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 | Online-Kurs: Grundlagen des 3D-Druck-Designs für Industrieingenieure , ein Kurs
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Autor
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Thema: Rigid body stopper (1600 mal gelesen)
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Kolt89 Mitglied
 Beiträge: 3 Registriert: 04.02.2015
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erstellt am: 04. Feb. 2015 08:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo liebe Forumer, momentan schreibe ich eine Abschlussarbeit über Umformsimulationen mit LS-Dyna und Pamstamp. Die Simulation mit LS-Dyna läuft bereits ganz gut und ich bin gerade dabei diese auch in Pamstamp zu erstellen, um dann beide Ergebnisse zu vergleichen. Nun habe ich in LS-Dyna den Befehl "constrained rigid body stoppers" verwendet und kann diesen nicht direkt in Pamstamp übertragen. Kann mir jemand sagen wie ich diesen Befehl bestmöglich in Pamstamp ausführen kann? Vielen Dank im Voraus. MfG, Kolt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Blauflosse Mitglied Berechnungsingenieur

 Beiträge: 25 Registriert: 05.10.2007 PAMSTAMP 2Gv2012.2 FormingSuite 10.0 Copra RF FEA (Solver: MSC.MARC) Autoform Plus R5.i
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erstellt am: 04. Feb. 2015 14:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Kolt89
Hi Kolt89, Respeeeekt. Gleich zwei Top-Programme miteinander benchmarken ;-) Würde dir gerne helfen. Kannst du dazu mal kurz erläutern, was in LS-Dyna mit "constrained rigid body stoppers" definiert wird. Ich habe da schon eine Vermutung. Willst du die Translation für ein kraftgesteuertes Werkzeug in Richtung des Kraftvektors sperren? Gib mal ein Mucks... Blubb blubb ------------------ "Phantasie ist wichtiger als Wissen" >>>Albert Einstein<<<< Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kolt89 Mitglied
 Beiträge: 3 Registriert: 04.02.2015
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erstellt am: 04. Feb. 2015 15:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Blauflosse, hier die offizielle Beschreibung: "When both force and displacement are applied to a rigid body, it is necessary to use this card. If the rigid body is in the range described by the BOUNDARY card, then the force is applied; if the rigid reaches the limit of the limits of the boundary, then the BOUNDARY card will take effect." Der Befehl definiert eine Kraft und eine Verschiebung auf einen starren Körper. Solange sich dieser in den vorher festgelegten Grenzen befindet, ist die Kraft aktiv. Sobald der Körper über diese Grenze hinaus ist, nicht mehr. Ganz grob und schnell übersetzt.
Ein Blechhalter kommt von unten und eine Matrize von oben. Der Blechhalter soll bis kurz vor die Probe fahren und dann mit einer bestimmten Kraft die Probe gegen die Matrize drücken. Die Matrize soll dann beide Körper nach unten drücken bzw. ziehen (Probe). Ich hoffe, du verstehst was ich meine... Danke schon mal für die schnelle Antwort! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Blauflosse Mitglied Berechnungsingenieur

 Beiträge: 25 Registriert: 05.10.2007 PAMSTAMP 2Gv2012.2 FormingSuite 10.0 Copra RF FEA (Solver: MSC.MARC) Autoform Plus R5.i
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erstellt am: 05. Feb. 2015 07:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Kolt89
Hi Kolt89, ich kenne doch meine Pappenheimer Du möchtest also eine realistische Steuerung des Blechhalters mit tatsächlichen physikalischen Randbedingungen ansetzen. Eine sogenanntes "spring controlled object" im Gegensatz zum "force controlled object" lässt eine Kraftsteuerung erst zu, wenn das Objekt aus seiner Startposition verdrängt wird. So nennen das jedenfalls die Autoformeranden*. Ein rein kraftgesteuertes Objekt braucht immer einen Widerstand, gegen den er wirken kann (sonst verschwindet der rein theoretisch im Nirgendwo entlang seines Vektors). In Realität sitzt der Blechhalter auf einem Federkissen (entweder pressenseitig oder auf Gasdruckfedern). Die Kraftwirkung tritt erst ein, wenn der Blechhalter durch die Matrize verdrängt wird. In Pamstamp wird das in der Parameterkarte bzw. das Objekt-Attribut Cartesian kinematics gesetzt (siehe Bild im Anhang). Dieses muss ja bekanntlicher Weise allen am Prozess beteiligten Werkzeuggeometrien (Objekten) zugewiesen werden. Unter Z axis den Schalter bei 3D boundary setzen. Mit min und max wird die Kraftwirkung ab Erreichen zugelassen oder unterdrückt. Spiel einfach einmal mit den Werten und einem einfachen Modell, um das zu verstehen. Zu beachten ist auch die gesetzte Wirkrichtung, also das zugewiesene Koordinatensystem für das Objekt (unten links auf der Karte). Sollen z.B. seitliche Schieber mit Kraftwirkung eingesetzt werden, muss für jeden Schieber ein eigenes Koordinatensystem erstellt werden mit Z in Wirkrichtung, da das 3D-boundary Attribut nur entlang z gesetzt werden kann. *Autoform-Anwender So, muss wieder blubbern gehen... blubb blubb ------------------ "Phantasie ist wichtiger als Wissen" >>>Albert Einstein<<<< Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |

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Kolt89 Mitglied
 Beiträge: 3 Registriert: 04.02.2015
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erstellt am: 09. Feb. 2015 15:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Blauflosse, sorry, habe in den letzten Tagen andere Teilaufgaben erledigen müssen. Habe ich es richtig verstanden, dass ich die untere Grenze definiere und ab dieser Verschiebung eine Gegenkraft aktiv wird? Wo kann ich diese Kraft definieren? Einfach mit Force? Ich dachte bisher dann wäre diese Kraft von Anfang an aktiv... Vielen Dank für deine schnellen Antworten. Mit freundlichen Grüßen, Kolt Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |