---

Beispiel.dwg

Hallo

Ich versuche mich gerade in Benutzerdefinierten Schraffuren. Mit Linien mit null oder neunzig Grad klappt das super. Nur die kleinen schrägen dazwischen bereiten mir noch schwierigkeiten. Im Anhang ist eine Datei mit dem Muster wie ich es möchte. Ist hier ein Schraffuren Profi der mir den Code für diese Linie herausfinden kann oder allenfalls sagen kann das es so gar nicht geht. Ich bin bis zur folgendem Code gekommen: (22.6,0,0, 3.82,2, 0.361,-3.459)

Danke

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo,
es ist recht schwierig Dir zu helfen. In der Datei sind kurze Striche mit großem Abstand drin. 

Hast Du Dir schon mal die Hilfe dazu angesehen? Dort ist es eigentlich recht detailliert beschrieben. Auch mit Beispielen.
Woran scheitert es bei Dir? Drehung der Linien, Linienlänge, Abstand, Strichelung, Parallelversatz,...?

------------------
Viele Grüße Lutz

Glück Auf!  

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Zitat:

---

Original erstellt von WB2015:

Ich versuche mich gerade in Benutzerdefinierten Schraffuren. 

---

Geht es Dir um das Erlernen, wie man selbst Schraffurmusterdefinitionen erstellt oder geht es nur das Erstellen von Benutzerdefinierten Schraffuren schlechthin.
Falls letzteres, schau Dir mal dies hier an. Kurzfassung: Man zeichnet in ein gerastertes Quadrat das gewünschte Schraffurmuster, drückt ein Knöpfchen und - fertig.
Die von Dir vorgestellte Schraffur geht damit zwar nicht direkt nachzubilden, aber ich kenne nicht den Ermessensspielraum, wie weit die selbst kreierte Schraffur von Deiner Vorgabe abweichen darf.

Jürgen

------------------
Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty)

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Ich hab mir jetzt anders geholfen. Das Problem war das die Linien nicht in gleicher Flucht liegen dh. sie sind nicht so versetzt: - - - sondern: -_  wenn das so verstänldich ist. Also nicht in richtung der Linie sondern auch quer zur linie. Ich könnte natürlich eine zweite zeile schreiben für die versetzte linie dann währen es aber tausende. Ich habe jetzt die linien einfach so geändert das sie in der flucht sind.

Der Hatch Maker wäre möglich jedoch kann ich im büro programm nichts ändern

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Also der Parralellversatz ist das Problem

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hier noch ein interessanter Link zur Anwendung des LISP Hatchmaker

http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum54/HTML/018917.shtml#000027

------------------
mfg Roman

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Mit etwas Geschick kann man die Wiederholung der Strichelung erkennen und dann ein einfaches Schraffurmuster ohne Generator erzeugen.

Code:

---

*WB2015-1, gestrichtelte Linie
; Udo Hübner 2016
22.72738414,0,0,4.2961,0.3690,0.3615,-20.3462

---

Dieses Schraffurmuster erstellt das Muster, das (fast) exakt mit dem gegebenen Beispiel übereinstimmt.
Nur eine Liniendefinition ist dafür notwendig.

------------------
Mit freundlichem Gruß

Udo Hübner
www.CAD-Huebner.de

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Zitat:

---

Original erstellt von CAD-Huebner:

Dieses Schraffurmuster erstellt das Muster,

---

Spielverderber 

Ich wollte erst mal herausfinden, ob es dem TE darum geht, das Prinzip der Schraffurmustererstellung zu ergründen oder ob er nur eine der Vorgabe entsprechende fertige Schraffur braucht.
Mein Konstrukt endete übrigens in dieser Definition:

*pa-test, WB2015-Vorlage
22.72628344,0,0,4.29607729,0.36894439,0.36148222,-20.34624581

(Bei Schraffurmusterdefinitionen bin ich mit Nachkommastellen freigebig, damit auch in etwas größerer Entfernung vom Ursprung noch was vernünftiges rauskommt. Erst wenn die 80 Zeichen Zeilenlänge erreicht werden fange ich an dort einzusparen).

Jürgen

------------------
Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty)

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

160210-Schraff_Definition.dwg

Und bevor nun die Frage kommt, woher die Zahlen stammen - ich schreibs doch mal auf:

Zunächst gilt es, ein sich periodisch wiederholendes Muster zu finden.
Dazu habe ich die linke untere Linie verlängert (schwarze Linie) und versucht eine zweite zu finden, die in Flucht der ersten liegt.
Genau wird keine getroffen, aber an der mit einem Kreis markierten Linie ist die Abweichung ziemlich gering. Um eine wirkliche Periodizität zu erreichen könnte man diese gefundene Linie so weit nach unten und/oder rechts verschieben, bis sie mit der ersten fluchtet. Alle dazwischenliegenden Linien müßten dann proportional um den entsprechenden Betrag ebenfalls verschoben werden. Bei einer großflächigen Schraffur würde das so erzeugte Muster aber ziemlich schnell mit der Vorlage divergieren.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Neigung der Linien ein klein wenig zu verändern, so daß sie fluchten. Eine Linie mit geeigneter Neigung habe ich blau eingezeichnet. In diesem Winkel sollen alle Einzellinien liegen. Wird diese Abweichnung vom Soll akzepztiert, läßt sich nun eine Schaffurmusterdefinition erzeugen, bei der sich der linke untere Endpunkt aller Linien jeweils an der Stelle der Vorlage befindet, die Linien alle eine Länge entsprechend der Vorlage haben, aber um ein klein wenig mehr geneigt sind.

Dazu habe ich die in rot geänderte Linie (zweite Zeile zweite Spalte) um ihren linken unteren Endpunkt parallel zu der blauen Linie gedreht. Eine weitere (Hilfs-)Linie (magenta) genau lotrecht dazu gezeichnet.
Nun ist die "Hilfsgeometrie" fertig, das Schraffurmuster kann "geschrieben" werden, die benötigten Zahlenwerte werden aus der Zeichnung mit der erforderlichen Genauigkeit (ich habe mich für 8 Nachkommastellen entschieden) herausgemessen.

*Schraffmuster_Name, optionale Beschreibung
22.72628344,0,0,4.29607729,0.36894439,0.36148222,-20.34624581

Erläuterung der Zahlenwerte in ihrer Reihenfolge:
- (Korrigierter) Winkel der ersten Linie
- X-Wert des Ausgangspunktes der ersten Linie
- Y-Wert des Ausgangspunktes der ersten Linie
- X-Versatz: Abstand vom Ursprung lotrecht zur magenta Linie
- y-Versatz: Abstand vom Ursprung lotrecht zur roten Linie
- Strichlänge_1: Länge der ersten Linie
- Strichlänge_2: Abstand der Lücke (deshalb negativ) von der ersten Linie bis zu der mit Kreis markierten Linie.

Es entsteht ein Muster, bei dem die einzelnen Liniensegmente um 0.129° stärker geneigt sind als in der Vorlage. Das sollte für ein Schraffurmuster akzeptabel sein (?).

HTH
Jürgen

------------------
Bildung kommt nicht vom Lesen, sondern vom Nachdenken über das Gelesene. (Carl Hilty)

[Diese Nachricht wurde von jupa am 10. Feb. 2016 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP