Autor
|
Thema: korrupte *.stl files (822 mal gelesen)
|
paul aminger Mitglied techn angestellter
Beiträge: 26 Registriert: 11.06.2001
|
erstellt am: 24. Sep. 2002 12:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hallo, ungeloeste aufgabe: die ausgabe von *.stl files unter i-deas ms7 bis r9m1 produziert gaps. diese fehler machen die ergebisse moldflow-moldadviser hoechst fragwuerdig.
wer unter euch hat erfahrung mit korrupten *.stl-files? musz man sich wirklich zusatzsoftware kaufen um diese *.stl-files zu reparieren,oder gibt es andere moeglichkeiten einwandfreie *.stl-files aus i-deasparts zu generieren? d;-) paul
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Meinolf Droste Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.Ing
Beiträge: 5175 Registriert: 14.12.2000 NTSI Workstation Core i7-9700K 4.90 GHz 32 GB RAM NVIDIA Quadro P2000 TC 11.5 NX 12.0.2 MP7 NX 1888 testing NX 1899 Beta
|
erstellt am: 25. Sep. 2002 07:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für paul aminger
Hallo, also, Spalte in STL Files habe ich noch nicht gehabt. Wohl aber eine nicht optimale Facettierung, vor allem bei mehrfach gekruemmten Flaechen werden die Facetten so erzeugt, das "zerkluefftete" Oberflaechen entstehen, also keine "stetige" Aussen- bzw. Innenwoelbung, sondern wechselende Anordnung. Eine Verbesserung kann man u.U. erreichen, in dem die "Isoliniendichte" auf einen hoeheren Wert als "0" gesetzt wird. Wichtig ist auch, das die Teile ohne Fehler aufgebaut werden (gelbe oder rote Knoten im Historienbaum), ich hatte dadurch mal "geflippte" Flaechen, sprich die Oberflaechennormale wies bei einigen Facetten in die falsche Richtung. Gruesse Meinolf Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jochen Butz Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
Beiträge: 55 Registriert: 01.08.2002
|
erstellt am: 26. Sep. 2002 12:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für paul aminger
Hallo, die Isoliniendichte zur erhöhen, ist eine gute Methode, um auf bestimmten Flächen einen feinere Vernetzung zu erhalten. Davor kann man auch noch sehr längliche Flächen evtl. in mehrere kleinere Flächen auftrennen, damit diese eine bessere quadratische Annäherung haben. Denn dadurch werden auch die Maschen des STL-Netzes gleichmäßiger bzw. 'flächiger'. Das könnte auch an manchen Stellen helfen. Gruß Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
paul aminger Mitglied techn angestellter
Beiträge: 26 Registriert: 11.06.2001
|
erstellt am: 28. Sep. 2002 14:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
hallo, beide antworten haben den nagel bis zum gewissen grad am kopf getroffen.=> es wurde eine wesentliche verbesserung erzielt (von 279 auf 17 gaps), aber es sind trotzdem noch zuviele und anscheinend zu schwerwiegende, um eine verlaeszliche moldflow-analyse durchzufuehren. 1)ich konnte mir schwerlich vorstellen vorstellen, dasz die erhoehung der isoliniendichte was bringen wuerde, da sie nur fuer die flaechendarstellung zustaendig ist, aber nicht fuer die flaechenbeschreibung (nurbs-flaechen werden per definition ueber deren berandung beschrieben) => in diesem fall wurde DOCH eine verbesserung von ca 21% erreicht=>was mich nachdenklich stimmt, ob die schnittstelle nicht doch noch eklatante fehler aufweist. 2)die meisten "fehler" wurden in der tat wirklich mit dem splitten der langen flaechenpatches behoben. der artikel ist gitterfoermig mit vielen laenglichen rippen abmasze ca 1200mm x 1200mm das splitten hatte allerdings zur ursache, dasz das file von 6Mb auf 61Mb anwuchs, und das weiterarbeiten damit ziemlich unhandlich erwies. d;-) paul
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jochen Butz Mitglied Dipl.-Ing.(FH) Maschinenbau
Beiträge: 55 Registriert: 01.08.2002
|
erstellt am: 30. Sep. 2002 12:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für paul aminger
Hier noch ein Hallo; Falls die Filegrösse so stark angewachsen ist, kann es was bringen, wenn nicht alle Flächen für die Erhöhung der Isoliniendichte selektiert werden, sondern nur die besonders grossen Flächen. Sonst dauert ja auch die Moldflowberechnung wesentlich länger, stimmt's?? Ich gehe aber davon aus, daß das auch so umgesetzt wurde, ebenso wie die Prüfung des Ursprungsteils auf 'Freie Kanten'. Wenn es dann 'nur' noch 17 gaps sind, dann geht es wohl auch, wenn man sich dieser einzeln annimmt und schaut, wo diese auftreten. Dort dann z.B. mit einem kleinen Radius verrunden, oder die Flächen nochmals splitten. Vielleicht kommen die gaps auch dort vor, wo sich drei Flächen treffen, der Knotenpunkt von zwei Flächen aber bei der dritten Fläche auf der Kante liegt. (schwer mit Worten zu beschreiben) Vielleicht so (aber nicht in Proportionalschrift): |---------+------------| | | | | A1 | A2 | | | | |---------o------------| | | | | | A3 | |----------------------| In diesem Fall könnte es was bringen, die untere Fläche noch senkrecht am mittleren Knotenpunkt (siehe das 'o') zu teilen, damit der Knotenpunkt zu allen drei Flächen gehört. Evtl. kann dann der Konverter die Maschen besser in diese Flächen legen. Zum Anschauen und Testen der gaps im STL-Teil kann man einen externen Viewer verwenden, der die gaps angezeigt. Ich glaube, das ging mit dem 3D-View. Hoffe es hilft. Gruß Jochen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
|