichten als UDF abbilden. Dabei gibt es jedoch noch Unklarheiten:
- Da es eine schnellere "Programmiervariante" sein soll, als alles von Hand zu Fuß einzustellen, stellt sich mir die Frage ob es möglich ist, dass beim Aufrufen der UDF die Aktive Operation, sowie der Nullpunkt G54 und evtl auch die benötigten Ebenen (sofern sie dann immer gleich benannt werden) direkt angewählt sind, ohne alle einzeln mit der Maus anklicken zu müssen.
Diese Methode scheint mir die sicherste, um am Ende ein gutes Ergebnis zu haben und eine Technikerarbeit mit genügend Seiten und Infos erstellen zu können.

2. : Ich habe bereits eine "Masterplatte" modelliert, in welcher ich alle Elemente abbilde die in den Platten vorkommen. Die Programmierung erfolgt durchmesserbasiert bei den Bohrungen und über normale Leitlinie bei Aussenkontur sowie Langlöchern. Dabei hoffe ich (bin noch in der Programmierphase), dass es möglich ist eine Platte in dieses Programm einzubauen und die benötigten Folgen automatisch über die Regelbasierte Programmierung erkannt werden. Z.B. habe ich in meiner Masterplatte ein M8er Gewinde und in meiner neu eingefügten Platte ebenfalls, so soll automatisch erkannt werden (über Regelbasiertes Bohren D7,4 und M8 Formen) dass 4 M8er Gewinde in der Platte sind und auf diese soll es angewendet werden.

Ich hoffe ich konnte verständlich ausdrücken was ich vor habe und worin noch meine Schwierigkeiten bestehen    
Ich freue mich auch über Kritik und Anregungen wie ich es anders oder noch besser/leichter machen könnte.

Danke und einen schönen Tag  

Gruß
Hesii

[Diese Nachricht wurde von Hesii am 21. Apr. 2017 editiert.]

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MaWoBu
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erstellt am: 27. Apr. 2017 17:09    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Hesii 10 Unities + Antwort hilfreich

Moin.

Mir fehlt gerade die Zeit für lange Beschreibungen (sorry).

Das Stichwort ist UDF:
- Ein UDF kann die Geometrie erstellen
- Das UDF erzeugt ein Anmerkungs-KE, welches wiederum auf ein bestimmtes NC Template verweist.
- das NC Template kennt die notwendigen NC Schritte (Feature und Referenzen wie Fräsfenster, -flächen, etc.); sowie die verknüpften Werkzeuge

Damit kann das Bauteil mit den UDFs in das MFG eingebaut werden und es lassen sich die NC Schritte extrahieren.
Danach fehlt nur die Sortierung, NCL Berechnung, Post-Processing

fertig.


Ist alles kein Hexenwerk.

Gruß
Marco

------------------
mostly harmless

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Hesii
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Zerspanungsmechaniker

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Beiträge: 2
Registriert: 21.04.2017

erstellt am: 03. Mai. 2017 13:33    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Vielen Dank für die schnelle Antwort!

Die Vorgehensweise über die Anmerkungs-KEs wurde mir von einem Kollegen teilweise erklärt und ich hab diese mit ihm besprochen. Da ich jedoch die Teile in diesem Fall nicht selbst erstelle, sondern diese von unseren Konstrukteuren kommen ist diese Möglichkeit soweit ich das verstanden habe aus dem Rennen. Ich mache nur rein die Programmierung des Programmes. Falls ich mich hier irre bitte ich darum mich zu korrigieren. 

Nach meinem jetzigen Stand werde ich wohl die UDFs für meine Bohrungen und Gewinde alle einmal mit integrierten variablen Ebenen, was ich über Beziehungen gesteuert habe (zum Variablen einstellen der Bohr- und Gewindetiefe) machen und diese dann über Mapkeys ablaufen lassen. Die Mapkeys ersparen mir jeweils die händische Eingabe der Operation, des Nullpunktes und der Ebenen. Bei der Eingabe der Tiefe der Bohrung innerhalb der UDF habe ich eine Unterbrechung für Tastatureingabe gemacht.
Die Tiefe des Gewindes ist über Beziehungen der Ebenen zur eingegebenen Tiefe gemacht.

Bis jetzt scheint dies die beste Lösung zu sein.

Danke noch einmal für Ihre Bemühungen.

Gruß
Patrick  (Hesii)

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