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Hallo zusammen!

Als CAD-Anfänger und reiner Hobbybenutzer habe ich mir vor einigen Tagen die Demoversion von Varicad geholt und mich etwas damit beschäftigt.

Jetzt möchte ich einen kleinen Anbau in meinem Carport (Balkenkonstruktion) konstruieren und habe mich hier für 2D entschieden. Durch die Konstruktionslinien kann ich sehr schnell alle meine relevanten Maße auf die Zeichenfläche übertragen und die Positionen und Winkel meiner Balken ergeben sich sozusagen "von selbst". Soweit so gut. Streng genommen könnte ich damit natürlich schon loslegen mit dem Bauen  , aber ich will das jetzt natürlich auch in 3D haben mit Zapfen und Zapfenlöchern usw. Leider kann ich nicht die gesamte 2D-Skizze markieren und durch Extrusion in 3D übertragen, da sich die Teile in der Zeichnung berühren und Varicad da etwas dagegen hat. Extrudiere ich allerdings einzeln, dann verliere ich den Vorteil, dass die Positionen zueinander ja schon passen und muss alles mühsam neu anordnen. Gibt es noch einen Weg, den ich noch nicht kenne?

Danke und Gruß,
Temilun

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Guten morgen,

zuerst im 2D das Konstruktionsprinzp erstellen und dann im 3D detaillieren ist schonmal gut und richtig.
Allerdings ist das Übertragen von 2D nach 3D sehr eingeschränkt. Man kann z.B. nicht mehrere Körper gleichzeitig ins 3D übertragen, auch bei nur einem Körper ist die dritte Dimension (die Dicke) in einer anderen Ansicht angegeben (was das CAD nicht automatisch zuordnen kann) und zuallererst stellt sich die Frage, welche Linien überhaupt zu einem bestimmten Körper gehören.
Du könntest jetzt in der Ansicht, wo Du die Dachschräge siehst, den Sparren unter Angabe der Dicke als Extrusion ins 3D bringen, musst den entstandenen Körper aber anschließend so oft kopieren wie Du Dachsparren brauchst mit dem entsprechenden Abstand. Genauso mit den beiden senkrechten Pfosten und diese dann ans andere Ende kopieren. Dabei immer drauf achten, dass Du im 2D geschlossene Linienzüge hast.
Automatischer gehts nicht, was Dir in zwei Ansichten zusammengehörend und logisch erscheint muss dem CAD mitgeteilt werden. Das gilt im übrigen für alle CADs, auch für die teuren.
Der umgekehrte Weg ist übrigens einfach: Aus einem fertigen 3D-Modell lassen sich automatisch komplette und perfekte 2D-Zeichnungen ableiten.

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Gruß Manuel
http://www.kb-ohnemus.de

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Hallo,

danke für die Antwort. Bei den Sparren bin ich noch gar nicht, aber ich werde mir die Vorgehensweise schon mal merken.

Derzeit habe ich nur die Vorderansicht, die eine Art Fachwerk darstellt, also senkrechte Stützen und Querverbindungen. Hier wäre es nötig diesen nur noch die entsprechende "Tiefe" zu geben. Leider muss ich die Teile wohl einzeln extrudieren, aber ich habe eine kleine Erleichterung gefunden:

Eine Stütze ist in 2D ein geschlossenes Rechteck an das seitlich ein weiteres Rechteck stößt (der Querbalken). Ich habe jetzt die Linie der Stütze an der Stelle geteilt (Teilen an Punkt), an der der Querbalken daran stößt. Diese Teilung wird beim Extrudieren mit in den 3D-Raum genommen und kann ganz simpel als Einfügepunkt verwendet werden. So geht das Positionieren ganz fix.

Falls noch andere Ideen da sind, würde ich sie natürlich weiterhin gerne hören, vielleicht brauch ich sie ja bald wieder...

Ich habe auch noch eine Frage zu deiner letzten Anmerkung, dazu werde ich ein neues Thema eröffnen.

Gruß,
Temilun

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So hast Du am anderen Balken auf einer Seite drei Linien, aus denen sich die Gesamtlänge zusammensetzt, und das wird auch so in die 3D-Skizze übernommen. Grundsätzlich möglich aber etwas unschön.

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Gruß Manuel
http://www.kb-ohnemus.de

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