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Hallo, erstmal!

Ich habe ein Problem mit einem Lizenzserver, bzw. mit Autocad 2015, welches die richtige Lizenz ziehen soll.

Folgende Umgebung:
Wir haben einen Lizenzserver in der Firma mit Hauptsitz in Berlin. Dieser hat 20 AutoCad Mechanical Lizenzen

Dann gibt es eine Niederlassung in Braunschweig.
Diese hat 15 Autocad Product Design Suite Lizenzen (also die mit AutoCad, Mechanical, Inventor etc.)

Wenn nun Braunschweig 15 Lizenzen parallel nutzt, und Mitarbeiter 16 aus Braunschweig auch noch arbeiten will, so kann er sich die Lizenz aus Berlin holen, sofern da noch eine frei ist. Das kann man ja mit der Systemvariable, dem Licpath.lic File oder Registry-Eintrag steuern.

Für jede Nutzung der Lizenz in Berlin muss Braunschweig Geld an Berlin zahlen.

Also ist das Bestreben erst die Braunschweiger Lizenzen aufzubrauchen, und dann als Nr. 16 die von Berlin zu holen.

Soweit die Theorie.

Jetzt habe ich schon diverse Konstellationen mit Licpath.lic Files, sowie Systemvariablen (adskflex_license_file), sowie Registry-Einträge versucht.
Es wird IMMER zuerst die Berliner Lizenz (reine Mechanical) gezogen (sofern da noch welche frei sind), und dann erst die Braunschweiger. Ich möchte das Verhalten aber genau umgekehrt, damit keine Kosten für Braunschweig entfallen, sondern erst, wenn die 16. Lizenz genutzt wird.

Wie kann man dieses Problem lösen?

Das Problem scheint in der Kaskadierung der Lizenznutzung zu liegen.
Autocad sucht sich immer zuerst die niedrigste  Lizenz  (Also in diesem Falle die ohne Inventor), und das ist nunmal die aus Berlin.
Gibt es da keine Lösung, einen Trick, vielleicht ein Script.
Das OptionFile hilft leider in diesem Falle auch nicht weiter.

Es muss doch eine Lösung geben.

Ich bin um jede Hilfe dankbar.

Kann mir jemand helfen?

Viele Grüße,
Ralf

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Hy Ralf

die Seite hast schon durch ?

http://knowledge.autodesk.com/support/autocad/troubleshooting/caas/sfdcarticles/sfdcarticles/Understanding-Cascade-Licensing-for-Autodesk-Products.html

cu cw

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Also ich finde Unities gut ... und andere sicher auch
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cadwomen™
Plant ist wie Öl suchen, je tiefer man bohrt desto mehr kommt ans Tageslicht

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Hallo Cadwomen,

danke für die Antwort.

Ja die habe ich schon durch.

Diese Seite hat mir ja erst den Hinweis gegeben, warum immer erst die entfernten Lizenzen gezogen werden.

Vorher hatte ich ja noch nicht mal gewusst, wieso das Verhalten so ist.

Leider bietet es keine Lösung, denn ich möchte ja genau das Gegenteil.
Es soll erst die Lizenz des eigenen Servers gezogen werden. Diese ist aber leider die Höhere (Product Design Suite).

Gruß,
Ralf

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Da sehe ich eigentlich nur die Möglichkeit über verteilte Lizenzserver zu arbeiten.
Nur so kannst Du sicherstellen dass zunächst die Zweigstellenlizenzen benutzt werden.

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Hi,
wir haben ein ähnliches Problem mit AutoCAD- und Mechanical-Lizenzen.
Ein Optionfile kann dir begrenzt helfen: über EXCLUDE kannst du Lizenzen für User/Groups sperren, so daß sie nur ein bestimmtes Feature ziehen können.
Hilft dem 16. BS-User dann allerdings nicht...er bekommt keine.
 
Hier könnte eine Holzhammermethode etwas helfen (auswechseln des Optionfiles und Reread des Lizenzfiles auf dem Server). Zum Feierabend muß dann wieder das originale Optionfile aktiviert werden.

Soweit ich das herausgelesen habe, habt ihr alle Lizenzen auf dem Berliner Server? Dann mache dir doch einen lokalen Lizenzserver in BS bzw. einen zweiten in Berlin (siehe KlaK). Das dürfte günstiger sein, als ständig Geld an die Hauptstadt zu zahlen (machen wir alle eh schon genug...  ).
Falls die Ickes das nicht wollen, sollen sie doch eine Lösung erarbeiten!
 

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Gruß aus Hamburg
 
Yeti

Planung ist die Ablösung des Nichtwissens durch den Irrtum...

[Diese Nachricht wurde von Yeti am 28. Mai. 2015 editiert.]

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Hallo,
Danke erstmal für die Antworten.

Nein, es liegen nicht alle Lizenzen auf dem Berliner Server. 15 der "höheren" Lizenzen "Product Design Suite" liegen in Braunschweig.
Das ist ja das Problem.

Egal was man in Systemvariable etc. einträgt, er nimmt immer er die "niedere" aus Berlin.

