Nabend!
Zitat:
Original erstellt von Shor-ty:
Es gibt auch eine Randbedingung mit der Konvektion ins Far-Field berechnet werden kann. Die sollte aber auch nicht korrekt sein, weil da keine Enerigebalance drin ist.
Die Randbedingung die du hier meinst ist Schätzungsweise die "externalWallHeatFluxTemperature"? Die Randbedingung ist bei mir im Modell mit eingebunden um die Konvektion aus dem System abzubilden. Diese funktioniert auch ohne Probleme und liefert die erwarteten Werte, vorausgesetzt ich verwende keine thermische Widerstandsschicht.
Die Bezeichnung Wärmeübergangskoeffizient ist evtl. etwas unglücklich gewählt. Ich habe aus Messungen einen thermischen Kontaktwiderstand bekommen, bzw. dessen Kehrwert in der Einheit W/(m^2*K). Um diesen Kontaktwiderstand zu berücksichtigen wollte ich mit in der Randbedinung eine dünne thermische Widerstandsschicht einbauen. Ich möchte also lediglich die Wärmeleitung zwischen zwei Solids abbilden. In der Beschreibung der BC steht:
Code:
Description
Mixed boundary condition for temperature, to be used for heat-transfer
on back-to-back baffles. Optional thin thermal layer resistances can be
specified through thicknessLayers and kappaLayers entries. Specifies gradient and temperature such that the equations are the same
on both sides:
- refGradient = zero gradient
- refValue = neighbour value
- mixFraction = nbrKDelta / (nbrKDelta + myKDelta())
where KDelta is heat-transfer coefficient K * deltaCoeffs
The thermal conductivity \c kappa can either be retrieved from various
possible sources, as detailed in the class temperatureCoupledBase.
Usage
\table
Property | Description | Required | Default value
Tnbr | name of the field | no | T
thicknessLayers | list of thicknesses per layer [m] | no |
kappaLayers | list of thermal conductivities per layer [W/m/K] | no |
kappaMethod | inherited from temperatureCoupledBase | inherited |
kappa | inherited from temperatureCoupledBase | inherited |
\endtable
Mein Testcase entspricht ja dem Fall der stationären Wärmeleitung durch mehreren ebenen Wänden. Mit alpha=lambda/s habe ich mir also lambda = 1000W/(m*K) und s = 1m gesetzt um mein alpha abzubilden. Und dabei kommen nun Werte raus, die so nicht zu erwarten sind.
Ich habe in den letzten Tagen auch noch weitere Parametervariationen durchlaufen lassen. Ich habe lambda und s so variiert, dass der Quotient immer gleich bleibt. Also lambda = 1000, s = 1 | | lambda = 1000000, s = 0.001 | | lambda = 100000, s = 0.01 | | lambda = 10000, s = 0.1. Da im Quellcode auch ersichtlich ist, dass sich der Gesamtwiderstand aus genau diesem Quotienten ergibt, entsprechend wie bei mehrschichtigen ebenen Wänden, hätte ich immer gleiche Temperaturverteilungen erwartet. Aber auch hier unterscheiden sich die Ergebnisse jeweils.
Viele Grüße und schönen Abend!
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