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Thema: Lizenzteilung (1253 mal gelesen)
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MAhrens Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 528 Registriert: 17.11.2000 SAP,TC8.3,NX7.5,T4S
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erstellt am: 02. Okt. 2001 21:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Administratoren, wir möchten einen Rechner unserer Installation temporär als Standalone System laufen lassen. Zu diesem Zweck wollen wir evtl. eine unsere Floatinglizenzen durch eine Singlelizenz ersetzen. Diese soll dann fest auf dem einen Rechner fixiert werden. Dieses dürfte ja mit FLEXLm keine Probleme machen. Auch der Datenexport mittels Modelfile ist sicherlich kein Problem. Was passiert nur, wenn wir den Rechner anschließend wieder ans Netzwerk und die gleich Domain hängen. Vertragen sich dann die beiden FLEXLM Lizenz Server? Hat jemand ein ähnliches Problem schon einmal gehabt und beseitigt? Ich wäre an einem Erfahrungsaustausch sehr interessiert. Gruß Matthias Ahrens Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
chartbreaker Mitglied Dipl. Ing. Maschbau. Konstr.
Beiträge: 190 Registriert: 09.11.2000
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erstellt am: 04. Okt. 2001 10:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MAhrens
Da der Lizenzfile sdrc_ms8.lic für eine LAN-ID einer bestimmten Netzwerkkarte generiert wurde, kann die Lizenz nur mit dieser Netzwerkkarte laufen. Man kann aber bei SDRC mal nachfragen, ob man aus dem Floating-Packet eine Lizenz herausnimmt und diese einer zweiten Netzwerkkarte zuweist. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MAhrens Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 528 Registriert: 17.11.2000 SAP,TC8.3,NX7.5,T4S
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erstellt am: 06. Okt. 2001 17:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Das die Lizenzen über die HostID an die Netzwerkkarte des Servers gekoppelt sind ist mir schon bekannt. Wir können sicherlich auch eine Lizenz an eine andere Netzwerkkarte koppeln. Das ist mit UGS sicherlich verhandelbar. Was mich vielmehr interessiert... Wie verhält sich das System, wenn innerhalb einer WINDOWS2000 Arbeitsgruppe (Domain) auf einmal zwei Lizenzserver auftauchen. Reicht es, wenn ich bei dem Singlerechner den Verweis auf den Lizenzserver (port@licenseserver) einfach auf seinen eigenen Lizenzdienst verbiege? Wenn ja, vie verhalten sich die FLEXLM Dienste untereinander? Wo überall muss ich diese Korrektur vornehmen, wenn der Singlerechner trotzdem auf die gleiche Param8.dat und somit auf das gleiche Team zugreifen soll? Gruß Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
natascha rossant Mitglied
Beiträge: 18 Registriert: 20.02.2001
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erstellt am: 06. Okt. 2001 19:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MAhrens
hallo, wieso einfach wenn es kompliziert auch geht? wie waers mit zwei wechselfestplatten mit wechselrahmen? ich hoffe es bedarf keiner genauen erlaeuterung der idee ich bin ueberzeugt ihr kriegt es mit den lizenzen auf die reihe. aber habt ihr euch schon ueberlegt wie es mit den teamdaten aussieht? wollt ihr wirklich einen teamdatensalat riskieren mit anschlieszender zig stundenlanger reparatur? :-) natascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MAhrens Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 528 Registriert: 17.11.2000 SAP,TC8.3,NX7.5,T4S
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erstellt am: 07. Okt. 2001 03:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Natascha, es wäre nett, wenn Du mal den Vorschlag mit den Wechselplatten näher erleutern würdest, da ich den Zusammenhang doch nicht richtig verstehe. Meine Vorstellung von der Möglichkeit eines temporär, autonomen CAD I-DEAS Arbeitsplatzes sah wie folgt aus. 1. Arbeit im normalen Netzwerkverbund Der Single PC erhält seine Lizenz von seinem eigenen FLEXLm Serverdienst. Die Teamanbindung ist gleich den anderen Rechnern, die ihre Lizenzen von dem Lizenzserver erhalten. 