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Autor Thema:  Gewindedarstellung bei der Zeichnungsableitung? (887 mal gelesen)
MAhrens
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Dipl.-Ing.


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Beiträge: 528
Registriert: 17.11.2000

SAP,TC8.3,NX7.5,T4S

erstellt am: 25. Dez. 2000 17:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo I-DEAS Anwender,

wir setzen derzeit die Normteilbibliothek von CADENAS mit der TESIS Schnittstelle zu I-DEAS MS 8m1 ein. Im 3D Bereich ist die Darstellung von Gewinden (z.B. DIN 76) durchaus gut und ausreichend. Jedoch bei der 2D Ableitung wird nur in der direkten 90° Schnittprojektion eine DIN getreue Abbildung erzeugt. Das liegt daran, das die Nenngeometrie mit dem Feature aus Referenzelementen aufgebaut wird. Kennt jemand ein anderes Gewindebohrungsfeature, welches auch im 2D Bereich eine exakte DIN Darstellung erzeugt?

mfg
Matthias Ahrens

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Meinolf Droste
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Dipl.Ing



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Beiträge: 5083
Registriert: 14.12.2000

erstellt am: 04. Jan. 2001 07:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für MAhrens 10 Unities + Antwort hilfreich

Seit einiger Zeit erstellen wir Gewindefeatures mittels Partition bzw. Zerlegung. Wir modellieren bei Innengewinden den Kerndurchmesser, bei Aussengewinden den Aussendurchmesser. Nach Einbringen der Fasen wird dann durch extrudieren oder rotieren mit der Option Zerlegung / Partition das Volumen in zwei mehrere Volumina, die aber dem gleichen Teil zugeordnet sind, das Gewinde erzeugt. Bei der Zeichnungserstellung werden in der Draufsicht auf das Gewinde dann 2 Vollkreise (Kern- und Nenndurchmesser) erzeugt, im Schnitt erfolgt eine DIN gerechte Darstellung, allerdings fehlt der Darstellung von Aussengewinden, die nicht geschnitten werden, die Darstellung des Kerndurchmessers.
Das Ganze hat natuerlich auch Nachteile:
Es entsteht eine sogenanntes non-manifold part. Bei einem reinem Volumenmodell wird eine Koerperkante immer durch genau 2 Flaechen gebildet (Schnittkurve). Bei einem non-manifold part koennen sich auch mehr als 2 Flaechen eine Kante teilen. Das kann u.U. bei bestimmten Anwendungen Probleme machen, z.B. Datenaustausch, da nicht alle Programme in der Lage sind, solche Geometrien handzuhaben.
Weiterhin bringt I-DEAS bei der Eigenschaftsberechnung solcher Teile eine entsprechende Warnmeldung.
Allerdings habe ich bisher bei der Weiterverarbeitung solcher Teile keine Probleme gehabt.
Angenehm finde ich, das man am 3D-Modell das Gewinde, wenn auch vereinfacht dargestellt, eindeutig erkennen kann und auch bei der Baugruppenerstellung sofort ersichtlich ist, ob z.B. die Gewindetiefe ausreichend fuer eine bestimmte Schraubenlaenge ist.
Bei der Kollisionspruefung werden natuerlich die entsprechenden Gewinde mit angezeigt. Ich denke aber, das man damit leben kann.
Schoen waere es, wenn SDRC ein Feature bereitstellen wuerde, das wie z.B. die kosmetischen Features bei Pro/E eine normgerechte Darstellung erzeugt ohne die erwaehnten Nachteile des non-manifold parts.

