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Thema: convergence 2 (1138 mal gelesen)
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hulli1 Mitglied
Beiträge: 61 Registriert: 23.01.2020 --
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erstellt am: 20. Mrz. 2020 11:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Leute, habe ne kleine Frage zur Convergence/residuals. Meine residuals liegen für die Geschwindigkeiten für Ux bei 1e-8 und für den Druck bei 1e-3. Die Residual plots sind nach dem initalen peak flach und nähern sich 0 an. In fvsolution: residial control habe ich für U eine relTol 0; tolerance 1e-5; und p eine relTol 0 ; tolerance 1e-3 angegeben. Nun bin ich verwirrt da ich gelesen habe, dass ein Fall, als konvergent anzusehen ist wenn die residuals unter 1e-6 liegen. Das wäre bei mir der Fall für die Geschwindigkeiten, aber nicht für den Druck, obwohl die Werte nicht voneinander abweichen. Sind auch Werte grösser 1e-6 ok? Liebe Grüße und bleib gesund Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Shor-ty Moderator
Beiträge: 2463 Registriert: 27.08.2010 OpenFOAM-dev (Foundation) OpenFOAM-xxxx (ESI)
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erstellt am: 20. Mrz. 2020 21:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hulli1
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hulli1 Mitglied
Beiträge: 61 Registriert: 23.01.2020 --
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erstellt am: 01. Apr. 2020 15:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Tobi, sorry die verspätetet Antwort (sind schon komische Zeiten ...). Erstmals, vielen vielen Dank für Deine Antwort. Ganz ehrlich weiß ich die Antwort auf Deine Frage nicht wie er auf 1e-8 kommt ????? Habe Deinen case 2D sphere verwendet und in 3D erweitert. Die non orthogonal correctors habe ich mal noch aud 3 gesetzt. Die residual controls habe ich unten reingepackt . Sonst habe ich nichts verändert. Das gute ist, dass die CD werte bis jetzt die Cases mit der Literatur übereinstimmen ... was in meinen Augen ein wichtiges Kriterium zu Validierung ist ... hier noch die residual Controls
PIMPLE { correctPhi yes; nOuterCorrectors 3; nCorrectors 2; nNonOrthogonalCorrectors 3; residualControl { S { relTol 0; tolerance 1e-6; }
U { relTol 0; tolerance 1e-5; } p { relTol 0; tolerance 1e-3; } } } Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Shor-ty Moderator
Beiträge: 2463 Registriert: 27.08.2010 OpenFOAM-dev (Foundation) OpenFOAM-xxxx (ESI)
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erstellt am: 03. Apr. 2020 17:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hulli1
Hi, also da hast Du ja was gesagt. Bei einer Kugelumströmung hast du immer Ablösungen, dein Druckfeld ändert sich also permanent hinter der Kugel, vor allem wenn Du in Re Bereichen bist wo Du die Karmanstraße erhältst. Die Non-Ortho auf 3 brauchst Du gar nicht. Wichtig ist hier auch wie man eben die Residuals berechnet (welche Norm man heranzieht; wenn ich mich noch richtig entsinne hat FOAM Die L1 Norm). Wenn die Cd Werte passen ist das eine Validierung. Du kannst dein P-Feld auch extrem reduzieren in dem Du im Pimple rechnest, etc... aber warum mehr Ressourcen verwenden, wenn das Ergebnis stimmt.
------------------ Viele Grüße, Tobi OpenFOAM® Tutorials | Publikationen | Für Anfänger wiki.openfoam.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hulli1 Mitglied
Beiträge: 61 Registriert: 23.01.2020 --
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erstellt am: 03. Apr. 2020 20:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hi Tobi, super vielen vielen Dank. Das mit den Druckänderungen und der Karmann Vortex Strasse machtdann schon Sinn, und es simit wechselnde Residuale gibt. Ich habe einen Fall mit Re 0.5 und einen mit RE 1 rechnen lassen. Hier kann ich zumindest in den Feldern keine Fluktuationen weder U noch p sehen (wird wohl steady state erreicht haben). So wie ich es verstehe kann man das auch den Residualen sehen, da nach einer gewissen Zeit die Werte gleich bleiben. Ich verstehe nur nicht warum die Residual control in fvSolution greift. So wie ich mich erinnere bricht die Simulation ab wenn die Werte höher als die dort angegeben sind. Also sollte es kein Problem sein wenn die Werte wie bei mir drei Magnituden kleiner sind. Ich denke daher darüber nach ob ob ich die Fälle mit kleinen RE Zahlen .5 und 1 überhaupt dann weiter rechnen muss da ich keine Karmannstarsse sehe und die Residuals gleich also converged sind ... bei den Fällen mit größeren RE numbers muss mal sehen ob ich eine Karmann - stasse sehe da ich dort ein zick zack residals muster erwarte Ich hoffe Du stimmst mir da überein ??? LG H Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Shor-ty Moderator
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erstellt am: 13. Mai. 2020 11:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hulli1
Das mit den Residuen muss man immer genau betrachten. FOAM berechnet hier eine normierte L2 Norm, sofer nich mich nicht falsch erinnere. Heißt, je größer Dein Netz und je kleiner die Änderungen, desto kleiner die Residuen. Beispiel: Heizstab in einem Festkörper. Heizstabdimension ist 100 x kleiner als der Festkörper. Verfeinerst du jetzt den Heizstab und das Gebiet um diesen sehr fein wobei der rest sehr große Zellen beinhaltet, ist die Änderung der Temperatur (Annahme, du hast eine konstante Temperatur am Heizstab bei 500 K und der Festkörper ist bei 290 K bei t=0), bezogen auf die Anzahl der Zellen sehr hoch. Gleiches Szenario, nur jetzt vernetzt du den Festkörper doppelt so fein wie den Stab, so ändert sich immernoch die Temperatur um den Stab wie zuvor, bezogen auf alle Zellen ändert sich die Temperatur aber nur marginal. Im zweiten Fall hättest du wesentlich kleinere Residuen bei gleicher Temperaturausbreitung. Ist eigentlich etwas komplexer aber dazu müsstest Du die Residuenberechnung in FOAM analysieren. Tobi ------------------ Viele Grüße, Tobi OpenFOAM® Tutorials | Publikationen | Für Anfänger wiki.openfoam.com Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
hulli1 Mitglied
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erstellt am: 14. Mai. 2020 11:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Shor-ty Moderator
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erstellt am: 14. Mai. 2020 17:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für hulli1
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