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Thema: 2D / mehrer Papierbereiche ? (1512 mal gelesen)
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HLederer Mitglied Elektronik Ing.

 Beiträge: 33 Registriert: 03.08.2004
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erstellt am: 07. Feb. 2014 13:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich beschnuppere gerade VariCAD und hab soweit den Schnelleinstieg durchgemacht… Verstehe ich das richtig, dass VariCAD in einer Zeichnungsdatei einen 3D-Modell-Bereich und einen (von 3D ziemlich unabhängigen) 2D-Bereich hat, aber eben nur einen einzigen? Also sozusagen auch nur einen einzigen Papierbereich mit einem einzigen Papierformat? Was mache ich dann, wenn ich von einem Modell mehrere verschiedene Papierzeichnungen erzeugen möchte? Bislang verwende ich TurboCAD mit bis zu einem Dutzend Papierbereichen verschiedener Formate in einer Zeichnung. Beispielsweise ein kompletter Schaltschrank mit Einbauten, von dem ich schließlich eine Zeichnung für die Bearbeitung des Korpus mache, eine von der Tür, eine für die Montageplatte, einige für die Bedruckung/Etikettierung mitsamt Logos, eine mit 3D-Ansichten für den Überblick, einige von Einbauteilen wie Halteblechen, usw. usw. Wie geht man sowas in VariCAD an? Danke, Hans Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CADSenior41 Mitglied
 
 Beiträge: 125 Registriert: 20.08.2009 VariCAD unter Linux und Windows,CAD-Kommunikation ohne Limit
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erstellt am: 07. Feb. 2014 14:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HLederer
Hallo, einen Papierbereich gibt es bei VariCAD nicht. Wir empfehlen bei solchen Arbeiten Objekte iin Unterbaugruppen zu verlinken. Es entstehen so automatisch seperate Dateien aus denen man natürlich 2D-Zeichnunsableitungen aus dem 3D-Bereich erzeugen kann, bemaßen, drucken, fertig. Es entstehen so ganz nebenbei einige Vorteile; neben dem automatischen Update der Baugruppe aus der Unterbaugruppendatei und aus der Baugruppendatei ein automatisches Update zur Unterbaugruppe, werden auch eine Automatismen z.Bsp.: in den Stücklistengenerierungen möglich. Aus dem 2D-Bereich der Untergruppendateien lassen sich dann alle möglichen Druckdefinitionen einstellen. Viel Spaß mit VariCAD CADSenior41 Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kaehner Moderator Dipl. Ing.
 
 Beiträge: 448 Registriert: 15.01.2002 HP z440, 32GB, Quadro 4200 KDE Neon mit Varicad 2019-2.03 :-) SalomeMeca 2017.0.2 wenns unbedingt sein muss auch W10 mit SWX2016
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erstellt am: 09. Feb. 2014 14:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HLederer
Also erst mal so wie CADSenior das beschrieben hat: Eine Baugruppenzeichnung und Einzelteile in separaten verlinkten Teilezeichnungen. Das ist auch logischer für's ERP oder nachfolgende Prozesse usw. Damit gehst Du dem Problem zu über 99% aus dem Weg. Solltest Du jetzt trotzdem für irgendwas mehrere Zeichnungen brauchen (bei uns oftmals Laserschnitt und mechanische Bearbeitung) kannst Du: 1. Innerhalb der gleichen Zeichnung Rahmen und Schriftkopf einfach nebendran kopieren und eine andere Zeichnung/Ansicht/wasauchimmer reinsetzen. Du musst zum Drucken diesen Rahmen aber auf 0,0 schieben und evtl. das Blattformat anpassen wenn Du unterschiedliche Formate hast. Das geht schneller als in SolidWorks das aktive Blatt umzuschalten... oder 2. Das betreffende Einzelteil in eine weitere Datei einfügen, also eine Baugruppe mit einem Teil erstellen und so tun als wär's ein Einzelteil, sprich Teilezeichnung ableiten. ------------------ Gruß Manuel http://www.kb-ohnemus.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
kaehner Moderator Dipl. Ing.
 