Weiss jemand, wie der Stand der Dinge hinsichtlich Normung ist bezueglich der Darstellung von Gewinde etc. in 3D Systemen?

bis dann

Meinolf

Linux ist like a wigwam - without windows, and apache inside

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Oke
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Beiträge: 28
Registriert: 23.02.2001

erstellt am: 23. Feb. 2001 14:51    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für MAhrens 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo,

ich kenne zwar kein _Feature_, das das gewünschte Ergebnis bietet und bezweifle aber mittlerweile auch, dass es das überhaupt gibt. (Die erwähnte Methode mit Extraflächen hat neben den von Meinolf erwähnten wohl auch im Performancebereich etliche Schwierigkeiten. Ausserdem ist die Draufsicht ja auch nicht wirklich DIN, oder ?)
TESIS hat sich entschlossen, die 3D-Darstellung von der im 2D zu trennen:
Im 3D gibts neben der erwähnten Referenzgeometrie jetzt ein PMI (beides optional) zur Visualisierung. Und im 2D wird aus unsichtbar abgespeicherten Informationen bei Bedarf eine normgerechte Darstellung erzeugt.
Erfordert zwar nen extra Arbeitsgang, ist aber frei konfigurierbar und damit an die Wünsche anpassbar ... (Verfügbar ab Ideas8m2/m3)
Mehr Werbung auf www.tesis.de ;-)

Oke

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natascha rossant
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Beiträge: 18
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erstellt am: 24. Feb. 2001 02:16    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für MAhrens 10 Unities + Antwort hilfreich

hallo,

die verfuegbarkeit von normteilen unter ideas sind seit langen ein thema an und fuer sich, und das erstellen und darstellen von gewinden im speziellen.

meines wissens, gibt es keine norm fuer die 3d-darstellung bezw erstellung von gewinden->

ich verwende fuer die gewindedarstellung kosmetische volumina um den non-manifold-parts (erzeugt durch kosmetische flaechen) aus dem weg zu gehen.

die darstellung von gewinden mittels referenzgeometrie im 3d-bereich halte ich fuer nicht sinnvoll, da beim loeschen der history die refgeo ebenfalls geloescht wird, detto beim 3d-datenexport catia oder step (der kollege sieht dann nurmehr sackbohrungen)

ein brauchbarer ansatz sind die "schweizer-normteile" welche mit kosmetischen-volumina arbeiten-> die gibt es schon seit MS2 !!! und lassen sich problemlos nach release 8m1 migrieren !!! (unglaublich aber wahr)
offiziell kennt diese normteile keiner, inoffiziell kennen sie fast alle aelteren user.

fragt mal bei steinhilber oder bei sdrc direkt an, ob sie unentgeltlich damit rausruecken.

generell sollten solche features, mehr als nur dumme geometrie beinhalten-> zum beispiel:
toleranzangaben
oberflaechenguete
bearbeitungsstrategien fuer fraesen oder bohren fuer generative-machining
weiters sollten sie sich dynamisch aendern lassen ohne dasz man sich durch eine familienbaugruppe durchwaelzen musz.
u. v. a. m.

SDRC sollte uns in dieser hinsicht JETZT mehr unterstuetzen, in form von brauchbaren catalog-features u. -teilen, und nicht wie immer auf die naechste release vertroesten

grusz
natascha

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Oke
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Beiträge: 28
Registriert: 23.02.2001

erstellt am: 26. Feb. 2001 13:32    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für MAhrens 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo

Soweit ich weiss, gibts eine DIN (30?) für die _symbolische_ / vereinfachte Darstellung von Gewinden im 3D, aber sonst ...

Das mit dem Löschen der Historie ist richtig, doch wann tritt der Fall auf, dass man eine Konstruktion mit schon "gebohrten" Features noch auch auf einen Schritt reduzieren will/muss. Die Konstrukteure, die ich gefragt habe, wussten da nix. -> ?

Von den "Schweizer-Normteilen" hört man immer wieder ...
Wie sieht's da bei anderen Lesern/Anwendern mit Erfahrungen aus, z.B. bei grossen/komplexen Teilen oder Baugruppen in Bezug auf Performance oder beim Schneiden im 2D, wenn man die "offene" Stelle im Zylinder trifft (oder ist der Hohlzylinder rundherum geschlossen -> was ist dann mit 'nem 3/4 Kreis in der Draufsicht)

Oke

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