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Thema: Relaxation mittels DMA (688 mal gelesen)
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zorro007 Mitglied
Beiträge: 3 Registriert: 25.02.2021
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erstellt am: 25. Feb. 2021 15:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe mal eine Frage bzgl. einer DMA (Dynamisch-Mechanische-Analyse) und Viskoelastizität. Prüft man mit einer DMA ein viskoelastisches Material, dann bekommt man einen komplexen E-Modul, der sich zusammensetzt aus einem Real- und Imaginäranteil. Soweit ich weiß, beschreibt der Realanteil den „normalen“ E-Modul (Hook), also was bei Entlastung wieder an Energie zurückkommt. Der Imaginäranteil beschreibt den internen viskoelastischen Verlust. Dieser Versuch wird bei unterschiedlichen Frequenzen und Temperaturen aufgenommen. Ich habe ein Datenblatt von einem Material, da wird der Real- und Imaginäranteil bei 2 verschiedenen Frequenzen und bei ca. 10 unterschiedlichen Temperaturen angegeben. Was mich interessiert, ist die Relaxation. Kann ich aus diesen angegebenen Werten eine Abschätzung für das E-Modul in Abhängigkeit der Zeit machen? Sprich, der Verlustmodul (Imaginäranteil) muss doch ein Maß dafür sein. Wie kann man das bestimmen bzw. die Relaxation rechnen. Ich will später das in mein FEM-Modell überführen. Danke
[Diese Nachricht wurde von zorro007 am 25. Feb. 2021 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zorro007 Mitglied
Beiträge: 3 Registriert: 25.02.2021
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erstellt am: 25. Feb. 2021 15:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Zitat: Original erstellt von zorro007: Hallo,ich habe mal eine Frage bzgl. einer DMA (Dynamisch-Mechanische-Analyse) und Viskoelastizität. Prüft man mit einer DMA ein viskoelastisches Material, dann bekommt man einen komplexen E-Modul, der sich zusammensetzt aus einem Real- und Imaginäranteil. Soweit ich weiß, beschreibt der Realanteil den „normalen“ E-Modul (Hook), also was bei Entlastung wieder an Energie zurückkommt. Der Imaginäranteil beschreibt den internen viskoelastischen Verlust. Dieser Versuch wird bei unterschiedlichen Frequenzen und Temperaturen aufgenommen. Ich habe ein Datenblatt von einem Material, da wird der Real- und Imaginäranteil bei 2 verschiedenen Frequenzen und bei ca. 10 unterschiedlichen Temperaturen angegeben. Was mich interessiert, ist die Relaxation. Kann ich aus diesen angegebenen Werten eine Abschätzung für das E-Modul in Abhängigkeit der Zeit machen? Sprich, der Verlustmodul (Imaginäranteil) muss doch ein Maß dafür sein. Wie kann man das bestimmen bzw. die Relaxation rechnen. Ich will später das in mein FEM-Modell überführen. Danke
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5082 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 25. Feb. 2021 17:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für zorro007
Diese DMA wird meistens mit einem Torsions- Schwing Versuch über die Temperatur ermittelt. Da erhält man den Schubmodul , aber nicht den E-Modul. Die Relaxation heißt bei Kunststoff Kriechen. Dazu sind Langzeit Versuche notwendig. Das geht nicht mit einem Torsions-Schwing Versuch. Du meinst anscheinend die Dämpfung und den Verlustfaktor, die werden mit dem Schubmodul zusammen ermittelt und meistens in einem Diagramm dargestellt. Sie Campus Datenbank. ------------------ Klaus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zorro007 Mitglied
Beiträge: 3 Registriert: 25.02.2021
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erstellt am: 25. Feb. 2021 17:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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N.Lesch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl. Ing.
Beiträge: 5082 Registriert: 05.12.2005 WF 4
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erstellt am: 25. Feb. 2021 18:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für zorro007
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