 Beiträge: 448 Registriert: 15.01.2002 HP z440, 32GB, Quadro 4200 KDE Neon mit Varicad 2019-2.03 :-) SalomeMeca 2017.0.2 wenns unbedingt sein muss auch W10 mit SWX2016
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erstellt am: 09. Feb. 2014 14:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für HLederer
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HLederer Mitglied Elektronik Ing.

 Beiträge: 33 Registriert: 03.08.2004
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erstellt am: 12. Feb. 2014 15:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ok, ich verstehe… Ja, ist eigentlich auch die korrektere Methode (und flutscht anscheinend in VariCad ganz prima), ist aber in meinem Fall oft Overkill: ich muss dann für jedes Kleinteil, das vielleicht nur ein Mal nur in diesem Projekt vorkommt, eine eigene Datei & Artikelnummer mit Links etc. in unserem Artikelstamm auch tatsächlich anlegen. Hmm… Umgekehrt muss ich das derzeit öfters nachträglich machen, wenn ein Teil doch öfters wieder verwendet wird. Dann hab noch ich das übliche Dilemma mit Einbetten vs. Verlinken: Wenn ein Einzelteil geändert wird, sind die übergeordneten Zeichnungen automatisch aktuell — einerseits fein, aber andererseits sollten Zeichnungen eines abgeschlossenen Projekts den damaligen Stand beibehalten und sich nicht nachher ändern. Das kollidiert mit meinem derzeitigen Versionssystem, das muss ich noch durchdenken. @kaehner:
Zitat: Du kannst auch gerne mal durchkommen
Da komm ich womöglich noch drauf zurück. Danke erstmal! Hans Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
HLederer Mitglied Elektronik Ing.

 Beiträge: 33 Registriert: 03.08.2004 TC Pt Pro 19 unter Win10 in VirtualBox / Linux Mint Debian x86_64
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erstellt am: 12. Feb. 2014 15:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Weitere Fragen haben sich aufgetan, einiges vermisse ich gegenüber TurboCad (quasi eine Fortsetzung von Umstieg TurboCad / Win auf VariCad / Linux? : • Im 3D Modellbereich kann ich anscheinend keinerlei Texte platzieren? Beispiel: Derzeit nutze ich das für Gehäusebeschriftungen: ich zeichne die Texte in einem extra Layer aufs 3D-Modell, kann also den Gesamteindruck realistisch sehen, und erzeuge später Papierbereiche = 2D-Ansichten davon für den Druck der Frontfolien mitsamt Passermarken in den Bohrungen. • Im 3D Modellbereich kann ich anscheinend keinerlei Bemaßungen platzieren? Beispiel: In vereinfachten Maßskizzen ist das praktisch, im 2D-Bereich geht das so gar nicht. • Externe Bilder kann ich in VariCad gar nicht einbinden? Beispiel: Das Logo und andere Grafiken in den Frontfolien. • Oberflächentexturen, Luminanz etc.pp. kennt VariCad gar nicht? Beispiel: annähernd fotorealistische Darstellungen für Anleitungen, Prospekte etc. • In VariCad scheint mir die Zuordnung von Layern zu Farben und Strichstärken noch sehr am uralten schlichten Modell von AutoCad und den Stiftplottern orientiert…? Oder hab ich das bloß noch nicht gefunden? Überhaupt hab ich die Layer im 3D-Bereich noch nicht gefunden. In TurboCad hat jedes Objekt getrennt wählbare Eigenschaften wie Layer, Farbe, Füllung, Stiftbreite, Linienart, Oberflächentextur etc. und man kann Vorlagen für Stile definieren. Stimmt das so? Ich häng mal drei Beispielbilder an. 


Für das Konstruieren an sich gefällt mir VariCad nach dem ersten Schreck der ganz anderen Bedienung schon ganz gut, läuft schön! Liebe Grüße, Hans Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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