Die soll er aber erst ziehen, wenn in BS alle 15 voll sind.

Eine "Bastellösung" wäre, den Berliner Server nirgendwo einzutragen, und bekommt User 16 dann keine Lizenz müsste ein Script eventuell irgendwo den Berliner Server eintragen, und vor allen Dingen nach der Sitzung wieder austragen, damit er ab da nicht auf dem Server bleibt. Denn sind wieder Lizenzen in BS vorhanden, so soll er wieder von BS zuerst ziehen.

Puhh...

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Hey,

Stimmt denn die Reihenfolge in der Umgebungsvariable ADSKFLEX_LICENSE_FILE ?
Also zuerst der Braunschweiger dann der Berliner Servername?
Ist diese als Systemvariable und nicht als Benutzervariable definiert?

Theoretisch solltest Du auch die licpath.lic im Verzeichnis löschen.

Ansonsten solltest Du mal den Support kontaktieren, das wäre ja ein schwerwiegender Fehler ...

Grüße
Klaus  

[Diese Nachricht wurde von KlaK am 28. Mai. 2015 editiert.]

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Zitat:

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Original erstellt von RalfCADS:
...es liegen nicht alle Lizenzen auf dem Berliner Server...Eine "Bastellösung" wäre...

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Naja, auch hier würde das Optionsfile (auf dem Berliner Server) schon etwas bringen.
Wenn Du die max. notwendige Lizenzzahl für die BS-User kennst, kannst du in Berlin über RESERVE (GROUP_NAME) bzw. MAX (GROUP_NAME) die nicht notwendigen Lizenzen für BS-User sperren. So bezahlst du wenigstens nur die paar für euch freigegebenen...

Aber grundsätzlich solltest du KlaKs Ratschlag befolgen und das Fehlverhalten von ADSKFLEX_LICENSE_FILE prüfen und an AutoDesk melden. Würde mich zwar wundern, dass noch kein Anderer das bemerkt haben sollte, aber vielleicht gibt es deine Konstellation nur einmal.

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Gruß aus Hamburg

Yeti

Planung ist die Ablösung des Nichtwissens durch den Irrtum...

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AutoDEsk habe ich kontaktiert. Sie haben mich auch auf den Artikel mit der Kaskadierung verwiesen.

Es ist ja kein fehlverhalten, sondern so gewollt von Autodesk, immer erst die "unteren" Versionen zu ziehen. Das macht ja auch Sinn, damit man für z.B. einen Inventoruser nicht eine Lizenz sperrt, obwohl man "nur" AutoCad startet.

Nur in meinem Fall ist das Verhalten eben nicht gewünscht.

Was man Autodesk vorwerfen könnte wäre höchstens, dass es keinen Schalter gibt, dieses Verhalten zu deaktivieren.

Ich habe inzwischen eine eigene Lösung gefunden.

Ich trage den Berlin-Server überhaupt nirgendwo ein. Habe ein Script geschrieben und auf dem Desktop des Users verknüpft.

Kriegt er nun keine Lizenz, muss er den Button klicken und der Server wird eingetragen.

Das 2. Problem ist das der Server, wenn er einmal eingetragen ist, in der Registry bleibt und nicht mehr gelöscht wird.

So habe ich ein 2.Script geschrieben was ihn wieder austrägt, und das Script startet beim herunterfahren des Computers, so dass nach einem Neustart wieder auf den BS-Server zugegriffen wird.

Tricky - aber es funktioniert und spart Kosten. :-)

Vielen Dank für eure Hilfen!

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Ich würde aber dennoch den Support diesbezüglich noch einmal kontaktieren, denn gerade bei verteilten Lizenzservern sollte es so sein, dass zunächst die Lizenzen des ersten Servers abgerufen werden und erst wenn die gewünschte nicht oder nicht mehr verhanden ist, sollte der nächste Server abgefragt werden.

Wird generell auf allen Servern nach der niedrigsten Lizenz gesucht ist das mMn ein Fehler.

Noch mal zur Sicherheit eine Nachfrage:
Wenn Du die Lizenzdatei ansiehst, ist dort auch der Server von Berlin eingetragen oder nur der Braunschweiger?
Sollte der Berliner mit drinstehen, könnte man diesen Teil einmal versuchsweise löschen.

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Testweise hatte ich den Berliner server herausgenommen. Dann zieht er den Richtigen.

WEnn der wieder drin steht, dann nimmt er den von Berlin, und bleibt danach so lange in Berlin bis man ihn aus dem Registrykey wieder rauslöscht, auch wenn man die Systemvariabeln oder Licfiles löscht.

Gruß, Ralf

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Interessant ...  Und meiner Meinung nach immer noch ein eindeutiger Fehler.

Bin ja mal gespannt wie das wird wenn wir unsere Lizenzen von Einzel- auf verteilte Lizenzserver umstellen. Haben zwar nicht das Problem einer gegenseitigen Verrechnung aber zumindest die Nutzung (wer? wie lang? Fehlanfragen?) wäre dann doch ganz sinnvoll.

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