2. Arbeit als eigenständige CAD Station Der Anwender holte die benötigten Daten aus den Bibliotheken entweder als "Ausgetragen" oder als "Referenz" in seine Modeldatei, welche sich lokal auf seinem PC befindet. Damit alle Zeiger für Makros etc. weiter funktionieren, wird vorher lokal ein Spiegel des Team Ordners angelegt. In diesem sind jedoch nur die Makros und die Projekt Beschreibungsdateien enthalten. Die eigentlichen Geometriefiles werden nicht mit kopiert. Nun wird vor dem Abkoppeln des Rechners von dem Netzwerk nur die Netzwerkverknüpfung auf das gemeinsame Team umgebogen auf die lokale Team Spiegelkopie. Somit müsste ein einwandfreier Start des losgekoppelten Systems möglich sein. Jetzt könnte der Anwender ohne Netzanbindung in seiner lokalen Modeldatei arbeiten. In den Teamdaten des restlichen CAD Netzwerkes sind die ausgetragenen Daten ja als "CK" gesperrt. Lediglich ein erneutes Eintragen der Daten in seine lokale Teamkopie darf der Anwender im Solobetrieb nicht durchführen. Nachdem das Singlesystem wieder am Netzwerk angekoppelt wurde und der Netzwerkpfad auf das zentrale Team zurück gestellt wurde, sollte ein Eintragen von modifizierten Daten kein Problem sein. Diese scheint nach meiner Vorstellung eine machbare Lösung zu sein, wenn die beiden Lizenzserverdienste sich halt im Netzwerk untereinander nicht in die Quere kommen. Gruß Matthias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
natascha rossant Mitglied
Beiträge: 18 Registriert: 20.02.2001
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erstellt am: 09. Okt. 2001 01:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MAhrens
hallo, du kannst mehrere lizenzserver in ein und derselben domaene betreiben. dies wird in unserer firma seit ms5 praktiziert: cad - cam - datenaustausch bis heute hab ich in keinster weise probleme damit gehabt. im cam-bereich wurde ein rechner mit wechselfestplatten + wechselrahmen ausgestattet grund: betareleases wiesen benoetigte funktionalitaeten und bugfixes auf =>beim fallweisen einsatz ist das risiko kalkulierbar die eine platte (normalinstallation) greift auf den lizenzserver im netz zu die andere platte besitzt eine lokale installation =>lizenzserver sitzt ebenfalls auf dieser platte. je nach bedarf wird EINE dieser platten in den rechner geschoben (jeder wechsel der platten darf nur im heruntergefahrenen zustand erfolgen!!!) bezueglich der teamdaten: das ist keine spielwiese, wo man herumdrehen und biegen sollte also finger weg => denn wenn die installation bricht, kann dir kaum wer helfen und der schaden ist kaum abschaetzbar. ;-) natascha Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Martin Kelle Mitglied Dipl.-Ing.
Beiträge: 24 Registriert: 14.06.2001
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erstellt am: 26. Okt. 2001 14:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MAhrens
Hallo an alle Beteiligten, zum Thema Team-Data-Management: Es ist sehr wohl interessant den Ressource lock server als Grundlage des TDM sich genauer zu betrachten, denn dieser FLEXlm-Dienst verwaltet alle Zugriffe auf die Daten. Wird ein weiterer Lizenzserver dem Netz hinzugefügt, muss über die Parameterdateien klar festgelegt werden, welcher der TDM-server ist, ansonsten kann es zu korrupten Files kommen. Zu diesem Thema (Abkopplung des TDM-servers vom Lizenzservers) gibt es auch Anleitungen. Es ist in jedem Fall zu Empfehlen, den TDM vom Liz.-Server zu trennen. Damit erhält man zwei unabhängig voneinander laufende Systeme, in denen auch andere Liz.-Server hinzugefügt werden können. Interessant z.B. bei mehreren Niederlassungen und gebündelten Lizenzen oder natürlich bei der Nutzung von ASP(Application service providing)-Dienstleistungen. Mit freundlichen Grüßen Dipl.-Ing. (FH) Martin Kelle Engineering Service & Customer Care work-center GmbH Gesellschaft fuer netzwerkbasierte Dienstleistungen Flughafenallee 26 28199 Bremen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
MK Mitglied
Beiträge: 217 Registriert: 21.02.2001 VPM VPM V5
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erstellt am: 29. Okt. 2001 11:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für MAhrens
Hallo, ich hab das so geregelt: gestartet wird I-Deas ja mit $SDRC_INSTL/bin/ideas.cmd und hier wird auch die setup_varbs aufgerufen. Und in dieser ist der Pfad zum Lizenzserver angegeben. Ich habe beide Dateien kopiert (z.B. als "name"_ALT), in der setup_varbs_ALT den anderen Lizenzserver eingetragen und in der ideas_ALT.cmd eben die neue setup_varbs_ALT gesetzt. Damit erhält man ein alternatives Startkommando. Ist der Rechner selbst Server muss natürlich lokal eine gültige $SDRC_INSTL/sec existieren. Aber das könnte man auch umbiegen, wenn man will. (Z.B. für eine einmalige I-Deas-Server-Installation und mehreren Lizenzservern und TDMs.) Schaut man sich die ganzen Konfig-Dateien im bin-Verzeichnis mal an, sieht man schon wie das geht. Aber man muss tatsächlich vorsichtig sein: es sollte nicht mit mehreren Lizenzservern auf einem TDM 'rumgeritten werden. Sollen verschiedene .sdrc_param8.dat (oder wie die heisst, hier werden die TDMs bestimmt) angezogen werden muss das ebenfalls in einer der Startdateien angegeben werden. Ich glaube in der setup_varbs muss dann so etwas stehen wie SDRC_PARAM=... (nur der Pfad zu Param-Datei, nicht die Datei selbst!). Genau weiss ich das jetzt auch nicht mehr, da ich schon eine Weile nicht mehr mit I-Deas arbeite. Grüsse, Markus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |